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Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung

Titel: Federzirkel 01 - Verführung und Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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ich dir nicht mehr gefalle? Oder wenn ich den letzten Pinselstrich male?“ Das hatte sie nicht fragen wollen. Anscheinend suchte die kühle Viola, die erst nachdachte, bevor sie redete, endgültig das Weite.
    „Verspürst du schon den Wunsch, zu gehen? Du bleibst einige Wochen hier. Für die Zukunft kann ich dir Folgeaufträge garantieren. In der nächsten Zeit brauchst du keinen Bürojob anzunehmen.“
    Sie starrte ihn mit offenem Mund an.
    „Du wirst mir lange ausgeliefert sein, kleine Schiava.“
    Seine Worte verursachten ein nachhaltiges Kribbeln, das in ihrem Magen begann und den Weg durch ihren Körper fand. Eine Frage brannte ihr auf der Seele und sie beschloss, dem Drang nachzugeben.
    „John.“ Er sah von seinem Teller hoch. Sie sprach weiter, bevor sie feige den Rückzug antrat. „Ist Iris deine … Sklavin?“
    „Nein. Sie gehört zu Tom. An dem Tag, als du uns beobachtet hast, war sie zu einer Session bei mir. Tom ist ein enger Freund und Geschäftspartner.“
    Viola wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie sah ihm an, dass er sich an ihrer Reaktion weidete, ihr Unbehagen genoss. Er ging so natürlich damit um, dass sie eine leise Sorge beschlich, was geschehen würde, wenn er sie weiterreichte.
    Er stellte das Dessert vor sie, Himbeeren in Vanillecreme. Diesmal seufzte sie auf, denn die Aromen der Creme erfassten ihren Gaumen mit dem sinnlichen Genuss.
    Er nahm den Löffel und führte ihn an ihre Lippen. Mit Mühe schluckte sie.
    „Ich habe in deinem Haus ein paar ganz fantastische Pferdegemälde gesehen. Verkaufst du sie?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Von diesen Bildern kann ich mich nicht trennen. Ich habe sie für mich gemalt.“
    „Dann musst du mir neue Pferde malen.“ Er lächelte. „Hast du schon mal einen Orgasmus vorgespielt?“
    Die Frage kam unvermittelt und riss Viola aus der trügerischen Sicherheit.
    Sie keuchte unter dem gemeinen Verhör. Sie hatte, öfter, als sie zugeben wollte.
    Ein stummes Nicken war alles, wozu sie sich fähig fühlte.
    Gerade saß er entspannt auf seinem Stuhl, im nächsten Moment stand er hinter ihr. Seine Präsenz eine einzige Drohung. Sie schwor, dass sie es auf der Haut fühlte, bevor es tiefer eindrang. Er verharrte so lange, bis sie bebte. Und das, obwohl er sie nicht einmal berührte.
    Mist!
    „Deine Vergesslichkeit und Unaufmerksamkeit ziehen Konsequenzen nach sich. Zieh dich aus und leg dich über den Bock. Diesmal erhältst du Strafschläge.“
    Viola fiel ihre Rolle nicht leicht und ihre Haltung zeigte ihren Zwiespalt deutlich. Und auf welchen Bock?
    Strafschläge!
    „Er erwartet dich im Nebenraum.“
    Sie versuchte aufzustehen, aber ihre Beine trugen sie nicht. Sie suchte Halt bei John und seine Augen blitzen vergnügt, er kostete ihre Angst aus.
    Böser Cop!
    „Für jede Sekunde Verzögerung erhöhe ich die Strafe.“
    Ein Aufflackern von Trotz.
    „Du möchtest aufbegehren?“
    Sie schüttelte den Kopf, wich einen Schritt zurück.
    „Ausziehen!“
    Viola wäre fast hingefallen bei dem Versuch, die Sandalen und Hose abzustreifen. Es war auch kein Wunder, denn ihre Glieder besaßen ein seltsames Eigenleben.
    „Diesmal lieferst du dich mir ganz aus. Ich fessele deine Arme und deine Beine.“
    Allein die Vorstellung erregte sie und sie spürte das Prickeln bis in die Fußspitzen.
    Er öffnete die angrenzende Tür. Ihr Blick fiel auf den Bock. Sie schluckte hart. Instinktiv versuchte sie zurückzutreten, aber er stand hinter ihr, schob sie auf das Möbel zu. In welchem Geschäft konnte man solche Einrichtungsgegenstände kaufen? Jeder Schritt kostete Überwindungskraft. Er zwang sie unerbittlich weiter. An den Innenseiten ihrer Schenkel haftete Feuchtigkeit, ihr Körper besaß offensichtlich eigene Absichten.
    Der Bock zog sie an wie die Motte das Licht, jagte ihr Furcht und Vorfreude ein.
    „Leg dich über die Querseite, mit dem Kopf zur Tür.“ Johns Stimme beschwichtigte sie. „Ganz ruhig, Schiava. Ich mute dir nicht mehr zu, als du ertragen kannst.“ Er drückte ihren Oberkörper auf die lederne Polsterung und befestigte ihre Arme, gestreckt nach vorne in weichen Manschetten, die am Boden angebracht waren. Ihre Beine fixierte er in einer leicht gespreizten Haltung. Er löste die Haarklammer und ihre Haare fielen wie ein Vorhang nach unten. Er küsste sie auf den Scheitel.Sobald er einen Schritt zurücktrat, brandete Hilflosigkeit um sie.
    Sie wollte es nicht, aber sie wimmerte und brach fast in Tränen aus. John hockte vor

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