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Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Titel: Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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heiße Nässe umfing seinen Phallus. Sie keuchte, als er sich in ihr vergrub, hilflos seinen Stößen ausgeliefert. Er krallte sich in das weiche Fleisch ihrer Hüften. „Sally, zieh deine Pobacken auseinander.“
    Sie tat es, ohne zu zögern; vertrauensvolle Unterwerfung. Miles konnte sich nicht mehr zurückhalten, zuckend ergoss er sich in ihr, schrie ihren Namen, während der unglaublich intensive Orgasmus abebbte.
    „Bleib einen Augenblick in dieser Position, Kleines.“
    Er ging hinüber in das angrenzende Bad und hielt ein Handtuch unter warmes Wasser. Er wischte ihr seine Spuren vom Körper, nutzte den Moment, um tief Luft zu holen.
    Durfte er ihr seine Liebe gestehen oder überforderte er sie? Durfte er ihr zumuten, was er ihr noch anzutun gedachte?
    Sie brauchten Zeit. Er biss sich auf die Zunge, um die Worte zurückzuhalten. Er würde sie in ihrem jetzigen Zustand überfallen, wenn er ihr seine Liebe gestand. Sie mussten beide zur Besinnung kommen, daher plante er, sie morgen Abend auszuführen, mit ihr Essen zu gehen, vielleicht ein Kinobesuch. Ein Date ganz ohne SM.
    Sie lag mit bebenden Beinen ermattet auf der Unterlage. Miles packte ihre Fußknöchel, zog sie ein weiteres Stück nach hinten und half ihr in eine sitzende Position.
    Ihre Augen waren von einem stürmischen Graublau, die Wangen gerötet, die Haare standen ihr wirr vom Kopf. Unwiderstehlich aussehend umklammerte sie ihn erneut. Er hob sie hoch und setzte sich mit ihr zusammen auf die breite Couch. Er reichte ihr ein Glas mit verdünntem Saft, bemerkte irritiert, dass seine Hände zitterten. Auch er trank mit großen Schlucken.
    „Maestro?“
    Seine Brüder würden vor Neid vergehen. Viola und Kim kam das Maestro nicht so leicht über die Lippen.
    Er küsste sie auf den Scheitel. „Raus damit.“
    „Ich frage mich, ob du mir in dieser Position nächstes Mal den Arsch versohlen könntest.“
    Ihre Wangen glühten leuchtend rot, und sie presste die Nase in seine Halsbeuge.
    Miles nahm einen tiefen Atemzug. „Du weißt nicht, worum du mich bittest. Wenn du in dieser Haltung vor mir liegst, verfügbar für ein erotisches Spanking, wird tiefgehender Schmerz dich erfüllen. Völlig sicher, dass du dafür bereit bist?“
    Sie sah unschuldig lächelnd zu ihm hoch. „Soll ich vielleicht Master Sean darum ersuchen?“
    Miles spuckte fast den Saft aus und stellte betont langsam das Glas auf den Beistelltisch. Er drückte sie zurück, bis sie unter ihm lag, die Beine spreizte und ihn anlächelte. „Ich möchte es von dir, Maestro. Ich brauche dich.“
    Miles konnte nicht anders, als sie zu küssen, sie zu schmecken, bis sie sich schnurrend an ihm rieb.
    Ihr Magen knurrte laut, und sie brachen in Lachen aus.
    „Lass uns zu den anderen gehen und die vorbereiteten Sandwiches essen.“ Er zog ihr einen flauschigen Morgenmantel über. Nach der intensiven Erfahrung fror der devote Part meistens. Sie kuschelte sich in den lilafarbenen Fleece und er zog ihr ein paar Socken über die Füße. Sie kicherte, als er sie unter den Fußsohlen kitzelte. Es drang direkt in sein Herz, das bereits mit ihr gefüllt war.
    Erneut wirkte sie, als ob sie in Freudentränen ausbrechen wollte. Sie nahm mehrere tiefe Atemzüge und legte ihre Hand in seine.
     
    Sie liebte es, wenn Miles seine Finger um ihre schloss, die Wärme und Stärke auf sie übergriff. In seinen Armen konnte ihr nichts geschehen, außer, was er für sie plante.
    „Ich danke dir, Sally. Du warst großartig.“
    Die Tränen, die sie zurückgehalten hatte, bahnten sich ihren Weg.
    Miles grinste sie an. „Freudentränen, Subbie.“ Er hob sie von den Füßen, um sie innig zu küssen.
    Viola und Kim saßen am Tisch, in die gleiche Art Fleecemantel eingehüllt wie Sally. Viola glich einem kleinen grünen Sensenmann, weil sie die Kapuze über ihren Kopf gezogen hatte. Sally lachte schallend. Kims Wangen leuchteten rot, sie sah genauso aus wie Sally sich fühlte: gefickt, erschöpft und verdammt hungrig.
    Sean stand auf, um den Arm um Sally zu legen. „Keine Angst, Baby. Ich beiße nicht.“ Er zwinkerte ihr zu. „Meistens jedenfalls. Wir redeten gerade von dem Tag, an dem ich Viola und Kim kennengelernt habe.“ Sean zog sie auf seinen Schoß, hielt sie mit starken Händen fest. „Ganz ruhig, ich möchte dich nur halten. Als ich dich vor ein paar Wochen gesehen habe, warst du mehr tot denn lebendig. Bitte erlaube mir das Vergnügen.“
    Seine Mimik war plötzlich ernst, und er drückte sie an sich.

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