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Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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schüttelt er sacht den Kopf. Ich kann nicht glauben, dass ausgerechnet Adrian Moore, der Schmierfink, es nicht aussprechen kann! Das ist verdammt unfassbar!
    »Nur beim was?«, sage ich kalt. »Beim Vögeln? Beim Ficken? Sag es doch einfach! Was willst du von mir wissen, was ich dir nicht erzählt habe? Frag mich, und ich werde dir antworten. Wenn es sein muss, die ganze Nacht lang. Aber danach wirst auch du mir Rede und Antwort stehen müssen, denn ich will zum Beispiel wissen, wer Gisele war und was mit ihr passiert ist. Vor allem – was du mit ihr zu tun hattest.«
    »Solche Worte passen nicht zu dir. Und sie passen nicht zu dem, was wir hatten.« Er nimmt die Hände langsam vom Gesicht und lässt die Schultern sinken. Mein Herz zuckt in meiner Brust, und mich überkommt ein Gefühl, das ich nur mit Mitleid bezeichnen kann. Großer Gott, was ist nur mit ihm los? Was ist ihm zugestoßen, dass er so misstrauisch ist?
    Vorsichtig strecke ich eine Hand nach ihm aus und fasse seinen Oberarm an. Er rührt sich nicht, aber ich höre, wie er mit den Zähnen knirscht. Eine Hitzewelle durchflutet mich und treibt Schweißtropfen auf meine Stirn.
    »Es tut mir leid, ich wollte nicht gemein sein. Aber ich will verstehen, was mit dir los ist! Du kannst mir vertrauen, Adrian. Ich ... weiß nicht, was genau mit uns passiert ist in den letzten Tagen, aber ich schwöre dir, dass ich zurückkommen werde. Und dass in Newcastle niemand außer Cat auf mich wartet.«
    »Was ist mit Kilian?«
    Ich verdrehe die Augen. Langsam nervt es, wirklich. »Kilian wohnt nicht mehr bei uns, er ist zu seiner Mutter gezogen. Willst du mich einsperren und mir all meine Freunde verbieten, damit du mich ganz und gar für dich hast? Das wird nicht funktionieren! «
    Adrian reibt sich das Kinn, dann dreht er sich um und geht durch den Flur ins Wohnzimmer zur Bar. Ich folge ihm langsam, die Hände zu Fäusten geballt. Meine Absätze klappern auf dem Marmor, sodass ich kurz stehenbleibe und die Sandalen von den Füßen streife. Barfuß gehe ich weiter und setze mich auf eins der beiden Sofas, während Adrian zwei Whiskygläser füllt und eins stumm vor mich hinstellt, bevor er sich mir gegenüber auf die zweite Couch setzt. Wir trinken beide, und ich bin froh über seine Wahl. Den beruhigenden Alkohol habe ich wirklich nötig . »Was ist los, Adrian? Du wirkst so sicher, so selbstbewusst. Du hast es nicht nötig, eifersüchtig zu sein. Auf niemanden!«
    »Tut mir leid, Kleines. Ich ... weiß nicht, was mit mir los ist. Ich bin durcheinander.«
    »Falls du Angst um dein Buch hast ...«
    »Vergiss das blöde Buch«, knurrt er und leert sein Glas in einem kräftigen Zug.
    Jetzt bin ich endgültig durcheinander. Das Buch vergessen? Vorhin tat er noch so, als ob meine kurzzeitige Abwesenheit seine Karriere ruinieren würde!
    »Worum geht es dann?«, frage ich und nippe an meinem Whisky, das Glas mit beiden Händen umklammernd. Ich ziehe die Knie an und kuschle mich aufs Sofa.
    »Ich will dich nicht verlieren, Kleines.« Er sieht mir fest in die Augen. So fest, dass ich ein Ziehen im Magen verspüre und meine Finger sich verkrampfen. »Ich brauche dich hier. Ohne dich kann ich nicht schreiben.«
    »Ich will dich nicht verlassen. Nur für ein paar Tage, dann bin ich wieder bei dir. Versprochen!«
    Er seufzt tief. »Du verstehst mich nicht. Ich weiß, dass dir das Buch nicht gefällt, an dem wir arbeiten. Es ist auch nicht das Buch, für das du hier bist.«
    »Wie bitte?« Irritiert stelle ich das leere Glas auf den Tisch zwischen uns und ziehe die Brauen zusammen. »Was willst du damit sagen?«
    Adrian steht auf und verlässt den Raum, ohne ein weiteres Wort. Mein Herz klopft plötzlich schneller. Warum um alles in der Welt muss er so sein? So undurchschaubar? Und was zum Teufel spielt er hier mit mir?
    Ich komme mir vor wie eine Maus, die der Katze direkt zwischen die Pfoten gelaufen ist und nun feststellt, dass sie dieses Spiel womöglich nicht überleben wird.

25

    »Vielleicht möchtest du das lesen«, sagt er in seinem Arbeitszimmer, in das ich ihm gefolgt bin. »Ich habe es angefangen, gleich, nachdem ich dich kennengelernt habe. Aber ich fürchte, ich weiß einfach noch zu wenig von dir, um dir damit gerecht zu werden.«
    Verwirrt betrachte ich die eng bedruckten Blätter, die er mir gegeben hat. »Was ist das?«
    »Ein Buch. Nicht das Buch, sondern ein Buch, das ich wirklich schreiben will. Es handelt von Liebe.«
    Es steht kein Name auf dem Skript, der

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