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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Saber, meine Geduld ist am Ende.«

    »Das ist ja schrecklich!« Sie schlug sich dramatisch eine Hand aufs Herz. »Ich habe schon solche Angst!«
    Jesse lachte gegen seinen Willen schallend. »Du freche Göre! Ich komme rauf.«
    »Nein!« Saber klammerte sich besorgt an das Treppengeländer. »Ich bin gleich unten. Wirklich, Jesse, ich verspreche es dir. In fünf Minuten.«
    Sie sah zum Anbeißen aus, und sein Körper spielte verrückt. Und sie konnte ihn jederzeit mühelos aus dem Konzept bringen. »In Ordnung.« Mürrisch gestand er ihr die Zeit zu. Wie konnte er bei ihr jemals die Oberhand gewinnen, wenn sie ihn mit nichts weiter als einem Blick aus ihren blauen Augen um den kleinen Finger wickeln konnte?
    Er begab sich in die Küche, um frischen Kaffee zu kochen. Oben wurde das Wasser aufgedreht, und er lächelte unwillkürlich. Er kannte niemanden, der so oft duschte. Sein Lächeln verblasste, als ihm das Bild des Toningenieurs von der Nachtschicht vor Augen trat.
    Brian Hutton war groß, muskulös, sah gut aus und war siebenundzwanzig Jahre alt, näher an Sabers Alter. Das glaubte er zumindest. Er wusste nicht einmal, wie alt sie war. Wie nah waren sich die beiden gekommen? Komisch, dass er nie auf den Gedanken gekommen war, sich durch Brian bedroht zu fühlen. Zehn, fast elf Monate lang hatte Saber jede Nacht mit ihm gearbeitet, und sie sprach oft über ihn. Weshalb sollte der Mann ihr von der Arbeit nach Hause folgen?
    Jeder beim Sender wusste, dass Saber mit Jesse zusammenlebte, und mindestens die Hälfte seiner Angestellten glaubten, dass sie mit ihm schlief. Er hatte diese Annahme nie richtiggestellt.

    Saber kam in die Küche gerannt, barfuß und mit feuchten kleinen Ringellöckchen auf dem Kopf und mit strahlendem Blick. »Das waren doch nicht mehr als fünf Minuten, oder?« Ihr Lächeln verblasste abrupt, und sie eilte an seine Seite und strich ihm das schwarze Haar aus der Stirn. »Was ist dir denn passiert?«
    Sein Körper regte sich unangenehm, und seine Jeans war plötzlich zu eng. »Du bist zwei Minuten zu spät.« Er bemühte sich, streng zu wirken.
    »Jesse, antworte mir. Du hast eine Platzwunde am Kopf. Du siehst schlimm aus. Deine Stirn ist geschwollen und verfärbt. Vielleicht solltest du den Arzt rufen.«
    Er umfasste ihr Handgelenk und zog ihre Hand fort, denn es ärgerte ihn, dass sie die Spuren seines Sturzes sehen konnte. »Das ist nichts. Lass die Finger davon.«
    Saber hörte die Schärfe in seiner Stimme, zögerte und schenkte sich dann einen Becher Kaffee ein. »Also, was ist los, Höhlenmensch?« Sie strich mit ihren Fingerspitzen über seinen Mundwinkel und sandte unerträgliche Hitze durch seine Blutbahnen. »Schau mich nicht so finster an, Jesse. Sonst bleibt dein Mund für immer so.«
    Kräftige weiße Zähne schnappten nach ihrem Zeigefinger, erwischten ihn und zogen ihn in seine feuchte Mundhöhle. Seine dunklen Augen glühten, als er ihren Finger mit seiner Zunge liebkoste.
    Sie würde ihn nicht in Verlegenheit bringen, und er fühlte, wie seine Anspannung nachließ.
    Eine leichte Röte schlich sich in ihre Wangen, und sie schlug die Augen nieder. Sie zog ihre Hand zurück, als hätte sie sich an ihm verbrannt. »Worum geht es überhaupt ?«
    Er betrachtete ihre schlanke, kleine Gestalt, das T-Shirt
aus gerippter Baumwolle mit dem tiefen runden Ausschnitt und die eng anliegende schwarze Jeans, die ihre Figur betonte. Sie wirkte sprungbereit, als würde sie bei der kleinsten Provokation fliehen. Er widerstand dem Drang, ihr Handgelenk zu packen. So nah und doch so fern. Er wollte, dass sie ihre eigene Entscheidung traf und sich aus freien Stücken an ihn band. Doch zugleich wollte er endlich Besitz von ihr ergreifen und sie nie mehr gehen lassen, und ihre Entscheidungsfreiheit sollte der Teufel holen.
    »Wirst du dich hinsetzen, oder wirst du wie ein Schmetterling durch das ganze Haus flattern? Ich kann mir kein ordentliches Gespräch vorstellen, wenn ich dir ständig von hier nach da folgen muss.«
    Sie setzte sich auf die Anrichte und betrachtete ihn wachsam über den Rand ihres Kaffeebechers hinweg. »Ein Gespräch? Oh, oh. Was habe ich angestellt?«
    »Was bringt dich auf den Gedanken, du hättest etwas angestellt?«
    Ihr nackter Fuß schlug gegen den Küchenschrank. »Ich kenne dich so gut, Drachentöter, und diesen speziellen Gesichtsausdruck hast du nur, wenn du darauf brennst, mir eine deiner Strafpredigten zu halten.«
    »Halte ich dir Strafpredigten?« Er blickte

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