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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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ihn rechts und links wie Paladine flankierten.
    Zary Namsor machte eine ausholende Geste. »Sie können sich innerhalb der Palastresidenz von Kar'assano frei bewegen. Das umfasst den inneren Hof und die angrenzenden Gebäude, soweit sie nicht einer gesonderten Sicherung unterliegen. Aber darauf wird man Sie schon hinweisen. Sie brauchen also keine Angst zu haben, etwas falsch zu machen.«
    »Wir danken Ihnen dafür«, gab Aljanov zurück.
    »Außerdem stellen wir Ihnen natürlich für die Dauer Ihres Aufenthaltes Quartiere zur Verfügung, in die Sie sich zwischenzeitlich zur Ruhe zurückziehen können. Wie Sie sicherlich bereits festgestellt haben, unterliegt Assano einer äußerst langsamen Rotation, sodass Ihr Metabolismus sich im Hinblick auf die Schlaf- und Wachzeiten wohl kaum am Sonnenstand wird orientieren können. Und wahrscheinlich werden Sie nicht lange genug hier sein, um sich an den ganz anderen Rhythmus, der hier herrscht, wirklich gewöhnen zu können.«
    »Wir hoffen, dass wir am Abend wieder zu unserem Schiff zurückkehren können«, erwiderte der Botschafter.
    Er wandte dabei den Kopf kurz zur Seite und tauschte einen Blick mit Wong. Captain Sunfrost hatte den Botschafter und seine Begleiter vor Antritt der Landemission natürlich darüber informiert, dass die Mission wahrscheinlich nach Ablauf einer Erdwoche abgebrochen werden musste, wenn sich die Vermutung bewahrheitete, dass die Fulirr einen Vorstoß in Richtung Assano zu unternehmen gedachten.
    Eine Erdwoche – so lange würde es gerade noch bis zum Einbruch der Dämmerung auf diesem Planeten dauern.
    Bruder Guillermo achtete nicht so sehr auf die Höflichkeitsfloskeln, die in den folgenden Minuten zwischen Botschafter Aljanov und dem regierenden Fürstgouverneur ausgetauscht wurden. Ihn interessierte Lurdre Traanlak.
    Der Geheimdienstchef stand etwas abseits der Gruppe. In seiner Nähe befand sich jetzt plötzlich Orr Tabun. Beide flüsterten leise ein paar Sätze miteinander.
    Aber selbst für jemanden, der kaum Ahnung von der K'aradan'schen Kultur hatte oder nicht mit den Besonderheiten der Mimik vertraut war, die diese Spezies kennzeichnete – es war in diesem Fall unverkennbar, dass Laktraan sich über irgendetwas ziemlich stark ärgerte.
    Laktraan und Tabun entfernten sich wieder voneinander. Der Geheimdienstchef ging ein paar Schritte davon, verschränkte die Arme vor der Brust und tat so, als würde ihn die ganze Begrüßungszeremonie nur mäßig interessieren.
    Der Reihe nach stellten sich nun die Mitglieder des Bodenteams vor, während sie vom Hofstaat des Fürstgouverneurs aufmerksam beobachtet wurden.
    »Der höchste Rang, den ich hier unter den Besatzungsmitgliedern des Menschenschiffes vor mir sehe, ist der eines Ersten Offiziers«, stellte Zary Namsor schließlich etwas ungehalten fest. Seine für einen K'aradan sehr dichten Augenbrauen zogen sich zusammen, sodass sich mitten auf seiner Stirn eine regelrechte Furche bildete. »Weshalb ist Ihr Captain nicht mit im Landeteam?«, wandte er sich direkt an Wong.
    »Der Platz eines Captains ist an Bord seines Schiffes«, erklärte der Lieutenant Commander spröde.
    »Natürlich!«, platzte es aus Zary Namsor heraus. »Das hätte ich an Ihrer Stelle vielleicht auch gesagt. Aber seien Sie ehrlich: Die Funktionsfähigkeit des Schiffes hätte unter einer zeitweiligen Abwesenheit des Captains kaum gelitten, oder?«
    Wong fühlte sich in diesem Moment in seiner Haut sichtlich unwohl. »Es war eine Entscheidung des Captains. Und wie ich annehme, ist es auch in Ihren Raumstreitkräften unüblich, dass Untergebene die Entscheidungen ihrer Vorgesetzten in Frage stellen.«
    »Natürlich nicht«, versicherte Zary Namsor.
    »Nichtsdestotrotz richten Sie Ihrem Captain bitte aus, wenn Sie das nächste Mal mit Ihrem Schiff Kontakt aufnehmen, dass es mir eine Ehre wäre, die Kommandantin der STERNENKRIEGER
    hier in Kar'assano zu begrüßen.«
    »Das werde ich tun«, versprach Wong.
    Der Fürstgouverneur drehte sich um und wandte sich nun an den Botschafter. Er führte ihn an einen großen Tisch, der die Form eines Oktogons hatte. Dieses Oktogon war ein einziges großes Display, das eine Sternenkarte in vermeintlicher Drei-D-Qualität zeigte. Die Namen der einzelnen Systeme waren im K'aradan-Alphabet zu sehen, wenn man den Finger auf die entsprechende Stelle legte.
    Die Namen blitzten kurz auf, während Zary Namsor beinahe liebevoll mit einer ausholenden Bewegung über die Benutzeroberfläche

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