Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung
glühten, spiegelten ihr inneres Chaos.
Er umfasste ihren Nacken.
Oh, verflixt.
Er senkte seine Lippen auf ihre. Ihre Scham pochte und sie stöhnte auf. Schmetterlinge erwachten und flogen durch ihr Bewusstsein. Sie wollte von ihm genommen werden. Er sollte sein Geschlecht in ihr vergraben, sie hart ficken.
Er riss ihr das Handtuch vom Körper und starke Hände drehten sie um.
„Stütz dich auf dem Bett ab und spreiz deine Beine.“ Ein kurzes Aufflackern von Widerstand, aber dann gehorchte sie, verspürte einen wohligen Schauer bei der Unterwerfung.
Er fasste zwischen ihre Schenkel und rieb über die pulsierende Perle, verteilte ihre Nässe, bis sie wimmerte.
„Was für eine unverschämte Schiava“, flüsterte er in ihr Ohr. „Knie dich hin.“ John presste seine Lippen auf ihren Nacken. Alles, was er berührte, empfand sie intensiver im Vergleich zu ihren bisherigen Liebhabern. Seine Jeans fiel zu Boden. Mit einer Hand griff er ihr ins Haar, zog ihren Oberkörper zurück. Sie war in seiner Gewalt und schrie fast, denn er fand die pochenden Nippel.
Seine dominante Art steigerte die Reize und sie suchten Erfüllung in ihrem Inneren. Sie wollte ihn. Nicht nur äußerlich, er sollte sie ausfüllen, körperlich und seelisch. Sein Schwanz erlangte leichten Zugang und füllte sie aus. Ihre Vaginalmuskeln zuckten gierig, hießen ihn willkommen.
„Genau so mag ich das. Komm, spann deine Muskeln an.“
Gestern hatte es ihr gefallen, von Dean genommen zu werden, aber John zu spüren ging weit über ihn hinaus.
Er stimulierte ihre Klitoris, trieb sie, bis sie zuckend in seiner Umarmung hing. Auch das war eine neue Erfahrung. Ein Mann, der sie erregte, bevor er auf seine Kosten kam.
„Bitte fick mich härter.“
Was hatte sie gesagt?
„So zügellos“, flüsterte er. Er presste ihren Oberkörper auf das Bett. Gab ihr, was sie verlangte.
Er kam heftig. Ihr Körper besaß keine Kraft mehr, ihre Handlungen überwältigten sie.
So viel dazu, dass sie ihm nicht erlaubte, sie zu überrumpeln.
Er drehte sie auf den Rücken, strich über ihre Wange und blickte sie ernst an.
„Überfordere ich dich?“
„Irgendwie schon.“
Sie drückte ihr Gesicht in seine Halsbeuge. „Ich habe so etwas noch nie getan. Es ängstigt mich, weil es mir so sehr gefällt.“
„Was hast du noch nie getan?“
„Mich einem anderen Menschen so weit geöffnet. Ich meine nicht nur den Sex, sondern Einblicke in mein Inneres zuzulassen.“ Sie sah ihn scheu an. „Ich wusste nicht, dass diese Person in mir steckt.“
„Es reizt mich, sie aus dir herauszulocken.“ Seine Worte stellten eine Verführung dar, obwohl sie die Gefahr ahnte. Ein Mann mit seiner Präsenz verfügte über genügend Kraft, um sie zu zerstören.
„Ich gebe dir zehn Minuten, bevor ich dich zum Frühstück abhole. Ich werde dir ein Angebot unterbreiten. Vielleicht weißt du dann, was du möchtest.“
Ihr wurde angst und bange unter seinem schonungslosen Blick.
Sie blickte auf die geschlossene Tür. Johns Geruch lag noch auf ihrer Haut und erinnerte an sonniges Gras.
Das durfte nicht sein. Was tat sie?
Jetzt kannte sie die Antwort auf die Frage, ob man sich Hals über Kopf verlieben konnte. Sie suchte Halt an dem Waschbecken.
Sie war verloren. Rettungslos.
„Das besitzt keine Zukunft.“ Sie sprach die Worte aus, doch es überzeugte sie wenig. War das ihr Spiegelbild, das ihr entgegenstarrte? Die wahre Viola, die triumphierend an die Oberfläche brach.
Sie band die Haare zu einem Zopf, gab die sinnlosen Bemühungen auf. Logisches Denken schwebte weit außerhalb ihrer Reichweite. Als sie in das Schlafzimmer trat, wartete John auf sie. Er zeigte auf einen grünen Kimono, der auf dem Bett lag, die Haltung die des Maestros.
„Ich möchte, dass du den Kimono anziehst.“ Er sagte zwar
möchte
, aber sie wusste, eine Bitte war es nicht.
Sie schüttelte den Kopf.
„Ich bevorzuge meine Kleidung.“
Störrisch sah sie ihn an und sehnte gleichzeitig seine Reaktion herbei.
„Tatsächlich?“ Er entzog ihr das Handtuch. „Dann begleitest du mich nackt zum Frühstück.“ Er zog seine dunklen Augenbrauen spöttisch hoch. Seine Hände lagen locker auf den Seiten der Oberschenkel aber die entspannte Pose täuschte sie nicht. Er würde sie mit Leichtigkeit aus dem Zimmer befördern. Die Muskeln der Arme spielten bei seinen Bewegungen. Das türkisblaue T-Shirt unterstrich seine Kraft. Viola schluckte und griff nach dem Kimono.
Was bildete er sich ein? Giftig
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