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Festung Zehn

Festung Zehn

Titel: Festung Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Bunch
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und er erinnerte sich bereits zweifellos an einen großen Vizepräsidenten der Bank, der zwei alte weibliche Wirtschaftskapitäne beriet. Er beäugte die zwei metallenen Damen, als ob sie so verabscheuenswert wären, wie es vielleicht Wanzen auf den im Foyer verstreuten Pflanzen in den Alten Tagen gewesen sein könnten. Nachdem er sie eine Weile lang kalt beäugt hatte und den Eindruck des tüchtigen Rechnens vermittelte, indem er einige bedeutungslose gerade parallele Linien und einige sehr anspruchsvolle Xe auf ein Blatt Papier malte, das er sorgfältig verdeckte, brachte er ein freudloses Lächeln hervor. »Was halten Sie davon, ein Darlehen zu beschaffen und ein Scheckkonto über eine Milliarde Mark für jede von Ihnen einzurichten?« sagte er.
    »Wir haben keine Sicherheiten«, trug Emm vor. »Wir sind nur zu einem erzieherischen Einkaufsbum mel aus dem Höheren Moderan zu diesem Alten Ort gekommen, diesem umgepflanzten Stück von Älteran.« Der kleine Bankangestellte lächelte jetzt ein etwas echteres Lächeln, erleichtert darüber, daß seine Rolle in der Handlung vorüber war, reichte ihnen zwei Blankoscheckhefte und wünschte sich, daß er zu Hause in Älteran wäre, um eine gute Partie Lochgolf zu spielen. »Viel Glück. Kaufen Sie nicht zu viel!« rief er den Rücken der angestrengt ta-rumpenden Luu und Emm zu.
    Sie gingen durch die Straßen, und es war Mittag, und die fleischernen Bankangestellten, die fleischernen Angestellten der billigen Tante-Emma-Läden, die fleischernen kleinen Beamten, die Mordskerle der fleischernen Art und die vielen anderen Helden der Büros, die in Älteran verbreitet sind, stürzten sich auf die Würstchenbuden, stellten sich schlechtgelaunt vor den Cafeterias an und hofften, alles in großer Eile erledigen zu können, damit sie noch etwas Zeit zum Einkaufen in ihrer dreißigminütigen Mit-tags-»Stunde« hätten. Um sich so ein wenig für ihre täglichen Verdauungsstörungen und die großen Herzattacken, die später kommen würden, zu entschädigen! »Nun, das werde ich niemals begreifen!« sagte Luu zu Emm. »Was machen sie eigentlich?« Emm blätterte in ihrem Führer. »Wenn Sie zufälligerweise in das Mittags-Gedränge geraten sollten«, trug sie vor, »dann werden die fleischernen Menschen essen.« Und Luu und Emm schauten durch die dunstigen Fenster von »Kneipen« und sahen, wie die Leute ungestüm große dicke Hamburger herunterschlangen und behutsam kleine braune Stöckchen aus auf Untertassen aufgehäuften Pommes Frites herausfingerten. »Nun, das werde ich niemals begreifen!« seufzte Luu zu Emm.
    Dann, da die Mitte des Tages fast erreicht war, erinnerte sie sich, daß es Zeit für sie war, selbst etwas zu sich zu nehmen. Sie schauten sich verstört um und schauten sich verstört an. »Den Führer, den Führer«, keuchte Luu. »Natürlich«, erwiderte Emm, die jetzt gelassener war, »er wird es uns verraten … Nahe der Mitte des Tages«, las sie, »in dem normalen Zeitraum für Schmieröl und intravenöse Nahrung, sollten Sie eine der zahlreichen Ruhestellen aufsuchen, die auf die übliche moderanische Weise mit WE für die Benutzung durch Personen weiblicher Abstammung, mit MÄ für männliche Typen bezeichnet sind. Ein vollständiges Sortiment wird zu Ihrer Bequemlichkeit bereitstehen, falls Sie Ihren Totembeutel vergaßen.«
    »Ich habe meinen mitgebracht«, meldete Luu sich freiwillig. »Ich weiß, daß er sauber ist.«
    »Ich mag die öffentlichen auch nie«, stimmte Emm zu und schwenkte ihren eigenen Totembeutel, als sie weiter-ta-rumpten, um einen mit WE bezeichneten Ort zu finden. Als sie erst einmal in der Ruhestelle waren, nahm jede ihre eigene kleine Schmierölflasche und ölte sorgfältig die metallenen Teile, wobei die Gelenkstellen eine besonders großzügige Behandlung erfuhren. »Wäre es nicht hübsch, wenn dies alles wäre, was wir zu tun hätten«, stöhnte Luu. Aber es war es nicht. Nun kam die kompliziertere Sache des Fütterns der Fleischstreifen, die die »Ersatz« -Teile zusammenhielten. Dies beinhaltete das Auflösen vieler Tabletten und viele Aufteilungen vieler Kapseln, viele Körner aus vielen großen und kleinen Kapseln und Tropfen aus Flaschen verschiedener Größe und Farbe und das sorgfältige Schütteln von all diesem, bevor die Röhren und die Nadeln und die Fütterkrüge zusammengesetzt wurden. Zuerst legte sich Luu auf den Fütterstreifen, eine schwarze Stahlplatte, die aus der Wand herausgezogen und völlig waagrecht befestigt

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