Federweiße Fluegel
gab ihm einen Kuss auf die Wange.
>Komm bald wieder.< , sagte er .
>Das werde ich.< Dann ging ich.
Samara fuhr mich nach Hause. Ich erzählte meinen Eltern was passiert war. Natürlich schmückte ich es ein bisschen, damit es sich nicht ganz so schlimm anhörte. Anschließend ging ich auf mein Zimmer um mich ein bisschen hinzulegen.
Peanut saß auf meinem Bett und wartete scheinbar auf mich.
>Er ist wieder da...< , sagte sie.
>Ja er ist wieder da.< , sagte ich.
>Das freut mich für dich. Wie geht es ihm?<
>Nicht ganz so gut. Er spielt es ziemlich runter. Doch ich nehme ihm das nicht ab... Warte mal, weißt du etwa wieder mal mehr wie ich mein liebes Kätzchen?< Es war doch seltsam dass sie anscheinend schon wieder über alles im Bilde war.
>Liss, ich habe meine Quellen. Das sagte ich doch bereits. Vertrau mir einfach.<
>Okay, das werde ich tun. Aber jetzt muss ich erst mal ein bisschen schlafen.< Ich legte mich auf mein Bett. Peanut kuschelte sich zu mir und dann schlief ich sofort ein.
Am nächsten Morgen fuhr ich gleich wieder zu meinem Liebsten. Ich war guter Dinge, dass es ihm heute besser ging und wir reden könnten... Über uns... Heute konnte ich wenigstens mit meinem Auto fahren... Es war seltsam gewesen, in seinem Auto zu fahren, während er nicht daneben saß... Alles hatte mich an ihn erinnert...
Als ich bei ihm ankam, öffnete Samara mir dir Tür.
>Guten Morgen Lissy.< Sie umarmte mich zur Begrüßung.
>Guten Morgen Samara.<
>Wie geht es ihm?< , fragte ich.
>Nicht so gut. Dad sagt, sein Zustand hat sich verschlimmert...< Mehr musste sie nicht sagen.
>Ich will zu ihm...< Ich ging an ihr vorbei und zu Brendan´s Zimmer. Sein Dad war gerade bei ihm.
>Guten Morgen Alyssa.<
>Guten Morgen.< , sagte ich nur matt und ging zu Brendan.
Er lag da... Man sah ihm an dass es ihm schlechter als gestern ging... Er sah noch bleicher aus. Obwohl das schon fast nicht mehr möglich war...
>Liss...< , sagte er schwach.
>Brendan ich bin hier. Ich bleib bei dir.< Ich setzte mich zu ihm und nahm seine Hand.
>Was ist denn mit ihm?< , fragte ich an Mr. Finn gewannt.
>Seine Wunde an der Schulter ist wieder aufgegangen und er hat starke Schmerzen an den Rippen... Ich fürchte, wenn sich sein Zustand nicht verbessert, muss ich ihn ins Krankenhaus bringen... Und da liegt das Problem, denn das will er nicht.<
>Aber warum nicht? Ich meine, man könnte ihn doch da bestimmt besser versorgen, oder?< , fragte ich.
>Ja, das ist richtig. Das Problem ist halt nur, dass er es nicht möchte und gegen seinen Willen kann ich nichts machen, auch nicht als Arzt. Aber vielleicht kannst du ja mit ihm reden und zur Vernunft bringen. Du kannst sicherlich besser auf ihn einreden als ich.<
>Ich kann es versuchen...< , sagte ich. Aber ich wusste, wenn Brendan etwas nicht wollte, hätte man keine Chance ihn zu überreden...
>Ich lass euch dann mal allein. Bis später.< Dann ging er.
Ich drehte mich zu Brendan.
>Warum möchtest du nicht ins Krankenhaus? Ich würde dich auch jeden Tag besuchen kommen mit ganz vielen Blumen.<
>Liss, nein. Ich gehe in kein Krankenhaus...< Er klang sehr geschwächt...
>Brendan ich hab Angst um dich...<
>Das brauchst du nicht... Ich bin bald wieder okay... Glaub mir...< Er streichelte meine Wange. Er sah wirklich furchtbar aus, so hatte ich ihn noch nie gesehen. Es war schrecklich für mich zu sehen, dass er sich quälte und sich nicht helfen ließ. In einem Krankenhaus könnte man ihm sicherlich besser helfen.
> Entschuldigst du mich kurz? Ich wollte noch mal mit Samara sprechen. Ich bin gleich wieder da.<
>Nur wenn es unbedingt nötig ist...< , sagte er schmollend.
>Ja, das ist es. Ich beeile mich, wirklich!<
>Na gut, ich erlaube es dir.<
>Das ist aber nett.< , sagte ich schmunzelnd.
Dann stand ich auf und ging in die Küche, wo ich Samara fand. Sie las eine Zeitung und saß am Küchentisch.
>Samara sag mir endlich die Wahrheit!< , platzte es sofort aus mir heraus.
>Liss was meinst du?< Sie schaute mich ganz verdutzt an.
>Komm, bitte tu nicht so! Ich hab euer Gespräch gestern gehört! Was soll ich nicht wissen?< Ich stellte mich vor sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
>Liss das hättest du nicht hören sollen... < , sagte sie leise.
>Jetzt sag mir doch endlich mal einer was hier eigentlich los ist! Das gibt es doch nicht!< Ich war richtig wütend mittlerweile... Warum sagte mir denn keiner was Sache war?
>Lissy, es ist nicht an mir es dir zu sagen.<
>Aber verdammt
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