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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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richtig bewusst. Er hatte mir wahnsinnig gefehlt... Mein Herz war zerrissen, ob es jemals wieder heilen würde? Aber jetzt war erst mal wichtig, dass er gesund wurde und ich überhaupt erst mal erfuhr, wer oder was ihn so zugerichtet hatte...
    >Liss...<
    >Brendan... Nicht reden. Ruh dich aus und schlaf viel, damit du schnell wieder gesund wirst.< , sagte ich und legte ihm meinen Finger auf den Mund. Komisch, dasselbe hatte er damals im Krankenhaus auch zu mir gesagt.
    >Mach ein bisschen die Augen zu. Ich geh mal kurz zu Samara. Komme gleich wieder.< Ich drückte seine Hand noch mal kurz und dann ging ich. Samara fand ich unten in der Küche, zusammen mit Honey.
    >Samara sag mir was mit Brendan passiert ist... Du weißt es doch bestimmt, oder?< , fragte ich sie verzweifelt.
    Sie saß am Tresen und hatte den Kopf auf die Hände gestützt. Sie schaute mich nicht an, als sie mit mir sprach.
    >Lissy wir wissen es selber noch nicht. Dad ist unterwegs und kauft Medizin für ihn, er weiß ja was zu tun ist... Brendan stand vorhin einfach hier. Er sagte nur, dass er dich sehen wollte und dann ist er zusammen gebrochen, vor unseren Augen... Ich war total geschockt, hab ihn so noch nie erlebt... Wir wussten ja überhaupt nichts. Weder wo er war, noch was er gemacht hat. Schon gar nicht, dass er heute hier einfach vor der Tür stehen würde.< Sie klang total verzweifelt.
    >Also hat er mit euch auch noch nicht gesprochen?<
    >Nein, hat er nicht. Das Einzige was er sagte, war halt dass er dich sehen wollte... Mehr nicht...<
    >Ich hoffe dass es ihm bald besser geht und dass er uns erzählen kann, was passiert ist. Warum er so aussieht... Ich mache mir so Sorgen um ihn...<
    >Ach Lissy...< Samara kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
    >Samara ich hab ihn so vermisst. Ich bin fast kaputt gegangen weil er mir so gefehlt hat... Ich bin froh dass er wieder da ist. Ich lasse ihn nie wieder gehen...< Tränen liefen mir über die Wangen...
    >Lissy ich weiß wie sehr du ihn liebst... Ich weiß auch, wie sehr er dich liebt. Dad und ich glauben, dass er nur wegen dir wieder zurück gekommen ist...<
    >Samara ich will ihn nicht verlieren... Was ist, wenn er es nicht schafft... Ich...< Ich konnte nicht weiter reden...
    >Lissy red bitte nicht so! Brendan ist stark, er wird das schaffen! Allein deine Liebe zu ihm wird ihn am Leben halten... Glaub mir!< Sie lächelte mir aufmunternd zu.
    >Guten Abend ihr zwei.< Samara´s Dad stand auf einmal in der Küche. Ich sah ihn heute zum Ersten Mal.
    >Du musst also Alyssa sein?< , fragte er mich höflich. Schnell wischte ich mir mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht.
    >Ja, die bin ich. Freut mich sie endlich mal kennenzulernen.< , sagte ich und reichte ihm die Hand. Ich fand, dass er mehr Ähnlichkeit mit Samara hatte. Seine Haare waren dunkelblond, kurz und etwas gelockt. Genau wie die beiden, hatte auch er blaue Augen und seine Haut ein ebenmäßiges braun. Er war groß. Ich glaubte fast so groß wie mein Dad. Sein Äußeres erschien mir sehr nett und freundlich, genau wie bei Brendan. Es war schön dass ich seinen Dad endlich mal kennenlernte.
    >Freut mich auch, dich kennen zu lernen. Ich heiße Nickolas Finn.< Er schüttelte meine Hand.
    >Ich schau kurz nach Brendan und dann komme ich wieder. Samara mach doch bitte etwas zu essen, ja?<
    >Mache ich Dad. Lissy magst du mir helfen?< , fragte sie mich. Gut dachte ich, ein bisschen Ablenkung konnte nicht schaden... Ich wischte mir die Tränen erneut aus den Augen und versuchte mich zu beruhigen.
    >Ja gerne.< Und so stellten wir uns zusammen an den Herd und versuchten irgendwas zu kochen. Nebenbei unterhielten wir uns ein wenig. Wir beschlossen, ab jetzt immer ehrlich miteinander zu sein, auch hinter Brendan´s Rücken.
    >Lissy ich hab dich wahnsinnig lieb. Du bist wie eine kleine Schwester für mich.< , sagte sie und grinste mich an.
    >Das ist aber lieb. Ich freue mich dass zwischen uns alles wieder gut ist.< , sagte ich ehrlich.
    Als das Essen fertig war, kam Mister Finn nach unten und gesellte sich zu uns.
    >Wie geht es ihm?< , fragte ich ihn kaum dass er saß.
    >Es sieht schlimmer aus als es ist. Macht euch bitte keine Sorgen. In wenigen Tagen hat er das Schlimmste überstanden. Er hat übrigens nach dir gefragt.< , sagte er an mich gewannt.
    >Du musst ihm wirklich sehr wichtig sein. So hab ich ihn noch nie erlebt. Samara du etwa?<
    >Nee Dad. Noch nie. Lissy hat ihn total verändert. Früher war er ganz anders. Da hat er sich nie für Mädchen

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