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Fesselnde Entscheidung (German Edition)

Fesselnde Entscheidung (German Edition)

Titel: Fesselnde Entscheidung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alissa Sterne
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gefragt, wie er der Frau, die er am meisten begehrte, bewusst hatte wehtun können.

Als sie dabei gewesen war, es sich vor ihm selbst zu machen, hatte er plötzlich an ihren Mann gedacht und sich vorgestellt, wie sie es mit ihm trieb. Ein neues Gefühl hatte sich in ihm breit gemacht – so etwas wie Eifersucht.  

    *
     

    Elisa bemerkte nicht, als sie das Hotel eine viertel Stunde nach ihm verließ, dass sie beobachtet wurde. Merkte nicht, wie eine Person ihre Verfolgung aufnahm und ihr in sicherer Entfernung nachging.
Wusste nicht, dass dies nicht das erste Mal gewesen war. Ahnte nicht, dass sie den Hass einer Person auf sich geladen hatte. Einer Person, die nur noch einen Drang verspürte. Sich an ihr zu rächen.  

10. Kapitel
     

    Elisa ließ ihren schwitzenden Körper völlig erschöpft neben ihn auf das weiße Laken fallen. Ihr Herz raste vor Anstrengung, sie rang nach Luft.
Er war überrascht, wie unersättlich sie heute vorgegangen war.
„Da hatte aber jemand Hunger! ...Was war denn mit dir los?“
Elisa setze sich auf, lehnte sich mit dem Rücken gegen das Bettende und starrte stur gegen die cremefarbene Wand gegenüber von ihr. Langsam erholte sich ihr Körper, ihr Herzschlag reduzierte sich wieder auf ein normales Maß, das Atmen fiel ihr wieder leichter.
„Er hat mich betrogen“, sagte sie schlicht.
„Was?“
„An unserem Hochzeitstag. Mit meiner besten Freundin“, sie verbesserte sich, „Verzeihung, ehemaligen besten Freundin , Kristina.“
„Autsch.“
Mehr wusste er spontan nicht zu sagen.
Elisa spürte wie langsam Tränen in ihr aufstiegen. Sie schluckte sie runter.
Betretenes Schweigen.
„Hat er es dir gebeichtet?“
„Nein, natürlich nicht! Kristina hat wohl das schlechte Gewissen geplagt. Sie könne es sich auch nicht erklären, es sei einfach passiert. Aber Gefühle seien nicht im Spiel … bla bla bla.“
Er erhob sich und setzte sich dicht neben sie. War sich unsicher, ob er sie in den Arm nehmen sollte oder es besser sein ließ. Er ließ es lieber sein. Sie schwiegen eine Weile.
„Hattest du eigentlich öfters was mit anderen Frauen seitdem wir uns treffen?“, fragte sie ihn unvermittelt und drehte ihren Kopf zu ihm.
Er wich ihrem Blick aus, wusste nicht, was er sagen sollte. Aber da es wahrscheinlich heute sowieso nicht mehr ihr Tag werden würde und sie es früher oder später sowieso erfahren würde, entschied er sich für die Wahrheit.
„Ich … ich habe eine Freundin.“
„WAS?“
Elisa fiel aus allen Wolken und sah ihn aus weit aufgerissenen Augen schockiert an.
Er rückte ein Stück von ihr weg, fuhr sich durch die Haare und kratzte sich an der Nase.
„Was hast du erwartet? Dass ich alle vier Wochen mit dir mal und ansonsten …“, er brach ab und schüttelte den Kopf.

Genau das war das Problem. Sie hatte überhaupt nichts erwartet. Für sie war es selbstverständlich gewesen, dass er keine Freundin hatte. Vielleicht mal einen One-Night-Stand, okay. Aber auf keinen Fall mehr. Wie dumm und unendlich naiv von ihr!

„Das glaube ich nicht, du hast mich die ganze Zeit betrogen?“
Sie war fassungslos.
„Elisa, wir sind nicht zusammen und jetzt verdreh bitte nicht die Wahrheit: Wenn ich jemanden betrogen habe, dann meine Freundin mit dir und nicht andersrum.“
„Weiß sie von uns?“
Er schüttelte mit dem Kopf.
„Seit wann läuft das schon mit euch?“
Er überlegte, ob sie die Wahrheit ertragen würde.
„Sie arbeitet in der Gefängnis-Kantine. Als ich draußen war, haben wir uns ein paar Mal getroffen und …“
„Das glaube ich nicht!“, sagte sie mit Tränen in den Augen und schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Wann hättest du mir von ihr erzählt?“
„Weiß nicht, vielleicht, wenn es ernster geworden wäre.“
„Wie ernst ist es?“
Hoffnung keimte in ihr auf.
Er zögerte.
„Sie hat mich gefragt, ob wir zusammen ziehen wollen.“
„Und?“, fragte sie leise und schaute ihm dabei erwartungsvoll in die Augen. Er konnte ihrem Blick nicht standhalten. Das war ihr bereits Antwort genug, sie senkte ihren Kopf und blickte auf das weiße Laken, welches sie sich über ihre Knie gezogen hatte.
„Ja, ich denke schon.“
„Das ist das Ende. … Es ist vorbei.“
Unentwegt schüttelte sie den Kopf.
„Du machst mit mir Schluss?“
„Wie kann ich mit jemandem Schluss machen, mit dem ich überhaupt nicht zusammen bin?“
Touché, dachte er.
„Es hat sich doch deswegen zwischen uns nichts verändert. Wieso kann es nicht einfach so weitergehen?“
„Es hat sich

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