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Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game

Titel: Fesseln der Nacht - Feehan, C: Fesseln der Nacht - Predatory Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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anlegst, kannst du sehr einschüchternd wirken.«
    »Ich kann Leute einschüchtern, wenn es sein muss. Letzte Nacht hast du es darauf angelegt, dir Ärger einzuhandeln, und das weißt du selbst. Ich kann Brian keinen Vorwurf daraus machen, wenn er besorgt um dich war. Mir hast du schließlich auch einen teuflischen Schrecken eingejagt. Hast du dir selbst jemals zugehört? Deine Stimme klingt sexy, Saber. Sehr erotisch. Du kannst diesen Kerl nicht einfach anmachen.«
    »Ich mache ihn nicht an. Ich will mich aber auch nicht vor ihm fürchten. Ich dachte mir, am besten finde ich heraus, was er will. Und falls er mich jemals zu sehen bekäme, würde er ohnehin feststellen, dass ich alles andere als sexy bin.«

    Seine Handfläche glitt von ihrem Knöchel über ihre Wade und wieder hinunter. »Ach ja? Offenbar siehst du dich selbst nicht so, wie ich dich sehe.«
    Seine Berührungen ließen kleine Flammen über ihren Rücken züngeln. Muskeln zogen sich in ihrem Bauch und in ihrem Oberschenkel zusammen. Ihr Schoß zuckte. Ihr Teint rötete sich, und sie senkte den Kopf, um seinem gierigen Blick auszuweichen.
    »Das wirst du nicht wieder tun, Saber. Keine weiteren Einladungen an diesen Mann. Du weißt nicht, was für ein Kerl das ist. Du könntest abartigen Fantasien Nahrung geben. Es ist mein Ernst, du nimmst keine Anrufe mehr entgegen. Ich habe Les heute Morgen angerufen, und Brian wird es heute Abend mitgeteilt bekommen.«
    »Das kannst du nicht tun. Anrufe sind ein großer Teil meiner Sendung – das weißt du doch.«
    »Ich kann tun, was ich will, Kleines. Mir gehört der verdammte Sender.«
    »Wage es nicht, dich mir gegenüber als Chef aufzuspielen, Jesse. Wenn es Brians Sendung wäre, hättest du niemals etwas so Dummes gesagt.«
    »Brian ist nicht du.«
    »Und das hältst du für eine Rechtfertigung? Du kannst mir nicht einfach ins Handwerk pfuschen.«
    »Genau das habe ich gerade getan. Keine Anrufe«, verfügte er unversöhnlich und mit versteinerter Miene.
    Sie reckte ihr Kinn in die Luft. »Und was ist, wenn es dadurch noch schlimmer wird? Das könnte nämlich durchaus passieren.«
    Jesses Handfläche glitt über ihre glatte Haut, eine unwiderstehliche Liebkosung. »Das glaubst du doch selbst nicht.«

    Saber biss sich auf die volle Unterlippe. »Nein, vielleicht nicht wirklich«, gab sie widerstrebend zu. »Was ist, wenn ich nur seine Anrufe nicht entgegennehme? Brian kann sie alle vorbewerten, und wenn er es ist, stellt Brian ihn einfach nicht zu mir durch.« Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, während Jesses Finger über ihre Haut strichen.
    »Ich habe mir von Les die Bänder schicken lassen. Wir haben es hier mit einem Irren zu tun, Süße, und er wird wieder anrufen. Und wenn Brian sagt, du nimmst von niemandem Anrufe entgegen, dann hat dieser Verrückte keinen Grund zu glauben, es gälte ihm persönlich.«
    »Das ist doch Irrsinn. Warum wickelst du mich nicht gleich in Luftpolsterfolie?«
    »Ich habe eine noch bessere Idee: Warum bleibst du nicht ein paar Tage zu Hause und gehst nicht zur Arbeit? Wir können behaupten, du seist krank.« Jesses Hände sanken tiefer, nahmen ihren Fuß und massierten ihn sanft. »Wir könnten gemeinsam eine Reise unternehmen, Süße.«
    »Was für eine Art von Reise?« Saber zeigte gegen ihren Willen Interesse daran. Es würde himmlisch sein, mit Jesse eine Reise zu unternehmen. Ganz egal, wohin.
    »Wohin du willst. Mir ist alles recht.«
    Saber seufzte, streckte eine Hand aus und strich ihm zärtlich eine Haarsträhne aus der Schläfe zurück. »Du kannst mich zum Tanzen ausführen, und wir sind quitt.«
    »Du tanzt gern, nicht wahr?« Er sah ihr in die Augen, und Saber kam es so vor, als sei sie dabei, sich in der Glut und der Gier seiner dunklen Augen aufzulösen und mit ihm zu verschmelzen. Sie beugte sich tatsächlich zu ihm vor; die Luft blieb ihr weg, und ihr Herz klopfte schmerzhaft.

    Das schrille Läuten des Telefons ließ beide zusammenzucken. Jesse fluchte tonlos. Saber presste ihren Handrücken auf ihren Mund.
    »Wir können das verdammte Ding einfach läuten lassen«, murrte Jesse. »Keiner kann uns zwingen ranzugehen. «
    »Alles andere ist zu gefährlich«, sagte Saber mit zitternder Stimme und nahm den Hörer ab. »Hallo?«
    Jesse zuckte zusammen, als er den hocherotischen Klang ihrer Stimme hörte.
    »Saber, ich bin froh, dass du schon auf bist.«
    »Brian, was steht an?« Saber beugte sich herunter, um Jesses Hand zu lockern, die sich zu fest um

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