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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihre Wade geschlossen hatte.
    »Ich dachte, vielleicht könnten wir heute Abend vor der Arbeit schnell einen Happen zusammen essen. Es ist doch albern, dass wir mit zwei Autos zur Arbeit fahren«, sagte Brian.
    Jesse konnte seinen klaren, tragenden Bariton hören. Am liebsten hätte er Saber den Hörer aus der Hand gerissen und dem Sexbolzen vom Sender gesagt, wohin er sich scheren könnte. Leute waren schon wegen kleinerer Verfehlungen gefeuert worden. Sabers leises Lachen kostete ihn Nerven.
    »Es ist nett von dir, dass du an mich gedacht hast, Brian, aber ich nehme immer meinen eigenen Wagen. Das ist ein neuer Grundsatz, den ich nach einer verhängnisvollen Verabredung aufgestellt habe. Ich dachte, deine Wohnung läge genau in der entgegengesetzten Richtung.« Sie sah wütend in Jesses düsteres Gesicht und schnippte mit einem Zeigefinger sein Kinn hoch.
    Er griff nach ihrem Finger, steckte ihn in seinen Mund
und hatte ein boshaftes Vergnügen daran, dass sie hörbar nach Luft schnappte und ihre blauen Augen sich plötzlich verschleierten.
    »Ich bin umgezogen«, teilte Brian ihr mit. »Was sagst du zu einem gemeinsamen Abendessen?«
    Jesse zog ihren Finger aus der Wärme seines Mundes. »Ich gehe mit dir tanzen, oder hast du das vergessen, Kleines?«
    Saber verdrehte die Augen. »Ein anderes Mal, Brian. Jesse und ich haben Pläne für den heutigen Abend.«
    »Und für jeden anderen Abend auch«, sagte Jesse tonlos.
    Saber schnappte seine Worte trotzdem auf und grinste ihn an, während sie zu dem nickte, was Brian gerade sagte. »Dann also bis heute Abend, Brian, ja, genau, bis dann.« Sie legte auf. »Jesse, du bist ganz abscheulich. Es geschieht dir recht, wenn ich in Zukunft darauf bestehe, dass du mich jeden Abend ausführst. Ich dachte, du magst Brian. Er ist wirklich sehr nett.«
    »Er ist ein verdammter Playboy.«
    Saber sprang von der Anrichte und wischte sich die Hände am Hosenboden ab. »Das bist du auch. Deine eigene Schwester hat es gesagt. Und ein Schuft.«
    »Ich bin ein netter Schuft.«
    Sie warf ihm ihr freches Lächeln zu. »Tja …« Sie legte den Kopf schief und tat so, als dächte sie nach. »Ich glaube, du hast Recht.«
    »Ich muss sehen, dass ich noch ein paar Stunden zum Arbeiten komme«, sagte Jesse.
    Saber nickte. Sie wusste, dass Jesse für Stunden in seinem Büro mit der neuesten Technologie verschwinden konnte.

    »Das ist aber auch an der Zeit«, neckte sie ihn. »Ich hatte schon gefürchtet, demnächst würde ich dich unterstützen müssen.«
    »Das könnte passieren.« Er rollte über den glatten Boden zum Flur. »Was hast du vor?« Falls sie aus dem Haus gehen würde, müsste er Logan benachrichtigen.
    »Ein paar Bahnen schwimmen, Gewichte heben und etwas essen.«
    »Komm rein und schrei mich an, falls ich zu lange arbeiten sollte.«
    »Du glaubst, ich würde es riskieren, dass du mir den Kopf abbeißt?« Sie tat so, als sei sie schockiert. »Noch nicht mal Patsy wagt sich in die Höhle des Löwen.«
    Er hielt in der Tür an. »Bin ich wirklich so schlimm?«
    Sie lachte. »Ich würde gern lügen und Nein sagen, aber wenn du arbeitest und gerade mittendrin bist, hast du eindeutig etwas gegen jede Störung.«
    Er musste dem Hinweis folgen, den ihm Louise Charter gegeben hatte, die Sekretärin des Admirals. Er hatte das Gefühl, ihm ginge die Zeit aus und er müsse so bald wie möglich den Verräter in der Befehlskette finden, bevor wieder jemand in eine tödliche Falle gelockt wurde.
    »Diesmal werde ich eine Ausnahme machen, das verspreche ich dir, Süße. Falls ich die Zeit vergessen sollte, kommst du und holst mich.«
    Sie nickte und sah ihm nach, als er sich mühelos durch die Eingangshalle voranbewegte. Jesses Bewegungsabläufe waren so fließend, und von ihnen ging eine solche Kraft aus, dass sie ihn liebend gern beobachtete.
     
    Seine Zähne waren vor Wut gefletscht, als er wiederholt mit seiner Faust gegen die Wand schlug und Löcher in
die Hartfasergipsplatten riss. Wie konnte Whitney es wagen, einen genmanipulierten Mistkerl von einem Soldaten zu schicken, um ihm Vorhaltungen zu machen. Wie konnte der Dreckskerl es wagen, ihm zu befehlen, dass er die Finger von Calhouns Schwester ließ. Das hätte er nicht zu entscheiden? Er würde ihnen zeigen, was er zu entscheiden hatte. Und woher hatte Whitney es gewusst? Er trat gegen den Stuhl, der in Stücke brach, und trampelte obendrein noch darauf herum.
    Es war ihm gelungen, Calhouns Alarmvorrichtungen zu umgehen und auf die

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