Fesselnde Liebe - Teil 2
seines Penthouses.
Er steht am Herd, trägt nur eine schwarze Baggyhose, die ich noch nie an ihm gesehen habe und die eine so perfekte Hinteransicht zaubert, dass mir das Herz beinahe stehen bleibt. Himmel, es sollte wirklich verboten sein, dass ein Mann so gut aussehen darf! Das ist einfach ungerecht!
»Ich versuche es, sagen wir mal.« Er dreht sich zu mir um und lacht, einen Holzlöffel in der Hand. Sofort schießen Bilder in meinen Kopf – von mir, nackt auf seinem Schoß, dem tanzenden Kochlöffel auf meinem Hintern ... »Kein Grund, rot anzulaufen«, meint er mit schief gelegtem Kopf.
Sein Lachen nimmt sein ganzes Gesicht ein, jeder kleine Muskel scheint zu tanzen. Ich liebe es, wenn er so lacht! Noch dazu mit bloßem Oberkörper, die vollen Haare feucht und zerstrubbelt ... unglaublich, was allein sein Anblick mit meinem Körper anrichtet! Seine gute Laune ist ansteckend und ich spüre, dass sich mein Gesicht zu einem Dauergrinsen verzogen hat. Neugierig nähere ich mich ihm und versuche, an ihm vorbei auf den Herd zu schielen. Es duftet nach gebratenem Fleisch und Gemüse. Und nach Curry.
»Ernsthaft, ich habe nicht geglaubt, dass du das kannst.«
» Ich bin mir sicher, dass ich es nicht kann, aber ich wollte es wenigstens versuchen. Für dich. Schließlich hast du mir vorgeworfen, nicht lebenstüchtig zu sein.«
Er schwenkt den Kochlöffel vor mir wie eine Drohung, und ich beiße mir schuldbewusst auf die Lippen. Oh ja, ich erinnere mich an das, was ich zu ihm gesagt habe. Jedes einzelne Wort. Und ich bin glücklich, dass er mir verziehen hat.
»Das ist wirklich ... süß von dir.« Ich beuge mich vor, um mit dem Finger in das duftende Curry zu tauchen und zu probieren. Der Holzlöffel trifft mich unvorbereitet, sodass ich jaulend die Hand zurückziehe. »He! Ich wollte nur ...«
» Topfgucker mag ich nicht«, knurrt er und drängt mich mit seinem Körper zurück, bis ich mit dem Po gegen einen der Barhocker stoße, die vor einer kleinen Theke aufgebaut sind. Die ganze Küche sieht aus wie aus einer teuren Ausstellung, ungenutzt. Was sie vermutlich auch ist.
Mein Atem geht schwerer, als er dicht vor mir stehen bleibt und mich zwischen sich und dem Tresen einkeilt. Ich spüre ein leichtes Zucken am Bauch und schlucke.
»Adrian, nicht in der Küche. Das ist zu viel Klischee«, sage ich leise.
Er lacht auf und neigt sich zu mir, um meinen Hals zu küssen. Und mich zu beißen. »Bleib zurück, Kleines, und setz dich. Ich serviere das Essen, wenn es fertig ist. Für den Notfall habe ich im Mandarin reserviert, dazu müssten wir uns allerdings erst wieder anziehen und ich persönlich halte das für unnötig.«
» Wenn du damit nicht aufhörst, komme ich gleich sowieso nicht zum Essen«, sage ich und lege mutig meine Hände auf seine Pobacken, um ihn noch dichter zu mir heranzuziehen. Sie sind so hart und fest, dass ich nicht widerstehen kann und anfange, sie zu kneten. Er knurrt leise an meinem Hals, ich höre, wie er tief einatmet.
» So gern ich von Luft und Liebe leben würde ... aber ich muss was zu mir nehmen. Ich fürchte sonst um meine Manneskraft.«
Ich kichere. »Ich glaube nicht, dass da Grund zur Sorge besteht. Oder hast du dir gerade den Kochlöffel in die Hose geschoben?« Provozierend reibe ich meinen Bauch an ihm und spüre, wie er härter wird. Mein Herz klopft schneller.
» Du machst mich verrückt«, sagt er, dann droht er mir wieder spielerisch mit dem Holzlöffel und löst anschließend meine Hände von sich. »Aber ich meine es ernst ... erst essen, dann ...«
Ich setze mich betont schmollend auf den Barhocker und greife zu einem Wasserglas. Mein Kopfkino startet automatisch, während ich Adrians Rückenansicht genieße und das Spiel seiner Muskeln, wenn er in der Pfanne rührt oder sich vorbeugt, um das Gericht abzuschmecken. Er stellt zwei Teller auf dem Tisch ab.
» Ich bitte um Nachsicht«, sagt er zwinkernd, bevor er sich mir gegenüber auf den Hocker setzt. Ich habe Hunger, aber keinen Appetit, weil ich gerade viel lieber mit ihm ... oh Mann. Irgendwie hat er es geschafft, ausgerechnet aus mir einen Sexmaniac zu machen, der an nichts anderes mehr denken kann! Ist das peinlich.
Der erste Bissen lässt mich entsetzt aufkeuchen. »Großer Gott«, murmle ich. Adrian mustert mich mit hochgezogenen Brauen, während er sich selbst eine Gabel voller Curry in den Mund schiebt. Mir bricht Schweiß aus.
» Köstlich!«, sage ich und schlucke tapfer. Meine Zunge brennt von der
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