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Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fesseln der Freiheit: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zoe Held
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irgendwann eindeutig lustvoll zu werden. Ihre Lippen waren fest aufeinandergepresst, doch in ihren Augen zeigte sich ein Glühen. Mikael stöhnte dagegen laut auf, etwas, das er bei ihr noch nie getan hatte. Er stieß sie schnell und fest, bog sich ihr entgegen und zog sie weiter zu sich. Tony ertappte sich selbst bei dem Wunsch, jetzt mit dieser Fremden den Platz zu tauschen.
    An dem Zittern, das durch seinen Körper ging, und an dem Flackern seiner Augenlider merkte Tony dann doch, dass er zum Höhepunkt kam. Die Sklavin keuchte unterdrückt und versuchte, still zu bleiben. Vier schnelle Schläge prasselten auf ihren Hintern, ehe Mikael sein Glied wieder aus ihr herauszog.
    Tony konnte ihren Blick nicht von diesem Glied abwenden, das gerade alle Lust dieser fremden Frau geschenkt hatte. Ein auffordernder Klaps von Mikael auf ihren Hintern genügte. Sie glitt aus ihrer unbequemen Position auf dem Tisch zurück in die Grundhaltung. Ihre Augen leuchteten dankbar auf. Mikael entsorgte das Kondom mit einem Taschentuch, streichelte sanft ihre Wange und blickte ihr für eine Zeit lang in die Augen. Sie beugte sich nach vorne und küsste liebevoll zuerst die Spitze seines Schwanzes, und dann seine Eier. Seine Hand strich durch ihre schwarzen Haare und drückten ihren Kopf nach unten. Die Serva senkte den Oberkörper und nahm die Hände nach vorne. Demütig küsste sie jetzt auch noch Mikaels Füße, ehe sie sich wieder aufrichtete.
    »Ich danke Ihnen, Herr«, flüsterte sie heiser.
    »Du kannst deinem Herrn sagen, dass du mich sehr glücklich gemacht hast«, antwortete er zärtlich und schenkte ihr sein strahlendstes Lächeln. Fürsorglich half er ihr auf und zog sie an sich. Er hielt sie im Arm und wartete, bis das Zittern in ihrem Körper nachgelassen hatte. Dann küsste er sie innig auf den Mund und schickte sie mit einem letzten Klaps auf den Hintern zurück an die Theke.
    Ihr Gang war etwas wacklig, mehr jedoch war ihr nicht anzumerken. Tony beobachtete sie eifersüchtig, bis sie wieder auf ihrem Platz saß, als wäre nichts geschehen.
    »Falls es dich interessiert – und ich sehe an deinen Augen, dass es das tut – ja, ihr Herr hat ihr aufgetragen, an diesem Abend jedem anderen Mann zu dienen, der nach ihren Diensten verlangt. Mach dir keine Gedanken, es gefällt ihr, sonst wäre sie nicht hier.« Er saß wieder voll angezogen neben ihr und wischte sich Schweiß von der Stirn. »Ich bin mir sicher, dass es dir genauso gefallen hat wie mir, Julie.«
    Tony senkte den Blick und nickte dann zustimmend. Er streckte seine Hand aus und griff zwischen ihre Schenkel. Nicht liebevoll, sondern fordernd und prüfend. Sein anerkennendes Lächeln war Balsam auf ihre Wut.
    »Du lernst, Julie, wie schön. Noch einen Schluck Martini, ehe ich dir sage, wie es weitergeht?« Er zog etwas aus seiner Tasche und warf es ihr in den Schoß. Sein herablassendes Lächeln feuerte die Lust in ihr weiter an. »Ach, ich vergaß, meine Serva. Der Knebel.«
    Sie senkte hastig den Kopf, um diesem Lächeln zu entkommen. Erstarrt blickte sie auf das Latex in ihrem Schoß. Sie erkannte die Maske, die sie schon einmal getragen hatte.
    »Ich weiß, wie schwer es dir fällt, dich gehen zu lassen, weil du immer Angst hast, erkannt zu werden. Praktischerweise gibt es dafür Abhilfe. Ich helfe dir, sie anzulegen. Komm her, meine süße Julie.« Sie zitterte, als er ihre Haare zusammenfasste und ein letztes Mal den Schweiß von ihrem Gesicht wischte.
    Ehe sie sich ihm und seinen Spielchen vollkommen hingab.
***
    Dem Geräuschpegel nach zu urteilen hatte er sie in einen Nebenraum geführt. Tony konnte nicht anders, als seiner Führung zu vertrauen, als dieser Kette zu folgen, die immer wieder ruckartig an ihrem Halsband zog.
    Mikael schubste sie nach vorne. Sie stieß gegen ein mit Leder bezogenes, abgerundetes Möbelstück. Die obere Kante befand sich genau auf einer Höhe mit ihrer Hüfte. Er zog sie an der Kette nach vorne, bis ihr Oberkörper auf dem Leder auflag. Das Silber klirrte leise, als er es irgendwo befestigte. Seidige Schnüre strichen ihre Oberschenkel. Er zog ihre Beine auseinander und fesselte sie an dieses Ding, auf dem sie lag.
    »So mag ich dich, Julie. Offen und zugänglich.« Seine Hand griff hart in ihre Möse. »Perfekt, um dich mit irgendjemandem zu teilen, meinst du nicht?«
    Sofort versteifte sich ihr Körper. Er konnte das nicht wirklich ernst meinen. Oder etwa doch? Angestrengt lauschte sie nach Schritten, aber da war nichts.

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