Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)
Teller«, drohe ich. Er beugt sich vor und sieht mir schmunzelnd in die Augen.
»Hervorragend! Was Besseres hätte mir nicht einfallen können.« Mein Gesicht wird heiß. »Das ist ja wohl nicht dein Ernst!«
»Teste mich, Kleines. Du würdest mich damit jedenfalls sehr überraschen.« Nein, es ist garantiert kein Zufall, dass ich seinen Fuß an meinem nackten Bein spüre. Oh, du elender ...! Widerwillig klemme ich meine Beine so fest gegen das Sofa, dass das Sitzen endgültig ungemütlich wird, aber wenigstens kann er jetzt nicht mehr so leicht an meinen Körper herankommen. Dass er das gar nicht nötig hat, um mich wahnsinnig zu machen, merke ich schon bei seinen nächsten Sätzen.
»Zurück zu unserer Diskussion. Indem ich deinen Körper begehre, begehre ich dich als Person. Und du fühlst dich geschätzt, angenommen, vielleicht sogar geliebt, wenn ich mir genug Mühe gebe. Damit erhöhe ich dich, und das ist es, was du an mir liebst. Und warum du Sex mit mir willst.«
Ich schnappe empört nach Luft. »Weißt du, wie du dich gerade anhörst? Wie ein Gönner, der einer Frau etwas Gutes tut, indem er ihr seinen Schwanz gibt.« Das Pärchen am Nachbartisch spitzt sichtbar die Ohren, doch mir ist egal, ob sie uns belauschen. Vielleicht können sie noch was lernen. »Das ist so chauvinistisch und selbstherrlich, dass es mich anwidert!«
»Kleines, ich weiß, dass es genau mein Chauvinismus, meine Selbstherrlichkeit sind, die dich anmachen. Nicht anwidern. Obwohl du es mit Worten zu vertuschen versuchst – dein Körper hat dich längst verraten. Gerade jetzt ... du bist so heiß, dass ich es riechen kann. Deine Augen glänzen, deine Wangen sind gerötet, deine Lippen ständig leicht geöffnet, und du starrst mir während des gesamten Gesprächs auf den Mund. Ein deutliches Zeichen dafür, dass du mich küssen willst.«
»Wie gut, dass du nicht eingebildet bist. Jedenfa lls musst du dir um mangelnde Fantasie keine Sorgen machen«, knurre ich und schiebe den leeren Teller zur Seite. »Du weißt genau, woran das liegt, denn das war deine Idee.« Anklagend deute ich mit dem Kopf nach unten, auf meinen Schritt. Er stützt das Kinn in eine Hand, ohne die Augen von mir zu nehmen.
»Es freut mich, dass dir das kleine Dessous gefällt. Ich finde ihn auch ganz ... entzückend.« Adrian grinst wieder, so anzüglich, dass ich unruhig auf dem schmalen Sofa herumrutsche. »Außerdem kannst du dir nicht vorstellen, was ich jetzt gerne mit dir täte, wenn ich dich so ansehe. Diese offene Lust in deinen Augen. Ich werde schon hart, wenn ich dich bloß anschaue. Wenn ich sehe, wie du dich windest, wie gequält du mich betrachtest. Diese stummen Rufe. Nimm mich, Adrian. Fick mich. Ich brauche dich. Jetzt.«
Oh Gott! Bitte nicht! Nicht hier, nicht in aller Öffentlichkeit! Das ist so ...
»Hör auf damit, Adrian«, zische ich. »Das ist nicht lustig.«
»Nein, da stimme ich dir zu. Aber ich finde es höchst anregend dir gegenüberzusitzen und zu sehen, wie du vor Lust vergehst. Wie dein Atem flacher wird, weil du dir genau jetzt vorstellst, dass ich dich nehme. Dass ich dich draußen gegen die Wand drücke, eine Hand von hinten unter dein Kleid schiebe und mich an d en Perlen vorbei in dich hineintreibe. Kannst du dir ausmalen, was diese Perlenkette mit dir anstellen wird? Wenn ich dich ficke, schnell und hart, und dabei die Perlen über deinen Kitzler gleiten, hin und her. Ich werde nicht lange brauchen, wenn wir das Lokal hier gleich verlassen ...«
Er senkt den Blick und ich folge ihm wie von selbst. Glücklicherweise ist die Tischplatte davor, sodass ich nicht sehe, worauf er mich aufmerksam machen will, ahne es jedoch. Und ich werde immer kribbeliger. Herrgott, ich könnte ihn verfluchen dafür! Nervös reibe ich mir mit den Händen durchs Gesicht und schaukle vorsichtig auf dem Sofa vor und zurück. Wie ein Kind, das sich beruhigen will. Dass jede Bewegung dabei den lustvollen Reiz verstärkt, den die Perlen auslösen, macht mich wahnsinnig.
»Möchtest du gehen, Kleines?«, fragt er, so weit über den Tisch gebeugt, dass mir sein Atem ins Gesicht schlägt. Ich presse die Lippen fest aufeinander und nicke, ganz automatisch.
Er zückt seine Geldbörse, legt einen großen Schein auf den Tisch und steht auf, um mir die Hand zu reichen. Erleichtert ziehe ich mich an ihm hoch und folge ihm nach draußen, mit zitternden Beinen. Kühler Wind fährt unter mein Kleid, unter dem ich so gut wie nackt bin. Die Straße ist
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