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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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dich jetzt irgendwie albern an und wenn dann tut es mir leid... Aber ich bin gern in deiner Nähe, es macht mich glücklich...< Das war das Erste Mal dass er so mit mir sprach, über seine Gefühle... Er nahm seine Hand wieder von meiner Wange und legte sie auf meine.
    >Du bist mir auch sehr wichtig... Immer wenn du in meiner Nähe bist bekomme ich wahnsinniges Herzrasen, wobei ich manchmal sogar denke dass ich daran sterbe... Du gehst mir überhaupt nicht mehr aus dem Kopf... Als ich dich solange nicht gesehen hab, konnte ich an nichts anderes denken, außer an dich und ob es dir gut ging... Du hast mir so sehr gefehlt, ich wäre fast krank geworden...< Wenn er ehrlich zu mir war, konnte er das wohl auch von mir erwarten.
    >Liss... Mir geht es nie gut, wenn du nicht in meiner Nähe bist...<
    >Das war jetzt das erste Mal, das du mich nicht Alyssa genannt hast...< , sagte ich erstaunt.
    >Ich finde deinen Namen eben sehr schön.< Er lächelte mich an.
    >Ja, ist er auch. Aber jeder nennt mich entweder Liss oder Lissy. Du darfst das auch gerne tun wenn du magst.< , bot ich ihm an.
    >Ich finde Alyssa am schönsten. Aber gut. Ich werde mich bemühen deinen Spitznamen auch zu benutzen.<
    >Das klingt gut.< Ich lächelte ihn an.
    >Ähm... Hast du Samstag schon was vor? Sonst... Äh... Könnten wir ja vielleicht...< , fing ich verlegen an. Bat ich ihn jetzt etwa um ein Date... Er würde sowieso ablehnen... Denn wenn ich ihn nicht mal anständig um ein Date bitten konnte, würde er sich ja ausmalen können, wie der Abend verlaufen würde.
    >Zusammen ausgehen?< , beendete er den Satz für mich.
    >Äh, ja also... Eigentlich... Ja! Genau das wollte ich dich fragen.< Jetzt musste ich aber mal mutig sein, denn von dem Rum Gestammel würde es auch nicht leichter werden.
    >Sehr gerne. Aber hat denn dein Freund nicht was dagegen?<
    >Hä? Wen meinst du?< , fragte ich verdutzt.
    >Oh je, hast du so viele?< , fragte er mich belustigt. Darauf konnte ich gar nichts sagen...
    >Ich meine Danny Roberts... Ihr seid doch zusammen, oder?<
    >Ach so, Danny... Nee, also eigentlich nicht...<
    >Wieso denn eigentlich?<
    >Na ja, das ist so. Er ist in mich verliebt, aber ich nicht in ihn... Das ist natürlich ziemlich doof für ihn, zumal wir ja mittlerweile auch sehr eng befreundet sind...< Ich raufte mir nervös durch die Haare.
    >Ach so. Das ist aber wirklich doof, wenn jemand die Gefühle eines anderen nicht erwidert.< Dabei schauten wir uns tief in die Augen.
    >Ja, das finde ich auch. Aber manchmal geht es nun mal nicht...< , sagte ich fast flüsternd und unterbrach den Blickkontakt.
    >Gibt es da etwa einen anderen für dich?<
    Ich schaute wieder auf, ihm in die Augen. Was sollte denn diese Frage... Ich hatte ihm doch gerade meine Gefühlskarten auf den Tisch gelegt, oder verstand er nicht?
    >Das weiß ich selber nicht so genau... Ist eine schwierige Situation... Es gibt da sehr wohl jemanden. Nur weiß ich nicht, ob er dasselbe empfindet wie ich...< Er würde ja wohl hoffentlich verstehen, dass ich von ihm sprach.
    >Hm, in der Liebe ist es manchmal kompliziert... Vielleicht solltest du ihm sagen, was du empfindest...<
    >Also wenn er da nicht von selbst darauf kommt, kann ich ihm wohl nicht helfen...< , seufzte ich vor mich hin.
    >Dann ist dieser Kerl aber nicht gerade sehr hellhörig oder in dem Falle hellseherisch.< , sagte er grinsend. Also hatte er wohl doch verstanden? Na gut, so schwierig war es auch nicht...
    >Was ist nun mit Samstag? Hast du Lust?< Ich wechselte das Thema bevor wir hier noch Stunden darüber reden würden, wen mein Herz begehrte.
    >Ja. Ich hol dich um sieben ab. Ist das okay?< , fragte er mich.
    >Ja und wo geht es hin?< , fragte ich neugierig.
    >Das überlege ich mir noch. Wenn du allerdings einen Wunsch hast, dann zögere nicht ihn mir mitzuteilen.<
    >Alles klar.< Mir würden also zwei schlaflose Nächte bevor stehen... Zwei Nächte in denen ich nur an ihn denken könnte, was ich sowieso schon jeden Tag tat. Also eigentlich nichts neues mehr... Ich musste mir langsam wirklich mal besseres Make-Up kaufen, damit man die Augenringe nicht mehr so sah.
    >Möchtest du noch ein Dessert?< , fragte er mich.
    >Eigentlich bin ich ja schon satt. Aber satt heißt ja nicht, dass nichts süßes mehr rein passt. Am liebsten ein Stück Schokokuchen.< , sagte ich breit grinsend.
    Er bestellte für uns zwei Stückchen von dem Kuchen.
    Obwohl der Kuchen wirklich sehr lecker und süß war, musste ich immer wieder zu Brendan schauen. Er war

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