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Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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bedrohlich näher rückte. Der Wind frischte auf und strich warm über ihre Haut.
    Sie wartete.
    Geduld gehörte nicht gerade zu ihren hervorstechenden Eigenschaften, aber sie ahnte, dass er sie wieder einer Geduldsprobe unterzog. Dass er sie beobachtete. Der Garten wurde von hohen Büschen und niedrigen Bäumen gesäumt, eine Hecke begrenzte das Grundstück. Es gab unzählige Plätze, an denen er sich versteckt halten und sie beobachten konnte. Und sie war sicher, dass er genau das tat. Sie beobachten. Warten, bis sie begann, unruhig zu werden.
    Es war aber nicht ihre Ungeduld, die sie nervös werden ließ, sondern die immer näher rückende Gewitterfront. Erste Blitze zuckten, ein fernes Grollen kündigte das Unwetter an.
    Sie wollte auf keinen Fall draußen sein, wenn das Unwetter losbrach. Aber im Moment blieb ihr kaum etwas anderes übrig, denn wenn sie sich jetzt auf den Weg in die nächste Ortschaft begab, war sie zu Fuß ewig unterwegs. Bestimmt lief sie dann Gefahr, vom Blitz getroffen zu werden.
    Nein, das Beste war, wenn sie hierblieb und wartete.
    Auf ihn.
    Sie schlug die Beine übereinander. Der Stoff ihres Slips rieb sich an ihrer Scham, und sie spürte die Feuchtigkeit, die sich bereits wieder ausbreitete. Allein der Gedanke anihn vermochte das. Wie es wohl war, wenn er sie endlich wieder berührte? Wenn er in sie eindrang?
    Ein Blitz zuckte. Isabel duckte sich instinktiv und spürte im selben Moment eine Hand, die sich auf ihre Schulter legte. Sie wollte sich zu ihm umdrehen, wollte endlich sein Gesicht sehen, doch im nächsten Augenblick lag etwas über ihren Augen.
    Er hatte sich von hinten an sie herangeschlichen und verband ihr wieder die Augen. Sie saß wie erstarrt und wartete, bis er das Tuch hinter ihrem Kopf verknotet hatte. Dann spürte sie, wie er sich zu ihr vorbeugte.
    »Bist du bereit für eine neue Lektion in Gehorsam?«, fragte er.
    Der Wind zerrte an ihr. Das Gewittergrollen wurde leiser – es schien, als zöge das Unwetter bereits davon.
    Stumm nickte sie.
    Was erwartete er dieses Mal von ihr?
    »Die Regeln sind dieselben. Wenn du nur ein Wort sagst, bringe ich dich zurück und werde dir den Schlüssel zu deinem Haus geben. Und jetzt steh auf.«
    Er packte sie grob am Arm. Heute schien ihm nicht danach zu sein, zärtlich mit ihr umzugehen. Er zerrte sie über die Rasenfläche, und als Isabel umknickte, schrie sie leise auf. Plötzlich hörte sie ein Rauschen, und dann prasselte der kalte Regen auf sie nieder. Innerhalb weniger Augenblicke war sie vollständig durchnässt.
    Ihn schien das nicht zu stören, denn er schritt unnachgiebig voran. Isabel fragte sich, wohin er sie führte. Wollte er sie zum Strand bringen? War das bei diesem Gewitter nicht viel zu gefährlich? Sie wollte sich wehren, aber sie hatte keine Chance gegen ihn.
    Er brachte sie zum Strand. Ihre Schuhe klapperten auf den Holzbohlen, sie spürte, wie es bergauf ging. Dann waren sie über den Dünenpfad hinweg, es ging hinab zum Strand, an dem sie vorhin schon gestanden hatte.
    Sie wusste, der Strand war verlassen, kaum jemand verirrte sich hierher, schon gar nicht bei dem Regen. Das Donnergrollen verklang in der Ferne. Offensichtlich war das Gewitter abgezogen und hatte nur den Wolkenbruch zurückgelassen.
    Isabels Kleid klebte nass an ihren Schenkeln und ihrem Bauch. Sie zitterte vor Kälte, als er sie schließlich an den Schultern niederdrückte. Sie spürte den nassen, kalten Sand unter ihren Knien, klammerte sich an seinen Hosenbeinen fest. Instinktiv schmiegte sie ihren Kopf an seine Hüfte, spürte an ihrer Wange seinen Penis, der sich hart gegen den Stoff drückte.
    Diesmal hatte sie ihre Hände frei und konnte tun, wonach ihr der Sinn stand. Sie griff nach dem Gürtel und öffnete ihn, zog den Reißverschluss herunter und erwartete halb, dass er sie bremste, dass er sie anders haben wollte. Aber ihm schien zu gefallen, was sie mit ihm machte, und als sich seine Hand in ihrem nassen Haar verfing, machte sie weiter. Sie knöpfte die Hose auf, schob sie herunter und hielt sich auch mit seinem Slip nicht allzu lange auf.
    Es erregte sie, blind zu sein und sich allein auf ihre Hände und ihren Mund zu verlassen, während sie ihn erkundete. Sein Schwanz fühlte sich heiß an, und sie beugte sich vor, umschloss ihn mit den Lippen und bewegte sich ein paarmal vor und zurück, während ihre Hand seinen Schaft umfasst hielt. Sie spürte das Blut, das in ihm pulsierte, und unwillkürlich musste sie lächeln. Sie

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