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Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung

Titel: Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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„Wenn sie dich nicht gut behandeln, lass es mich wissen. Im Sadasia ist immer ein Platz für dich frei.“ Er grinste Miles frech an. „Jetzt erzähle ich dir die Geschichte von den beiden Nixen, die in mein Netz geraten sind.“
    Er griff nach einem Sandwich, schnitt ein Stück ab, stopfte es ihr förmlich in den Mund. Sean erzählte ihr eine unglaublich klingende Story von Kim, die einen erfahrenen Master ausprobieren wollte und mit Viola als ihrem Cover im Sadasia aufgetaucht war.
    „Natürlich habe ich den Federzirkel kontaktiert. Sehr bald hingen Kim und Viola nackt in Fesseln in meinem Badezimmer. Ihre Maestros erteilten ihnen eine Lehre, die sie nicht so schnell vergessen werden.“
    Viola trank das Glas Wein in einem Zug aus und kicherte entzückend. Kim tat es ihr nach. Sie bedachten Master Sean mit heißen Blicken.
    „Funkelt mich ruhig an, Subbies. Ich könnte euren Maestros vorschlagen, euch im Sadasia zur Schau zu stellen.“ Er reichte Sally ein Glas Wein, und sie stürzte es hinunter. „Dein Arsch, Viola, reizt mich mehr, als gut für dich ist.“
    Viola riss die Augen auf und glich einer Eule. „Das würdest du nicht erlauben, Maestro, oder?“ Sie flüsterte es John zu, doch jeder im Raum hörte es.
    „Maestro Johnkey … zieht es in Erwägung.“ John sah Viola an, verzog keine Miene, ließ sie zappeln, bis sie auf dem Stuhl herumrutschte, nur um schließlich in maskulines Lachen auszubrechen.
    Fieser Kerl.
    „Komm her, Süße.“ Viola setzte sich auf Johns Schoß, drapierte sich um ihn gleich einer Decke. Sally sah ihr an, dass sie erneut Unheil ausheckte.
    Biest.
    „Jetzt geh zu deinem Maestro, Sally. Sonst erdolcht er mich noch mit seinen Augen.“
    „Darf ich, Maestro?“
    Miles zog sie auf seine Knie, und entspannt lehnte sie sich an ihn, genoss es, dass sie Miles’ ungeteilte Aufmerksamkeit besaß. Er fütterte sie mit Sandwiches, bis sie zu platzen drohte.
    „Sean, wir hätten eine Bitte an dich. Du erinnerst dich an die Fakedomina, die uns angeblich in der Luft zerreißen wollte.“ Johns Stimme klang ungewohnt ernst.
    „Nur zu gut“, knurrte Sean.
    „Sie ist im Salt untergebracht“, sagte Ricardo. „Doch die ganze Geschichte verursacht uns Magenschmerzen. Hazel ist nicht bösartig, und wir dachten, du könntest dich ihrer annehmen, um Licht in die Angelegenheit zu bringen.“
    Die Maestros wirkten erleichtert, weil Master Sean nickte.
    „Sie muss geschickt verhört werden, zudem ist sie devot, auch wenn sie lieber sterben würde, als es zuzugeben.“ Belustigung tropfte aus Johns Worten. „Ich versichere dir, sie wird dir eine Menge Spaß bereiten.“
    Sean nickte und ähnelte einem Löwen, der eine Fährte aufnahm. „Ich unterstütze den Federzirkel mit Freuden.“
    Gott helfe der armen Devoten, die in seine Fänge geriet. Sie besaß nicht den Hauch einer Chance, gegen Sean anzukommen.
    „Ich liefere sie nächste Woche bei dir ab. Du musst Fingerspitzengefühl beweisen, bis sie sich öffnet.“ John grinste sadistisch.
    Sally presste sich dichter an Miles. „Vielleicht sollte ich dich zu Master Sean bringen, wenn die Idee dich dermaßen begeistert.“ Miles dämpfte die Stimme nicht, und alle starrten sie an. Sally betrachtete intensiv den Boden, zählte die Linien in der Holzmaserung.
    Totenstille herrschte. Meinte Miles es ernst? Endlich wagte sie es, ihn anzusehen, und pures Amüsement schlug ihr entgegen, aber in den Tiefen seiner Seele entdeckte sie die Gefahr, sodass köstliche Hitze sie ergriff.
    Sean beugte sich zu ihr und fasste in den Morgenmantel. Miles musste es gewusst haben, denn ihre Handgelenke befanden sich in einem eisernen Griff.
    Sean zwirbelte ihren Nippel, der viel zu begierig zwischen den kundigen Fingern lag, bis sie sich ihm entgegendrängte.
    Er räusperte sich. „Wann immer du willst, Maestro Miles. Das Sadasia würde sich freuen.“
    Erneut lösten sich ihre Knochen auf, nur Miles’ Stärke hielt sie davon ab, zu Boden zu gehen. Siedend heiß fiel ihr ein, dass er morgen Abend mit ihr ausgehen wollte. Sie würde ihren Arsch verwetten, dass sie im Sadasia landeten.
    Lieber Himmel.
    Später lag sie in seinen Armen, hörte das Rascheln der Blätter und den Regen, der gegen die Scheiben prasselte.
    Was hatte er bloß mit ihr vor?

Kapitel 7
     
    Miles stützte seinen Kopf mit einer Hand ab, kämpfte mit der Versuchung, über Sallys Haut zu streicheln, die zarte Wärme ihres Körpers zu spüren. Erneut hatte er die Nacht mit ihr verbracht,

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