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Fesselnde Entscheidung (German Edition)

Fesselnde Entscheidung (German Edition)

Titel: Fesselnde Entscheidung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alissa Sterne
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alles verändert!“, schrie sie ihn an und fügte nach einem Moment der Stille leise hinzu „liebst du sie?“
„Elisa, was soll das?“
Er schaute sie kurz an und guckte dann wieder weg, leise sagte er dann„ … ich denke schon.“
Das war zu viel für Elisa. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Er wollte sie ihr wegwischen, sie haute ihm die Hand weg und schrie laut, „du Schwein!“, ihre Lippen bebten.
Er stand sprunghaft auf, sammelte seine Sachen auf den Boden zusammen und zog sich hastig an.
„Hast du an sie gedacht, während du mit mir geschlafen hast?“
„Was sind das für Fragen? Quäl dich doch verdammt noch mal nicht so! Und nein, falls es dich beruhigt, ich denke beim Sex sowieso eher an nichts“, schrie er.
Elisa zwang sich zu beruhigen, wollte nicht vollends die Fassung verlieren.
„Hast du sie auch an dein Bett gefesselt?“
Natürlich hatte er das. Was stellte sie für Fragen?
Er antwortete nicht sondern atmete tief durch. Nach einer kurzen Pause brach er das Schweigen.
„Elisa, was hast du denn gedacht? Denkst du, es ist für mich eine schöne Vorstellung, wenn wir uns verabschieden und ich dich wieder bei deinem Mann weiß? Nach deinen Vorstellungen hättest du mich ja die ganze Zeit mit ihm betrogen.“
„Ich habe nicht mehr mit ihm geschlafen.“
Geistesabwesend starrte sie immer noch auf das weiße Laken auf ihren Knien.
„Was?“ fragte er irritiert.
„Ich konnte es nicht mehr. Konnte ihm dabei nicht mehr in die Augen sehen. Musste immer an dich denken.“
Sie blickte ihn traurig an. Er schwieg und starrte auf den Boden.
„Ich wusste, dass er mich früher oder später betrügen würde. Das habe ich in Kauf genommen. Aber nicht mit meiner besten Freundin! Verzeihung, ehemals besten Freundin.“
Sie schauten sich wortlos an. Auf einmal wurde ihr klar, dass sie für ihn alles aufs Spiel gesetzt hatte. Und alles verloren hatte.
„Geh!“ schrie sie plötzlich, „verschwinde endlich! Ich will dich nie wieder sehen! Ich hasse dich!“
Das ließ er sich nicht zweimal sagen, ging wütend zur Tür, drehte sich noch einmal zu ihr um, als er die Türklinke herunterdrückte, schüttelte mit dem Kopf und zog dann die Tür hinter sich zu.

Sie blickte verzweifelt auf die verschlossene Tür und flüsterte ganz leise, ohne dass er es hätte hören können, „ich liebe dich“.

Dann ließ sie ihren Tränen freien Lauf und weinte hemmungslos.
Mit dem Laken wischte sie sich nach einer Weile die Tränen weg und betrachtete gedankenverloren die schwarzen Flecken ihrer verwischten Wimperntusche auf dem weißen Laken.

Als es an der Tür klopfte, hatte sie sich gewünscht, dass er es sein würde. Sie stand auf, schlang sich das Laken um ihren Körper und öffnete die Tür einen Spalt. Tatsächlich. Er war es und blickte sie traurig an.

„Ich kann nicht so mit dir auseinander gehen. Nicht nach allem was war.“
Sie machte ihm Platz, ließ ihn eintreten und schloss hinter ihm die Tür. Als er unschlüssig vor ihr stehen blieb, ging sie an ihm vorbei, setzte sich auf den Bettrand und zog das Laken eng um sich. Er zog sich einen Stuhl heran, setzte sich ihr direkt gegenüber und umfasste ihre Knie vor sich.
„Was ich dir jetzt sagen werde, wirst du nur ein einziges Mal von mir hören: Ich liebe sie, weil ich dich nicht haben kann.“
Sie musste schluckte und blickte ihm in die Augen.
„Du hast mir immer wieder gesagt, dass wir keine gemeinsame Zukunft haben werden. ... Du hast einen Mann, du hast eine Tochter. Ich will mein Leben wieder in den Griff kriegen, auch irgendwann eine Familie gründen, Kinder haben… “
Unwillkürlich dachte Elisa an ihre Tochter, an ihre gemeinsame Tochter. Sie überlegte kurz, ob sie ihm jetzt etwas sagen sollte. Entschied sich aber dagegen. Was hätte das geändert? Es hätte alles nur noch viel schlimmer gemacht.
„Es ist vorbei“, stellte sie traurig fest, wieder liefen ihr Tränen über das Gesicht, „wenn du sie liebst, dürfen wir das nicht mehr machen. ... Was, wenn sie es irgendwann herausbekommt? Dann geht es dir genauso wie mir jetzt.“
Er wusste, dass sie recht hatte und nickte langsam.

Es war beiden klar, dass es irgendwann zu Ende sein würde. Mit so einem abrupten Ende hatten sie jedoch beide nicht gerechnet.
„Darf ich dich noch ein mal küssen“, fragte er leise.
„Habe ich dir jemals widerstehen können?“
Er erhob sich und beugte sich zu ihr, sie schlang ihre Arme um seinen Hals. Dabei rutschte ihr Laken herunter. Er streichelte ihr sanft

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