Federweiße Fluegel
ganz egal was vorhin passiert ist.<
>Das ist schön. Danny.... Wenn ich deine Gefühle auch nicht erwidern kann... Du bist mit trotzdem verdammt wichtig... Ich hoffe du weißt das?< , fragte ich ihn vorsichtig.
>Ja, das weiß ich Lissy.< Er kam näher an mich heran.
>Gute Nacht.< Er gab mir einen Kuss auf die Wange... Dann ging er ohne ein weiteres Wort.
Ich war froh diesmal mein Shampoo nicht aus dem Spint holen zu müssen, denn so konnte ich mich gleich auf den Heimweg machen. Josi und Nicci waren schon wieder weg. Die beiden hatten heute keine Lust auf laufen... Aber ich. Jedenfalls ein Stückchen. Es war angenehmes Wetter und nicht sehr kalt, da könnte ich ruhig ein bisschen laufen.
Auf dem Schulparkplatz sah ich einen metallic blauen Honda. Wie angewurzelt blieb ich stehen... Vielleicht hatte er mich noch nicht gesehen... Ich schlich ganz langsam und leise davon. Diesmal würde ich es schaffen ihm nicht zu begegnen.
Ich war schon fast am Auto vorbei da ging plötzlich neben mir die Fahrertür auf. Ich erschrak jämmerlich... Hätte ja auch sein können, er säße gar nicht darin... Aber bei meinem Glück... Warum auch nicht...
>Hallo Alyssa. Bist du jetzt unter die Schleicher gegangen?< Brendan stieg aus dem Auto und schaute mich schief grinsend an. Ich konnte mir ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen, es verlockte einfach so sehr seines zu sehen.
>Äh, nee. Ich hab geguckt ob dein Auto äh, sauber ist.< , stammelte ich vor mich hin.
>Und wie fällt das Urteil aus?< , fragte er neugierig.
>Also, ich bin ja noch nicht fertig.< , sagte ich und ging eine ganze Runde um sein Auto herum. Jetzt kam ich mir aber richtig dämlich vor. Zumal ich genau wusste, dass er wusste, dass ich log... Peinlicher ging es manchmal wirklich nicht mehr...
>Sieht gut aus... Du darfst weiter fahren, ich habe keine Bedenken.< Oh je, ich klang wie ein Moralapostel.
>Es erstaunt mich jetzt doch, dass die Sauberkeit eines Autos zu Fahr Problemen führen kann. Das ist äußerst interessant.<
>Ja, ich wusste das bis jetzt auch nicht. Siehst du, man lernt immer noch was dazu.< , sagte ich, natürlich total von mir überzeugt. Dann trat eine kurze Stille ein, die Brendan unterbrach.
>Wie siehst´s aus, hast du Hunger? Ich lade dich auf was zu essen ein.< , fragte er mich und lehnte lässig an seiner Autotür.
Was um Himmels willen sollte ich denn jetzt antworten... Meinem Bauch nach zu urteilen, sollte ich wohl lieber ja sagen... Aber der Verstand sagte nein... Auf was sollte ich denn nun hören? Aber da man ja mit vollem Bauch besser auf den Verstand hören konnte, sollte ich wohl das Hungergefühl bearbeiten.
Mir würde also ein sehr nervöser Abend bevor stehen... mit lauter Kribbeln im Bauch und dem Herzrasen... tolle Aussichten. Aber ich würde mit ihm allein sein, ganz allein... das klang natürlich auch sehr verlockend, vor allem für das Herz.
>Klar, warum nicht.< , antwortete ich bevor ich mich doch anders entscheiden konnte. Sofort trat ein Lächeln auf seine bezaubernden Lippen... Es brachte mein Herz fast zum Schmelzen...
>Na dann steig ein.< Mir fiel auf, dass er immer noch sehr erschöpft aussah. Vielleicht kam ich ja mal dazu ihn nach dem wirklichen Grund zu fragen... Denn das mit der Grippe nahm ich ihm nicht ab.
>Mit welcher Musik überraschst du mich denn heute?< , fragte ich als wir im Auto saßen.
>Ähm...< Er kramte in einem Schubfach herum... >Etwas japanisches?< Er hielt mir die CD vor die Nase und grinste.
>Oh ja, hör ich auch sehr gern.< Ich grinste und schaute ihn an. Er schaute ebenfalls zu mir. Plötzlich kribbelte es in mir... Ich bekam wahnsinniges Herzrasen, am liebsten wollte ich sofort wieder aussteigen und mich unter dem Auto verkriechen... Ich hoffte nur, dass er so ein Mensch war, der die Gefühle anderer nicht mitbekam...
>Was hast du?< , fragte er mich, als ob er genau wusste dass er diese Frage nicht stellen durfte. Echt zum Mäuse melken. Vor ihm konnte man sicher keine Geheimnisse für sich behalten...
>Mir ist nur etwas kalt, sonst nichts.< Ich entschied mich für eine Lüge und dankte dem Erfinder.
>Es wird gleich warm.<
Ich erschrak, denn plötzlich nahm er meine Hände und legte sie in seine. Sie waren sehr warm.
>Deine Hände sind ja eiskalt...< Dabei fror ich gar nicht, wahrscheinlich war der Grund dafür, die Achterbahnfahrt meiner Gefühle.
>Das ist halt so, wenn man friert. Aber ich glaube, damit der Motor warm wird und somit auch die Heizung, müsstest du
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