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Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe

Titel: Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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mehrere Frauen sahen ihm hinterher.
    Andy starrte Kim wütend an, klirrend landete das Besteck auf dem Teller. „Steh auf, Sklavin! Du wirst für das Verhalten deiner Freunde büßen.“
    Er beherrschte das Spiel mit der Stimme in keiner Weise. Die Worte wirkten lächerlich aus seinem Mund. Dennoch, sie musste es durchziehen.
     
    Das Mobiltelefon klingelte kaum, da betätigte Dean auch schon die Rufannahmetaste. John warf ihm einen trockenen Blick zu.
    „Der Typ, mit dem sie sich trifft, dieser Dominator“, Roger prustete ins Telefon, „der stellt definitiv keine Bedrohung dar.“
    Dean ersparte sich die Frage, ob er sicher sei. „Was will sie mit ihm?“
    Er verspüre das Verlangen, ins Boiling Rose zu stürzen, dabei der Wut in sich nachzugeben. John legte ihm warnend eine Hand auf den Arm, sah ihn durchdringend an. Dean rollte mit den Augen und erinnerte sich daran, wie ihr Plan aussah.
    Dennoch …
    „Du weißt, was sie vorhat. Sie will einen anderen Dom ausprobieren, um herauszufinden, ob er die gleiche Wirkung auf sie ausübt wie du.“
    „Er ist nicht aus dem Sadasia ?“
    Rogers brüllendes Gelächter schallte aus der Freisprechanlage. „Höchstens aus dem Mimosia.“
    Sie unterbrachen die Verbindung, denn in diesem Moment kam Dominator begleitet von Kim aus dem Restaurant. Kim sah angefressen aus, ärgerte sich definitiv über Roger und war wild entschlossen, sich von dieser Kröte den Arsch versohlen zu lassen.
    „Sei ruhig und halt die Füße still!“ Johns Augen bohrten sich in seine Haut.
    „Ich gönne ihr die Erfahrung, aber morgen Abend wird sie dafür bezahlen.“ Und wie sie das würde! Sie würde schreien, bis ihre Stimme als Wimmern aus ihrer Kehle kam, während sie sich unter seinen Händen wand. Ihr Stall eignete sich hervorragend, um eine tief gehende Züchtigung durchzuführen.
    „Dir ist klar, dass du dich in sie verliebt hast?“, tönte Miles‘ Stimme vom Rücksitz. Dean verkniff sich eine Antwort, denn die beiden wussten es, ebenso wie er selbst.
    John schaltete den Motor ein, und sie folgten in einigem Abstand dem BMW von diesem Arschloch, der ihn an einen schmollmündigen Frosch erinnerte. In Kims E-Mails hatten sie zwar jede Menge Drohmails und Beleidigungen gefunden, aber nichts Ernstes – außer einem Typen, der Steven Kinsley hieß. Timothys Alarmglocken hatten sofort glockenhell geläutet, umso mehr, weil er nicht herausfinden konnte, wo die Nachrichten herkamen.
    Sie hielten vor einem nichtssagenden Gebäude an. Der Typ öffnete Kim nicht einmal die Wagentür, stützte sie nicht auf dem Weg zur Eingangstür.
    „Ich weiß, was wir besprochen haben, doch sollte sie nicht in spätestens zwanzig Minuten aus der Tür kommen, gehe ich rein.“
    Miles und John widersprachen nicht, sie erkannten seine Entschlossenheit.
     
    Kim folgte Andy gehorsam wie ein Hündchen zur Wohnungstür und unterdrückte innerlich den Reiz, ihm in den Arsch zu beißen. Er sprach kein Wort, sah sie nicht an, spielte nicht mit ihren Sinnen. Wenigstens war das Haus aufgeräumt, auch wenn die Einrichtung nicht ihrem Geschmack entsprach; zu altbacken. Gott, er besaß eine gemusterte Cordcouch, kombiniert mit einer Schrankwand aus Eiche.
    Er führte sie geradewegs in sein Schlafzimmer und befahl ihr, die Kleidung abzulegen.
    „Du besitzt Erfahrung mit Schlägen?“
    Sie nickte stumm, traute ihrer Stimme nicht, denn sie könnte ihren Unmut verraten. Kim zog sich aus und warf ihm einen Blick zu.
    „Du sollst mich nicht ansehen!“
    Die Worte prallten an ihr ab wie Wassertropfen auf einem prallen Popo. Sie schmunzelte über den Vergleich und starrte auf den beigefarbenen Teppich. Sie hasste Teppiche, ein Relikt aus den 1980ern. Sie stellte fest, dass sie genauso viel Spannung und ängstliche Erregung verspürte wie bei einer Tupperparty.
    „Knie dich aufs Bett und halt still!“
    Er berührte sie nicht, sondern legte sofort los: Die weichen Riemen einer kurzen Peitsche trafen sie. Er schlug nicht hart zu, variierte die Schläge nicht, und nach wenigen Augenblicken hörte er schon wieder auf. Vielleicht konnte er wenigstens besser ficken?
    Konnte er nicht, stellte sie zwei Minuten später fest.
     
    Keine Viertelstunde danach stürmte Kim aus der Haustür.
    „Du verdammtes Arschloch, ich soll mir die Titten machen lassen?“ Sie warf den Kopf zurück, nur um lauthals zu lachen. „Du solltest dir dein Gehirn machen lassen, und wenn du schon dabei bist, könntest du dieses Gürkchen, welches noch nicht

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