Federzirkel 03 - Vertrauen und Unterwerfung
nötig, als sie sich aufrichtete. Warum nur zitterten ihre Glieder dermaßen stark?
Sie löste den Knoten des saphirblauen Kimonos, sodass der Stoff auf den Boden schwebte.
Widerwillig ging sie zu John und setzte sich auf seinen Schoß. Stocksteif versuchte sie, ihn so wenig wie möglich zu berühren.
Er lachte drohend, während eine heiße Hand ihre Taille umschlang.
„Ihr drei, nach nebenan. Ausziehen! Hinknien!“ Tom lächelte wie der Maestro, der er war.
Das würden sie nicht tun, sie allein mit vier Haien lassen?! Doch, sie taten es, überboten sich in der Geschwindigkeit, mit der sie aus der Tür stürmten.
Miese Pharisäer.
Miles biss seelenruhig in einen Toast. In diesem Moment hasste sie ihn mit erschreckender Leidenschaft.
Wieso tat er ihr das an? Nach allem, was sie ihm letzte Nacht geschenkt hatte.
John streichelte ihre Hüfte. Entschlossen versuchte sie, den Stahl in ihrem Rücken beizubehalten. Sie hätte es vielleicht geschafft, aber Miles‘ Stimme riss sie aus der Widerspenstigkeit.
„Spreiz deine Beine, Sally.“
Er nahm einen weiteren Happen, und sie verspürte den Reiz, ihm eine von Violas Beleidigungen an den Kopf zu werfen, vorzugsweise die mit den schleimigen Auswürfen aus dem Rüssel eines Elefanten.
Wütend presste sie die Schenkel zusammen.
Eine Sekunde später lag sie über der Lehne eines Sessels, gehalten von John, diesem miesen Arsch. Miles kramte in der grässlichen Kommode, die angefüllt mit grausigen Dingen war.
„Ich werde dich jetzt bestrafen, Schiava.“ Miles zeigte ihr nicht, was er in den Händen hielt, und sie schaute verzweifelt zu John hoch, bemerkte ungläubig die Erektion, die sich in seiner Jeans unmissverständlich abzeichnete.
Keine Hilfe von dieser Seite. Auch Dean stand mit verschränkten Armen vor ihr, während Tom lässig gegen das Sideboard lehnte.
Sie versuchte vergeblich, sich aus Johns Griff zu befreien, doch er schenkte ihr ein mildes Lächeln. Der Fiesling kniete auf der Sitzfläche, zog sie ein Stück weiter nach unten, sodass ihre Füße den Kontakt mit dem Boden verloren.
Erschreckt keuchte sie auf, weil Miles ihren Po berührte.
„Ich erlaube dir zu schreien, zu weinen oder zu fluchen.“
Er konnte sich seine Worte sonst wohin stecken. Sie nahm sich vor, weder das eine noch das andere zu tun, sondern einfach nur stumm zu leiden. Wenn diese Mistkäfer dachten, sie würde ihnen ein Spektakel liefern, dann kannten sie sie schlecht.
Außerdem lockte ihr Zufluchtsort.
Sie verstand nicht, was das sollte, kniff fest die Lider zu in dem Versuch, alles um sich herum auszublenden.
Leider gelang es ihr nicht. Überdeutlich fühlte sie den Velours unter der Haut. Johns Duft stieg ihr in die Nase, und ihr Herzschlag dröhnte ihr in den Ohren wie ein Güterzug mit unzähligen Waggons.
Ihre Muskeln missachteten ihren Willen, verkrampften sich störrisch, anstatt sich zu entspannen. Ein Beben rann ihren Rücken entlang, nur um sich in den Beinen fortzusetzen.
Sie biss sich auf die Unterlippe, dennoch entschlüpfte ihr ein Schluchzer, der ihr durch das Bewusstsein jagte, weil sie wusste, ihr Refugium war unerreichbar.
Tränen drohten zu fließen, während ihr Zufluchtsort sich in Rauch auflöste.
Miles’ Handfläche streichelte ihren Po. Er beugte sich über sie. Die Hitze seines Körpers drang ihr in die Haut und steigerte ihre Unsicherheit. Leicht zwickte er in die Pobacke und trat von ihr zurück. Sie würde nicht betteln, flehen oder weinen. Wenigstens das musste sie schaffen.
Der erste Hieb landete auf ihrem Hintern, der sich ihm so einladend anbot. Sie vermutete, dass er eine Gerte benutzte, die an der Spitze eine Lederklatsche besaß. Ein Rohrstock war es nicht, denn der Widerhall fehlte.
Trotz ihrer Bemühungen, die Gefühle auszublenden, fühlte sie jede Berührung bis in den letzten Winkel ihres Leibs. Ihre Klitoris reagierte mit einem lockenden Pochen, die Nippel schwollen an, indes sehnte sie den nächsten Schlag herbei. Sie konnte ihrem Maestro keinen Widerstand entgegensetzen, ihr verblieb nur sich ihm ganz zu öffnen. Und er öffnete sie, nahm sich mehr, als sie für möglich gehalten hätte. Purer Schmerz erfasste ihre Rückseite. Miles wusste genau, was er tat. Tränen strömten ihr aus den Augen, tropften ihre Wangen hinunter, Schweiß bedeckte die Haut, und ein köstliches Flammenmeer überzog den Po. Er versohlte ihr gründlich den Arsch, bis sie zerschmolz.
Sie hasste ihn und sie liebte ihn für das, was er ihr
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