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Ferienhaus für eine Leiche: Schweden-Krimi mit Rezepten (German Edition)

Ferienhaus für eine Leiche: Schweden-Krimi mit Rezepten (German Edition)

Titel: Ferienhaus für eine Leiche: Schweden-Krimi mit Rezepten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franziska Steinhauer
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eintrug, aber Björns Lächeln nichts anhaben konnte.
    »Was hast du über die Verwandtschaft von Gunnar herausgefunden?« Knyst bemühte sich um einen besonders freundlichen Ton.
    »Alle gesund und munter. Es gibt eine alte Tante in der Nähe von Jönköpping, eine Schwester von Inga, die in Kalmar wohnt und einen kleinen Bruder von Gunnar, der in Malmö lebt und arbeitet. Seine Eltern und Schwiegereltern sind schon seit Jahren verstorben, sein Sohn ist Professor an der Uni und wohnt in Göteborg«, fasste Björn fröhlich die gesammelten Informationen zusammen.
    »Also können wir ihn und Inga wohl von der Liste streichen. Es handelt sich demnach wohl doch um eine fremde Leiche. Wäre ja auch zu einfach gewesen «, murmelte Lundquist und fragte dann: »Habt ihr inzwischen neue Informationen von den Kollegen in Deutschland?«
    »Ja. Diese Familie Kirsten aus Süddeutschland hat auf dem Buchungsvertrag mit dem Reisebüro angegeben, sie würden mit drei Erwachsenen und zwei Kindern anreisen. Wir haben bei Hilmarström nachgefragt, aber der kann dazu nichts sagen. Er überprüft nicht, ob wirklich so viele Personen in dem Häuschen wohnen, wie man ihm angekündigt hat. Er meint, es sei doch im Grunde völlig gleichgültig. Hauptsache sei, dass sie nicht allzu vielSchaden anrichteten. Abgesehen davon wird die Miete nicht nach Anzahl der Personen festgelegt, sondern nach Dauer des Mietverhältnisses.«
    »Aber er hat doch erzählt, er würde alle vierzehn Tage zum Mähen hinfahren. Da hat er doch vielleicht gesehen, ob die deutsche Familie eine ältere Dame mitgebracht hat oder nicht«, warf Lundquist gereizt ein.
    »Schon. Wir haben ihn danach gefragt«, erklärte Ole Wikström, der sich ebenfalls ins Büro quetschte. »Er hat uns aber auch erzählt, dass er nach Möglichkeit dabei den Touristen aus dem Weg geht. Er meinte, manche Urlauber reagierten geradezu aggressiv, wenn plötzlich ein Fremder mit einem Rasenmäher im Garten auftauche. Doch er erinnert sich, in diesem Sommer einmal einer älteren Dame begegnet zu sein, die auf der Terrasse gesessen und gelesen hatte. Sie hat ihn keines Blickes gewürdigt und er wollte sie nicht ansprechen. Leider weiß er nicht mehr, zu welcher der Familien die Dame gehört hatte«, seufzte Ole und Björn zuckte bedauernd mit den Schultern.
    Das unangenehme Schrillen des Telefons unterbrach ihn. Knyst meldete sich. Nachdem er seinem Gesprächspartner eine Weile zugehört hatte, angelte er nach Zettel und Kugelschreiber.
    »Und da bist du ganz sicher? Wann war das genau? Aha, am Mittwoch, dem 17. Juni, eine Frau Helm.« Er dehnte sich noch ein Stück, um an die Zettelbox heranzukommen. Den Hörer presste er mit der Wange fest gegen die Schulter. Endlich war es ihm gelungen, einen der kleinen Notizzettel aus der Box zu fingern. Mit der Beute in der Hand ließ er sich erleichtert seufzend in seinen Schreibtischstuhl zurückfallen.
    »Kannst du mir jetzt auch noch sagen, von wem das Rezept für Mogadan ausgestellt wurde? Dr. Bjerk aus Halmstad. Und das enthält den Wirkstoff, nach dem wir suchen? Aha. Prima! Vielen Dank, du hast uns sehr geholfen!« Er legte den Hörer zurück und strahlte die anderen triumphierend an. »Eine Frau Helm aus St. Peter im Schwarzwald in Deutschland hat am 17. Juni in der Apotheke in Hyltebruk ein Rezept für Mogadan eingelöst. Dr. Bjerk aus Halmstad hat es ihr ausgestellt. Sie gab an, das Medikament regelmäßig zu benötigen und erklärte, sie habe es bei der etwas hektischen Abreise zu Hause vergessen. Dr. Bjerk vergewisserte sich durch ein Telefonat mit ihrem Hausarzt, dass ihr Mogadan in regelmäßigen Abständen verordnet wurde und stellte ihr dann das gewünschte Rezept aus. Frau Helm löste es in Hjortethult ein, als ihre Familie im Supermarkt gegenüber einkaufte. Während die Apothekerin das Medikament raussuchte und in eine Tüte packte, erzählte ihr Frau Helm die ganze Geschichte«, schloss er.
    »Björn, du informierst die Kollegen in Deutschland. Ich werde unterdessen über das Einwohnermeldeamt in St. Peter ein Foto von ihr anfordern. Antrag auf Amtshilfe haben wir doch schon gestellt, nicht wahr?« Lundquist begann auf seinem Schreibtisch nach einem Durchschlag des Antrags zu suchen. »Die Kollegen sollen unbedingt in St. Peter nachfragen, ob Frau Helm gut aus dem Urlaub zurückgekommen ist. Wie groß ist denn dieses St. Peter eigentlich?«, fragte er dann. Knyst zuckte mit den Schultern.
    Björn wollte gerade zur Tür hinausstürmen, als

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