Fesselnde Liebe - Teil 2
Schärfe, und wenige Sekunden später auch meine Kehle. Das Wasser scheint mich nur anzufeuern, also nehme ich rasch noch einen Bissen und versuche, die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Adrian senkt den Kopf und stopft das Essen in sich hinein, als ob es ein süßes Dessert wäre. Ich kann das nicht essen, wirklich nicht! Ich werde sterben, mit verätztem Magen ... aber er hat sich so viel Mühe gegeben! Für mich! Ich will ihn nicht enttäuschen.
» Ist es gut?«, fragt er. Seine Miene lässt keine Schlüsse zu, er wirkt so beherrscht und neutral wie immer. Oder sehe ich da ein kleines Zucken um seine Mundwinkel?
» Wirklich ... super«, keuche ich und setze die Wasserflasche an, um sie in zwei Zügen fast zu leeren. Auf meiner Stirn stehen Schweißperlen. Als ich die Gabel tapfer wieder zum Mund führe, schnellt seine Hand hervor und hält mich fest.
» Hör auf, Gwen«, sagt er und bricht in Gelächter aus. Lautes Gelächter.
» Hast du das mit Absicht gemacht?«, frage ich entsetzt, als mir dämmert, was er getan hat, und lange mit der Gabel zu seinem Teller. Bevor er mich hindern kann, habe ich den Bissen schon verschlungen und stelle fest, dass sein Essen alles andere als scharf ist. Gut gewürzt, aber nicht annähernd so höllisch wie meins.
» Adrian!« Eine einsame Träne löst sich aus meinem Auge und rinnt über meine Wange.
Sofort wird sein Gesichtsausdruck weich, er nimmt meine Hand. »Tut mir leid, Kleines. Das sollte ein Scherz sein.«
» Sehr witzig«, knurre ich und ziehe meine Hand ruckartig zurück. »Ich komme mir vor wie ein Drache! Ich könnte Feuer spucken!«
Adrian lacht wieder und schiebt mir seinen Teller hin. »Iss. Ich glaube, es ist nicht so übel geworden, wie ich befürchtet habe.«
Erst nach einigen Minuten lasse ich mich dazu herab, von seinem Teller zu nehmen. Wir essen gemeinsam, ab und zu kreuzen sich unsere Gabeln, was Adrian immer zum Anlass nimmt, mir seine in den Mund zu schieben. Kichernd lasse ich mich von ihm füttern und weiß gar nicht, ob ich mir dabei total albern oder romantisch vorkommen soll. Die Grenze dazwischen ist wirklich verdammt schmal. Vor allem, weil mein Mund immer noch nach jedem Bissen brennt, aber das lasse ich mir nicht anmerken.
»Du bist nicht böse wegen der Chili, nein?« Adrian zwinkert mir zu, während er aufsteht und die Teller vom Tisch räumt.
Ich presse die Lippen aufeinander und schüttle den Kopf. »Hauptsache, ich konnte dich amüsieren. «
Er lacht laut, mit dem Rücken zu mir. »Oh ja, das konntest du. Dein Gesichtsausdruck war herrlich! Ich habe mich gefragt, ob du ... Gwen?«
Er hat nicht gemerkt, dass ich mich angeschlichen habe, nachdem ich meine Zunge mit Hilfe des Chilipulvers auf dem Tisch in Feuer verwandelt habe. Beherzt greife ich mit beiden Händen nach vorn an seinen Schritt. Mit leicht gespreizten Beinen steht er vor der Edelstahlspüle und stützt sich plötzlich aufkeuchend am Rand ab.
»Himmel, Gwen, was ist nur heute mit dir ...«
Forsch gleite ich mit beiden Händen, hinter ihm stehend, von oben in seine Hose und massiere ihn mit kräftigem Druck. Er wird sofort hart. Dann gehe ich in die Knie, krieche zwischen ihn und die Hochglanz-Küchenschränke und öffne geschickt seine Hose.
»Du kleiner Teufel, das wagst du nicht!«
Seine Erektion springt mir förmlich entgegen, nachdem ich sie vom Stoff befreit habe, und bei seinem Anblick zieht sich mein Mund zusammen. Ohne Umschweife stülpe ich meine Lippen über seine Spitze und sauge daran. Fest.
»Verdammt«, knurrt er, greift in mein Haar und hält mich.
Ich unterdrücke ein Kichern; ich weiß, dass es wehtun muss, schließlich lodert in meinem Mund eine entsetzliche Flamme, die mir die Tränen in die Augen treibt. Und was das scharfe Zeug da bei ihm anrichtet, kann ich mir nur ausmalen, aber das ist die ganze Qual wert. Er gibt keinen weiteren Ton von sich, bleibt stabil und hart. Erstaunt ziehe ich die Brauen hoch und sehe ihn von unten herauf an, was ihm ein heiseres Stöhnen entlockt.
»Gott, Kleines, wenn du mich so ansiehst, mit meinem Schwanz in diesem wunderschönen Mund, werde ich gleich ... oh fuck.«
Er erwidert meinen Blick, ohne zu blinzeln, dann umklammert er meinen Hinterkopf mit beiden Händen und fängt an, in meinen Mund zu stoßen. Heftig und hart. Schnell. Viel härter, als ich ertragen kann. Ich unterdrücke ein Husten. Verflixt, habe ich denn wirklich gedacht, klüger zu sein als er? Mit so einer Nummer
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