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Fesseln der Gewalt 1

Fesseln der Gewalt 1

Titel: Fesseln der Gewalt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rigor Mortis , France Carol
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immer wieder wie ein Mantra vor, bis ich es selbst glaubte. Kurz spielte ich mit dem Gedanken, ihn wieder in den Keller zu werfen, weiter zu foltern und mich darin zu verlieren, doch wusste ich, es wäre lediglich ein Hinauszögern bis ich der Wahrheit ins Gesicht sehen müsste: Vinzent war das Beste, was mir je begegnet war, doch ich für ihn wohl das Schlechteste!
    Das einzig Richtige war, ihm die Flucht zu ermöglichen, doch bis dahin wollte ich noch einmal das Gefühl der Nähe verspüren. Nur noch ein einziges Mal.
    Mit getrockneten Wangen schlich ich mich zurück und glitt wieder ins Bett. Als hätte der blonde Engel nur darauf gewartet, rutschte er mit dem Rücken an meine Brust.
    Ein unbeschreibliches Gefühl des Glückes überflutete meine gepeinigte Seele, die sich aufbäumte und flüchten wollte. Es war zuviel für mich.
    Kaum drei Minuten hatte ich es ausgehalten, als ich auch schon wieder aus dem Bett verschwand. Eilig zog ich mich an, warf ein T-Shirt für Vinzent auf das Bett und lief in die Küche. Dort schrieb ich ein paar Zeilen auf einen Zettel, schnappte mir meine Schlüssel und verließ das Haus.
     
    Machtlosigkeit und Schmerz verfolgten mich und ich kam nicht gegen diese Gefühle an, die mich in ihren Klauen hielten. Mein Herz versuchte sich zusammenzusetzen, was ich dringend verhindern musste, denn eine Liebe zu Vinzent würde mir nur noch mehr Schmerzen einbringen. Nach etlichen Runden um den Block hielt ich nahe meinem Haus, die Tür, die sich gerade öffnete, fest im Blick.
    Da stand er, Vinzent, in einem viel zu großen T-Shirt, das ihm bis zu den Oberschenkeln reichte. Unsicher sah er sich um, hatte den Rucksack geschultert und trat dann auf die Straße. Bei jedem Schritt, den er sich von meinem Heim entfernte, schien er mutiger und schneller zu werden, auch wenn sein Blick immer wieder zurück glitt. Was er wohl gerade dachte?
    Die Gegend war nicht die Beste und ein Mann wie er ein gefundenes Fressen für die Gauner, die hier ihr Unwesen trieben. Um ihm Geleitschutz zu bieten, verfolgte ich Vinzent mit meinem Van auf seinem zweistündigen Weg nach Hause. Erst, als er den Vorgarten des Hauses seines Vaters betrat, drehte ich um und fuhr zurück in meine leere, einsame und eiskalte Unterkunft.
     
    Ich legte mich auf das Bett, welches nicht einen Funken Wärme mehr in sich hatte. Es war kalt, wie jeden Tag, wenn ich mich hineinlegte und doch war es auch anders. Der Duft von Vinzent hatte sich in dem Bett verankert, sodass dieser nicht einmal wegging, als ich es abzog und die Bettwäsche aus dem Fenster schmiss. Jeglicher Versuch, die Gedanken und Erinnerungen an die letzten Stunden zu verdrängen, misslang.
    Wütend stand ich auf, schnappte mir die Stöcke , die eigentlich für die Folter gedacht waren, und ging in den Keller. Blinde Wut veranlasste mich, mit ihnen auf alles zu schlagen, was dort stand. Als sie brachen, benutzte ich meine Fäuste.
    Immer wieder schlugen meine geballten Hände gegen das Mauerwerk, hinterließen Blutspuren und kleine Hautfetzen. Doch der Schmerz dran g nicht zu mir durch.
    Ich verlor mich in meiner blinden Wut, in meinem inneren Schmerz und in der Einsamkeit meines Lebens.
    Irgendwann brach ich auf der Pritsche zusammen, die Beine fest an meinen Körper gepresst, und schlief ein.
     
    „Du hast echt nie einen hoch bekommen?“, John, ein älterer Heimbewohner, sah mich ungläubig an. Es waren gerade zehn Minuten nach unserer Therapiesitzung vergangen. „Nein, nie, wie denn auch?“, kam meine bissige Antwort. Welch eine dumme Frage das doch war. Plötzlich wurde ich an den Armen gepackt. John stand links und Erik, sein bester Freund, rechts neben mir. „Das ändern wir doch mal, scheinbar hatte es dein letzter Stecher einfach nicht drauf!“ Mit diesen Worten wurde ich in ihr Zimmer geschoben und dort sofort entkleidet. Jeglichen Versuch mich zu wehren, verhinderten sie gekonnt. Ich ergab mich meinem Schicksal, zog mich tief in mich zurück und ließ sie walten. Einzig der Schmerz zog sich durch meinen Körper, als sich beide Schwänze gleichzeitig in mich schoben. Ich versuchte dem zu entkommen, doch meine Chancen waren aussichtslos.
    Hart penetrierten sie meinen Analgang, bis sie ihre Erlösung fanden. John schmiss mich von sich runter und blickte auf meinen Schwanz: „Echt keine Erektion, Wahnsinn … wir finden noch raus, was dir gefällt, keine Angst, Kleiner. Wir werden immer bei dir sein.“ Das Lachen der beiden hallte mir nach, verfolgte mich

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