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Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Titel: Feucht in Oel - Geheime Genuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Fessel
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Sandra stimmte in den Chor mit ein. Babs stützte sich nur noch mit einer Hand auf und masturbierte mit der anderen. Lina hatte noch nie eine derartig heiße Szene erlebt, noch dazu live. Jeder Porno, den sie kannte, wäre daneben verblasst. Das Paar beim genussvollen Analverkehr und die sich selbst befriedigende Künstlerin direkt daneben vor der Leinwand – Lina wusste: Diese Bilder würde sie nie mehr vergessen.
    Mit einem Mal zog der Argentinier sein Teil heraus und befriedigte sich das letzte Stück zum Orgasmus selbst. Das Sperma spritze in Schüben auf den grazilen Rücken der Gazelle. Dazu gab Santiago gepresste, kehlige Laute von sich. Während auch Babs heftig zu kommen schien, vollführte Sandra die letzten Züge auf der Leinwand und krümmte sich unter ihrem Höhepunkt. Lina, die als Einzige zum Stillsein verdammt war, ließ sich außen mit dem Rücken an der Wand auf den Boden sinken, um ihr natürliches High möglichst still und diskret zu genießen – keinesfalls wollte sie entdeckt und als Voyeurin enttarnt werden. Zwar vermutete sie, dass keiner der Anwesenden etwas dagegen gehabt hätte, doch das heimliche Beobachten dieser Szene sollte ihr kleines Geheimnis bleiben.
    Lina zog sich die Hose wieder an, schlich zur Wohnungstür, ging leise hinaus und wartete 10 Minuten, bevor sie unter lautem Getöse wieder eintrat. Babs und Sandra saßen in der Küche und tranken Kaffee.
    »Oh, hi Lynn, wie war das Jogging?«
    »Ausgesprochen wohltuend.«
    »Schön. Darf ich dir Barbara vorstellen? Babs, das ist Lina.«
    Die Gazelle stand auf. Wie Lina vermutet hatte, war sie um einiges größer als sie selbst. Barbara trug ein knappes blaues Kleidchen mit Spaghettiträgern, unter dem sich die Knochen des dünnen Körpers abzeichneten. Ihre kurzen blonden Haare waren zur Bürste frisiert. Noch auffälliger fand Lina ihre grünen Augen, die aus dem hellen, freundlichen Gesicht strahlten.
    »Freut mich sehr!«, sagte die Gazelle, »Sandra hat mir schon von ihrer flotten Mitbewohnerin vorgeschwärmt.« Ihr Händedruck war überraschend fest.
    »Hallo, Barbara. Ich freue mich auch. Und, Kaffeekränzchen?«, konnte sich Lina nicht verkneifen.
    »Wir haben gerade eine heiße Session hinter uns.«
    »Oh!«
    »Oooh ja«, sagte Babs, »das hättest du sehen sollen – leider kommst du eine halbe Stunde zu spät.«
    ›Wenn du wüsstest‹, dachte Lina und antwortete genauso verwegen: »Vielleicht das nächste Mal.«
    »Bestimmt das nächste Mal. Und gleich werde ich dir noch jemanden vorstellen. Du kennst ihn ja bereits«, sagte Sandra. Barbara grinste, was sie mit gesenktem Blick und vorgehaltener Hand zu verstecken suchte.
    »Da bin ich aber neugierig!«, antwortete Lina, die sich schon darauf freute, Santiago zum ersten Mal in die Augen sehen zu können.
    »Hol dir einen Kaffee und setz dich zu uns!«, forderte Sandra.
    »Aber zuerst springe ich noch unter die Dusche. Ich bin ganz verschwitzt.«
    »Geht klar.«
    Lina duschte im Gästezimmer und machte sich in Lichtgeschwindigkeit zurecht. Sie wollte sich von ihrer besten Seite zeigen, wenn Santiago sie zum ersten Mal zu Gesicht bekommt. Für diese Gelegenheit passte ein flattriges weißes Top, unter dem ihre formschönen Brüste voll zur Geltung kamen. Aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet – und wenn sie sich »zufällig« vorbeugte – konnte man ihre Nippel erspähen, in die sie sich zwickte, um sie aufzurichten. Santiago sollte gebührlich dafür entschädigt werden, dass sie sich den Live-Porno in Sandras Schlafzimmer ungefragt und heimlich auf ihre innere Festplatte geladen hatte. Dazu noch weiße Hot Pants aus elastischem, eng anliegendem Stoff, unter dem ihre Scham zu erahnen war. Der ideale Look für einen gemütlichen Frühsommernachmittag zu Hause – und um einem Mann ihre Schokoladenseiten zu präsentieren. Ab ging’s.
    Lina bog ums Eck. Santiago saß mit den Damen beim Kaffee und schaute auf. Sein Blick wanderte von ihren nackten Füßen langsam rauf zu ihrem Gesicht. Was er sah, schien ihm zu gefallen.
    Mit strahlendem Lächeln sagte er: »Du musst Lina sein, nicht wahr?«
    »Ja, ich bin’s. Hallo, Santiago!«, antwortete sie verlegen und streckte ihm die Hand entgegen. Der Argentinier zog sie an sich heran. Küsschen, Küsschen.
    »Wow. Ich hatte ja keine Vorstellung von dir, ich meine, optisch.«
    Lina sah in seine dunklen Augen. Sie liebte dunkle Augen. In dunklen Augen verlor sie ... verlor sie ... sich ...
    »Lina, alles klar?«, fragte Sandra,

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