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Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Titel: Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Stöpsel entfernten.
    „Ganz ruhig, Kim.“ Dean stand hinter ihr, lehnte sich beruhigend gegen ihre Rückseite. „Cara. Ich danke dir.“ Gefühlvoll liebkosten die Worte sie.
    Dann löste er sich abrupt von ihr. Sie hörte Roger lachen und das knallende Geräusch der Peitsche. Noch bevor der Schmerz sie erfasste, brüllte Kim so laut, dass es ihr in den Ohren gellte, doch es war keine Peitschenschnur, die sie berührte, sondern mehrere weiche Riemen.
    Diese Fieslinge!
    Die Schnüre trafen sie überall, auf ihrem Busen, dem Bauch, den Oberschenkeln. Auf dem Po waren die Treffer schärfer. Nur die Nieren und die Wirbelsäule ließ er aus. Bald glühte ihr Körper, als ob sie mit heißem Öl überschüttet worden sei.
    „Wie viel ist sechs mal neun?“
    Es dauerte, bis sie Johns Frage verstand, und noch länger, ehe sie sich in der Lage fühlte, sie zu beantworten.
    „Ich stelle dir eine weitere Frage, höre gut zu, solltest du sie falsch beantworten wird Roger dich mit der Schlangenpeitsche schlagen.“ Sie hörte, dass er grinste, sah ihn förmlich vor sich mit den glitzernden Augen, begleitet von den spöttisch hochgezogenen Augenbrauen, ein Spiegel seines zwei Jahre jüngeren Bruders.
    Er stellte die Frage, während die Riemen ihren Leib in lodernde Pein verwandelten. „Vierzehn mal dreizehn.“
    Sie keuchte, wusste, dass sie sie nicht beantworten konnte; die Männer wussten es auch.
    „Ihr seid gemein!“
    „Das war die falsche Antwort, meine Kleine.“ Deans Stimme hörte sich ebenso amüsiert an wie die seines ekelhaften Bruders.
    Das Zischen schnitt in ihr Bewusstsein, stahl ihr einen Schrei. Erst dann traf die Schnur auf ihre Pobacke, schneidend, herrlich und fordernd. Ganz anders als in ihrer Vorstellung. Ein weiteres Zischen. Diesmal wickelte sich das Leder um ihre Hüfte, erfüllte sie mit köstlichem Schmerz.
    „Bitte uns, kommen zu dürfen“, wisperte Dean direkt vor ihr.
    Sie schluchzte die Bitte in den Raum, und Dean küsste sie auf die Nasenspitze, ging vor ihr auf die Knie. Er hatte kaum mit der Zungenspitze ihre Klitoris berührte, als sie schon ihren Höhepunkt erlangte.
    „Du hast nicht übertrieben, mein Freund, sie kommt wirklich leicht zum Orgasmus. Eine Zierde für den Federzirkel. Und die Zeichnung der Schläge schmückt die helle Haut besonders“, sagte Roger mit sanfter Stimme.
    „Ist alles in Ordnung, Kim?“, wollte Dean wissen, doch sie war unfähig zu sprechen. Dankbar spürte sie einen Strohhalm an den Lippen und trank gierig den verdünnten Apfelsaft.
    Sie hoffte, dass sie ihr jetzt endlich die Binde abnehmen würden, nach allem, was sie erduldet hatte. Sie taten es nicht.
    „Halte sie, Dean, ich löse die Fesseln!“ John befreite sie zuerst von den Fußmanschetten, ehe er das Seil löste. Ermattet fiel Kim gegen Dean, der sie auf die Arme hob und auf eine gepolsterte Unterlage legte, die sich auf seiner Hüfthöhe befand. Unter sich spürte sie ein großes Handtuch. Wenn sie etwas sehen könnte, hätte sie Löcher in die Zimmerdecke gestarrt.
    Sie versuchte, die Augenbinde zu verschieben, doch ihre Handgelenke fanden sich in einem eisernen Griff wieder.
    „Das ist verboten, Schiava“, sagte Miles betont ruhig. Ihr wurde bewusst, dass die Session noch nicht beendet war. Ihr stand weitere schmerzvolle Lust bevor, dabei fühlte sie sich jetzt schon ausgelaugt. Doch ihr Körper reagierte gegensätzlich zu ihrem Kopf – ihm gefiel die Aussicht auf erneute herrliche Torturen viel zu gut.
    Dean hielt ihren Nacken umfasst. „Wird dir schwindelig, wenn du gerade auf einer Unterlage liegst?“
    Sie schaffte nur ein Nicken.
    „Gib mir eines von den Kissen, Roger.“
    Mit sanftem Druck führte Miles ihren rechten Arm an die Seite der Unterlage und fixierte ihr Handgelenk in einer Manschette. Dean tat das Gleiche mit ihrem anderen Arm. Sie redeten, daher wusste sie, dass sie es waren. Versuchsweise zog sie an der Fessel und stellte fest, dass sie ihr ein wenig Spielraum ließ. Sie war so mit ihren Armen beschäftigt, dass sie zunächst nicht bemerkte, dass jemand weiches Leder unterhalb ihrer Kniegelenke drapierte. Als sie ihr Bein wegziehen wollte, schlug er ihr auf den Oberschenkel, dermaßen scharf, dass sie aufschrie.
    „Halt still!“ Johns Tonfall sagte ihr deutlich, dass sie besser tat, was er verlangte. Der Gedanke floss direkt in ihren Schoß. Zusätzliche Riemen wurden um ihre Fußgelenke befestigt, und sie hörte das klirrende Geräusch von Ketten.
    „Wir spreizen

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