Federzirkel 02 - Verführung und Hingabe
Sekundenbruchteil forderte sie von sich, aufzubegehren, doch sie ahnte, dass es sinnlos war. Sie wollte es, sie wollte, dass er sie nahm. Alles in ihr verlangte nach dem köstlichen Schmerz, den nur er ihr zufügen konnte. Sie fasste zwischen ihre Schenkel, spürte die cremige Feuchtigkeit, die sie benetzte. Kim zeigte ihm die nassen Fingerspitzen.
„Du gehst in die Sattelkammer und holst ein angemessenes Werkzeug. Enttäusche mich nicht.“
Der kurze Weg zur Kammer schien länger zu sein als sonst. Mit jedem Schritt drohte der Fluchtreflex überhandzunehmen.
„Trau dich, Kim! Falls du versuchst, mir zu entkommen, suche ich ein Werkzeug aus und verdopple die Anzahl der Schläge.“
Sie stand in der Sattelkammer und alles, was dort hing, war eine Bedrohung, selbst die Sattelgurte. Doch in seinen Fingern wandelte sich jedes Utensil in ein Instrument der Lust.
„Ich zähle bis zehn, bis dahin stehst du vor mir.“
Sie hörte das Amüsement in seiner Stimme, durchzogen von Erregung. Sie starrte die Peitschen an, unterdrückte den Reflex, danach zu greifen, obwohl sie wissen wollte, wie es sich anfühlte, wenn Dean sie damit in Ekstase versetzte – denn das würde er.
„Zehn!“
Dean verharrte hinter ihr, bis sie anfing zu zittern.
„Beug dich vor, umfass deine Fußgelenke, die Schenkel leicht gespreizt. Und wag es nicht, den Kopf zu drehen.“
Kim vernahm ein Rascheln, und zu ihrem Entsetzen erklangen Schritte, die sich der Sattelkammer näherten. Sie wollte sich aufrichten, da traf sie ein schneidender Hieb auf die rechte Backe. Kim keuchte vor Schmerz, unfähig, die Position länger zu halten. Dean umklammerte ihren Nacken.
„Bleib in der Haltung oder du bereust es!“ Deans Stimme war eine einzige lockende Gefahr. „Ich führe die Bestrafung aus. Und wenn du dich noch einmal bewegst, fessle ich dich, und du wirst den Schwanz unseres Zuschauers lutschen, während dir die Tränen über deine Wangen laufen und ich deinen Arsch mit lodernder Pein überziehe.“
Meinte er es ernst? Ihr fehlte der Mut, es herauszufinden.
„Und jetzt erzählst du uns von deiner kleinen Liaison.“
Alles in ihr warnte sie davor, ihn anzulügen, doch sie tat es. „Er hat mich gefickt wie niemals jemand zuvor, nachdem er mich mit einem Riemen zum Schreien gebracht hat.“
Sie hörte ein belustigtes Geräusch. Der Klang hing noch in der Luft, als Schmerz sie traf. Unnachgiebig setzte Dean ihren Po in Flammen. Kim konnte es nicht verhindern, sie richtete sich auf in dem Bestreben, dem nächsten Schlag auszuweichen. Sie starrte direkt in das Gesicht von Miles, und reine Dominanz schlug ihr entgegen. Er schaffte es, gleichzeitig sanft und stählern auszusehen. Es trug zu seiner Ausstrahlung bei.
Schock durchfuhr ihre Glieder, doch ehe sie Gelegenheit bekam zu reagieren, lag sie schon auf einem Heuballen, spürte die kratzenden Halme auf der nackten Haut. Miles drehte ihr den Arm auf den Rücken und hielt sie in Schach.
Ihre empörten Schreie gingen in Schmerzensschreie über, denn die Gerte prasselte auf ihren Po, bis Tränen ihre Wangen herunterliefen, ihr Hintern dermaßen brannte, dass sie nicht einmal mehr das pikende Heu bemerkte.
Endlich hörte Dean auf und blieb vor ihr stehen. „Ich gebe dir die Möglichkeit, deine Lüge zu korrigieren.“ Der Tonfall war eine einzige Genugtuung.
Miles rieb ihren Po. „Ihr Arsch ist richtig heiß, so wie sie es verdient.“ Er wanderte mit der Hand weiter, fasste zwischen ihre Schenkel, führte einen Finger in ihr Geschlecht und umkreiste mit dem Daumen die Klitoris.
„Sieh mich an, Kim, und antworte!“
Sie legte den Kopf in den Nacken, sah zu Dean hoch. Seine Mimik war nachdenklich, er hielt die schwarze Springgerte, streichelte über die Spitze.
„Es war scheiße.“
Beide Männer schnaubten. Miles schob einen zweiten Finger in sie, lachte maskulin, entlockte ihr ein Stöhnen. Die Verbindung ihres brennenden Arsches mit der demütigenden Haltung und die Stimulation, ausgeführt von Miles‘ Fingerspitzen, die sie ebenso erregten wie der Ausdruck auf Deans Gesicht, veranlassten sie, das Becken zu kreisen und den Po hochzudrücken, um die Reizung zu erhöhen. Dean nahm die Einladung an. Noch während Miles ihre Klitoris rieb, die Finger krümmte und ihren G-Punkt traf, knallte die Gerte auf ihren Po. Die gegensätzlichen Reize vermischten sich, die Pein verwandelte sich in Lust.
Sie kam heftig, hielt ihren Schrei nicht zurück. Die Wellen des Orgasmus liefen noch durch
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