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Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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interessiert. Aber jetzt... Jetzt hat er nur noch Lissy im Kopf.< , sagte sie grinsend. Ich glaube ich wurde gerade rot...
    >Wann kann ich denn wieder zu ihm?< , fragte ich um abzulenken.
    >Ich würde sagen, du isst auch erst mal was und dann kannst du wieder zu ihm. Es könnte aber sein dass er dann schläft. Ich hab ihm Beruhigungstabletten gegeben.< , antwortete Mr. Finn.
    >Okay. Ich würde nur gern ganz nah bei ihm sein... Auch wenn er schläft, spürt er bestimmt trotzdem dass ich bei ihm bin...<
    >Das glaube ich auch.< , sagte Mr. Finn und lächelte mich zustimmend an.
    Nach dem Essen half ich Samara noch beim Abwasch und dann ging ich zu Brendan. Die kleine Nachttischlampe war an, aber er schien zu schlafen. Vorsichtig wie ein Luchs setzte ich mich zu ihm auf´s Bett und nahm wieder seine Hand. Er schlief tatsächlich... Ich würde ihn auch schlafen lassen... Es beruhigte mich zu sehen, dass sich seine Brust bewegte und ich seinen Atem hören konnte... Die ganzen letzten Monate war es, als könnte ich ihn vergessen. So als gäbe es ihn für mich nicht mehr... Aber jetzt wo er hier so zerbrechlich vor mir lag, war ich froh, immer noch einen Funken Hoffnung gehabt zu haben dass er wieder kommt... Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Er war tatsächlich zurück gekommen und wie es aussah, wirklich wegen mir...
    Ich beschloss meinen Kopf auf das Bett zu legen und kurz die Augen zu schließen... Dabei vergaß ich nur, wie müde ich war... Mir fielen die Augen zu...
     
    Als ich wieder aufwachte, schaute ich in strahlend blaue Augen die mich neugierig anschauten.
    >Guten Morgen.< , sagte Brendan.
    >Ist etwa schon morgen?< , fragte ich total verschlafen.
    >Ja, du hast die ganze Nacht an meinem Bett gesessen. Zwar geschlafen, aber du warst da.<
    >Wie geht es dir?< , fragte ich ihn und rieb mir die Augen.
    >Schon besser. Die Tabletten helfen etwas. Aber ich bin noch sehr müde...<
    >Soll ich gehen, damit du weiter schlafen kannst?< , fragte ich ihn.
    >Nein, bitte bleib.< Es klang fast wie ein Befehl. Aber das machte mir nichts aus, denn so etwas würde ich mir gerne befehlen lassen.
    >Oh mein Gott, wie spät ist es eigentlich? Meine Eltern bringen mich um, wenn ich nicht zur Schule gehe...< , sagte ich plötzlich panisch.
    >Samara hat bei ihnen angerufen und du bist auch in der Schule für die nächsten Tage entschuldigt. Du brauchst dich darum also nicht zu sorgen.<
    >Samara hat das geregelt? Das ist aber lieb von ihr.< , sagte ich und atmete erleichtert aus.
    >So ist sie halt. Das weißt du doch.< Er lächelte mich matt an, wahrscheinlich hatte er große Schmerzen.
    >Brendan... Ich...< Wo sollte ich denn bitte anfangen mit reden... Es gab so viel zu erzählen, dass ich gar keinen Anfang fand...
    >Liss, lass uns bitte nicht jetzt reden... Das Wichtigste ist, dass du hier bist. Bei mir... Alles andere ist jetzt egal...< , sagte er.
    >Du hast Recht. Und ich bleibe hier. Ich lass dich nicht mehr alleine, nie wieder...< , sagte ich fast flüsternd.
    Es klopfte an der Tür.
    >Ja?< , fragte ich. Samara lugte um die Ecke.
    >Guten Morgen ihr zwei. Lissy unten steht Frühstück für dich und ich hab dir frische Sachen raus gepackt, damit du duschen kannst.<
    >Danke Samara.< , sagte ich lächelnd zu ihr, dann ging sie wieder.
    >Dann bis gleich.< , sagte ich an Brendan gewannt. Er lächelte mich freundlich an...
    Also ging ich erst mal in Ruhe duschen und zog mir frische Kleidung an. Danach ging es mir schon mal viel besser. Ich ging in die Küche und sah, dass Samara mir Pfannkuchen gemacht hatte. Mmhh, lecker. Die würden mir jetzt aber gut tun. Ich aß schön gemütlich, schmuste noch ein bisschen mit Honey und dann ging ich langsam wieder hoch. Die Tür zu Brendan´s Zimmer stand einen Spalt offen. Ich dachte mir nichts dabei und ging darauf zu. Kurz davor machte ich halt, ich hatte meinen Namen gehört...
    >Brendan du musst es Lissy sagen. Es geht nicht mehr anders. Sie steckt da auch schon tief mit drin. Brendan sie liebt dich, mehr als du dir vorstellen kannst und als vielleicht erlaubt ist...!< , hörte ich Samara sagen, oder viel mehr schimpfen.
    >Samara ich kann das nicht. Ich möchte sie nicht noch weiter mit hinein ziehen, in dem ich es ihr erzähle. Sie ist mir verdammt wichtig, es geht nicht.<
    >Brendan du hast keine Wahl mehr. Es betrifft sie, genauso wie es dich betrifft! Sag es ihr endlich!<
    >Nein! Und ich warne dich es ihr zu sagen!< , drohte er ihr.
    >Du bringst sie nur unnötig in Schwierigkeiten, wenn

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