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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Hintergrundgeräusche isolieren?«
    »Ich habe es versucht. Die Aufnahme war beschädigt. Ich weiß nicht, wer die Möglichkeit gehabt hätte, das Aufnahmegerät in Louises privaten Safe zu legen.«
    »Die Frau des Senators? Sie ist ein Schattengänger. Aber sie hatte sich auch auf irgendeinen Handel mit Whitney eingelassen, um ihrem Mann das Leben zu retten. Whitney hatte einen Killer auf ihn angesetzt. Als sie den Handel mit ihm abgeschlossen hat, wollte sie die Frauen des Zuchtprogramms für ihren Mann opfern.«
    »Es war einer von Whitneys Soldaten, der dem Senator
eine Kugel in den Kopf geschossen hat«, bestätigte Jesse, »obgleich ich zugeben muss, dass jeder von uns es mit Vergnügen getan hätte. Der Senator war für die Gefangennahme von Jack und Ken verantwortlich und auch dafür, dass sie gefoltert wurden. Er hat sie Ekabela im Kongo ausgeliefert. Vorher hatte Whitney einen Mordanschlag auf den Senator geplant, den Saber ausführen sollte. Sie ist geflohen, statt den Befehl zu befolgen.«
    Jesse trank wieder einen Schluck Kaffee, und die Falten auf seiner Stirn wurden tiefer, als er versuchte, hinter das Rätsel zu kommen. »Wir haben es also mit zwei Gegnern zu tun. Auf der einen Seite haben wir Whitney, einen Irren, der Waffen für sein Land produziert und sich für den größten aller Patrioten hält.«
    Logan nickte. »Und wir haben irgendeine Gruppe, ob klein oder groß – und ich vermute, sie ist groß –, die unsere Geheimnisse an den Meistbietenden verkauft. Ihre Mitglieder sitzen in Spitzenpositionen in der Regierung, und wir wissen, dass sie auch beim Militär sind – zumindest einige von ihnen.«
    »Die Dreckschweine, die sich an meine Schwester rangemacht haben, waren vom Militär«, bestätigte Jesse. »Wir müssen so bald wie möglich mit Ryland Miller reden und seinem Team diese Information zukommen lassen.«
    »Ich denke, der Mann, der mit dem Senator geredet hat, ist derjenige, der dem Admiral und dem General Befehle erteilt und unsere Teams auf Himmelfahrtskommandos schickt. Er muss es sein. Jetzt haben wir seine Stimme. Wir sollten in der Lage sein, uns den Dreckskerl zu schnappen«, sagte Neil. »Ich werde daran arbeiten und sehen, ob ich nicht noch mehr aus der Aufnahme rausholen kann.«

    »Versuche auch noch einmal, die Hintergrundgeräusche rauszuarbeiten, um zu sehen, ob wir nicht vielleicht exakt festmachen können, wo das Gespräch stattfand, in welchem Gebäude«, fügte Logan hinzu.
    Neil nickte. »Ich bezweifle, dass ich viel mehr rausholen kann. Es war nicht einfach, es zu bereinigen und das, was ich bekommen konnte, in den Vordergrund zu rücken.«
    »War noch mehr von dem Gespräch da?«
    »Nichts, was nicht so stark beschädigt gewesen wäre, dass es meine Fähigkeiten übersteigt, es wiederherzustellen. Ich kann Flame fragen, sie ist genial in diesen Dingen, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass sich noch viel mehr rausholen lässt. Ich glaube, die Entfernung zwischen dem Mann und dem Aufnahmegerät war ziemlich groß.«
    »Er kann nicht gewusst haben, dass das Gespräch aufgenommen wurde«, sagte Logan.
    Jesse schnippte mit den Fingern. »Aber der Senator könnte es gewusst haben. Hört euch an, was er gesagt hat. Kurze Antworten. Nichts allzu Belastendes. Er könnte derjenige gewesen sein, der die Aufnahme gemacht hat. Es würde Violet ähnlich sehen, dass sie ihn gedrängt hat, sich in irgendeiner Form abzusichern. Ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist, dass der Senator sich mit diesen Verrätern eingelassen hat, aber ich wette, er wollte aussteigen.«
    »Also hat er versucht, mit Whitney ins Geschäft zu kommen. Er hat ihm einen Austausch von Informationen vorgeschlagen – zumal Violet, seine Frau, auf der Liste derer stand, die getötet werden sollten«, warf Logan ein. »Whitney jedoch hat diese Frauen nicht verraten und verkauft, aber im Endeffekt hatte der Senator sie ja auch nicht retten wollen. Er hat lediglich versucht, Whitney zu
zeigen, was er weiß und dass er es im Gegenzug für sich behalten wird.«
    »Und dann hat Whitney ihn töten lassen«, sagte Neil.
    »Wir wissen doch gar nicht, ob er tot ist.«
    »Es war ein Kopfschuss. Ich bezweifle sehr, dass er ihn überlebt hat. Und wenn doch, dann vegetiert er jetzt nur noch vor sich hin.«
    »In jedem Fall wird Violet Rache wollen. Sie kann nicht nach Hause zurückkehren, nicht zu Whitney, und sie kann auch nicht zu uns kommen. Sie ist ganz allein irgendwo dort draußen, und alle wollen

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