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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Kar'assano gab.
    Während Botschafter Aljanov immer wieder zu Gesprächen mit dem Fürstgouverneur geladen worden war, die bisher nicht mehr als ein vorsichtiges Abtasten der jeweiligen Positionen gebracht hatten, waren Erixon und Kronstein immer wieder innerhalb der Residenz unterwegs gewesen, um den Signaturen der verborgenen Datenarchive nachzuspüren.
    Wong und Bruder Guillermo hingegen hatten überwiegend an den Verhandlungen teilnehmen müssen und deshalb zu derartigen Streifzügen weitaus weniger Zeit gehabt.
    Zary Namsor hatte nämlich insbesondere auf die Anwesenheit von Bruder Guillermo großen Wert gelegt.
    Die Begegnung mit Bruder Darenius hatte ihn offenbar als Kind tief beeindruckt, sodass er nun dem Orden der Olvanorer gegenüber eine Art positive Voreingenommenheit hegte.
    Mehrere Sol-Tage waren seit der Landung der L-1 auf Assano vergangen.
    Die Monde von Assano waren seitdem zweimal am Firmament entlanggezogen.
    Je nach Lichteinfall von Assanos Feuer waren sie dabei mehr oder weniger gut sichtbar gewesen.
    Inzwischen hatten die Temperaturen ihren Höhepunkt längst überschritten, sodass immer mehr Bewohner von Kar'assano es wagten, wieder ins Freie zu gehen.
    Wong hatte mehrmals die Landefähre aufgesucht, wo nach wie vor Yakuf Bogdan die Stellung hielt. Die K'aradan-Gastgeber hatten auch ihm mehrfach ein Quartier angeboten, aber Wong wollte nicht darauf verzichten, die Fähre ständig besetzt zu lassen.
    Was das Auffinden von verborgenen Datenspeichern anging, so war das Außenteam mäßig erfolgreich.
    Es stellte sich heraus, dass viele der Dateien nicht mehr angesteuert werden konnten.
    Die Kristallspeicher waren oft genug zu tief ins Mauerwerk eingelassen worden – gerade so, als wäre dies mit der Absicht geschehen, sie vor dem zerstörerischen Einfluss jener fünfdimensionalen Strahlungskomponenten zu schützen, der weite Teile des K'aradan-Reiches vor 2600 Jahren die so genannte »Stumme Zeit« gebracht hatte.
    Oft waren die Daten auch verstümmelt, oder der Speicher war im Lauf der Jahrtausende einfach nicht mehr funktionsfähig, sodass sich die Daten entweder gar nicht mehr oder nur noch zum Teil abrufen ließen.
    Bruder Guillermo hatte sich in der wenigen Zeit, die ihm die Teilnahme an den offiziellen Sondierungsgesprächen ließ, bereits an die Auswertung der wenigen gewonnenen Datensätze gemacht, die uneingeschränkt verwendbar waren.
    Dabei hatte er Erstaunliches festgestellt.
    Manche dieser Datensätze waren offenbar erst lange nach der Katastrophe erstellt worden. Offenbar war es innerhalb der Mauern von Kar'assano auch während der dunklen Zeit noch lange möglich gewesen, Kristallspeicher mit Daten zu füllen.
    Die These lag nahe, dass die damaligen Herren von Kar'assano sehr genau um die abschirmende Wirkung jenes Gesteins gewusst hatten, das Jahrhunderte zuvor von einer fernen Welt hierher importiert worden war.
    Inzwischen hatte Kronstein es mit seinem Modul geschafft, in den Kristallspeicher, der im Inneren der Säule verborgen war, einzudringen. Der Datensatz musste zunächst konvertiert werden, um für die von den Menschen gebräuchlichen Handheldrechnern des Jahres 2251 überhaupt gelesen werden zu können. Dieser Vorgang dauerte immer eine Weile. Die Rechnerkapazität dieser kleinen, tragbaren Module war eben begrenzt. Erixon blickte sich nervös um. Die beiden Mannschaftsmitglieder der STERNENKRIEGER waren bis dahin allein in der großen Säulenhalle gewesen, deren Zweck Kronstein und Erixon nicht kannten.
    Jedenfalls hatten die K'aradan ihnen einen freien Zugang hierher gewährt, und es machte nicht den Eindruck, als würde dieser Raum irgendeinem bestimmten Zweck zugeordnet sein.
    Angehörige des Adels flanierten hier vereinzelt in Begleitung ihrer Damen.
    Wie Kronstein und Erixon inzwischen durch einige von ihren Translatoren aufgefangene Gesprächsbrocken wussten, war diese Säulenhalle wohl auch ein Treffpunkt für Lobbyisten, die hier versuchten, sowohl Angehörige des niederen Lokaladels von Assano, als auch Mitglieder des Hauses Kasan dafür zu gewinnen, sich beim Fürstgouverneur für ihre Interessen einzusetzen.
    »Die Daten sind gesichert und aus dem angesteuerten Kristallspeicher herauskopiert«, erklärte Kronstein schließlich. Er war sichtlich erleichtert. »Langsam bekomme ich Übung darin.«
    »Ich hoffe, es war die Mühe wert und wir haben nicht wieder nur so einen verstümmelten Zeichensalat«, kommentierte Erixon.
    Eine Gruppe von K'aradan ging an

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