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Feuer der Leidenschaft

Feuer der Leidenschaft

Titel: Feuer der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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flüsterte er: »Mache dich bereit, Lilith, denn kein Mann könnte dir widerstehen.«
    »Gut«, sagte sie mit rauchiger Stimme. »Dann geh hinauf in mein Studio. Ich komme^twas später nach.«
    Sie verließen nun nacheinander den Salon, einen schicklichen Abstand von einem Meter einhaltend, obwohl jeder, der sie in diesem Moment beobachtet hätte, sogleich erraten haben würde, was sie vorhatten. Das hätte er an ihren leuchtenden Augen und ihren aufgelösten Haaren erkennen können und sicherlich auch in seinem Gesicht gelesen.
    Zum Glück sah sie jedoch keiner. Er begab sich auf dem direktesten Weg zu ihrem Studio, nahm dort die Decke vom Sofa und breitete sie auf dem Teppich vor dem Kamin aus.
    Dann schürte er das Feuer auf, weil sie vielleicht frieren könnte, wenn er ihren nackten Körper von Kopf bis Fuß mit Küssen bedeckte und sich an dem Geschmack ihrer Haut berauschte.
    Als er seinen Stiefel, seinen Rock und seine Krawatte ausgezogen hatte, betrat sie das Studio. Er kam ihr auf halbem Weg entgegen, schlang die Arme um sie und gab ihr wieder einen von diesen Küssen, der alle ihre Sinne in einen Taumel versetzte. Sie griff nach seinem Hemd, zog es ihm aus der Hose und legte ihre Hände auf seinen Brustkorb, die sich kühl anfühlten auf seiner fiebrig heißen Haut. »Ich habe mich so sehr danach gesehnt«, hauchte sie an seinem Mund.
    »Ich auch. Gütiger Himmel, ich auch«, murmelte er, während er mit ungeschickter Hast die Knöpfe ihres Leibchens aus ihren Schlaufen löste. Die obere Hälfte ihres Kleides fiel auseinander und enthüllte die cremigen Schwellungen ihrer Brüste. Diese kleine Hexe hatte doch die Zeit, in der er hier auf sie wartete, auch dazu benützt, sich ihrer Unterwäsche zu entledigen. Sie hatte unter dem Kleid nichts an. Und diese Dreistigkeit hatte eine schockierend erotisierende Wirkung auf ihn. Er kniete sich vor ihr nieder, nahm einen dieser dunklen Warzenhöfe in den Mund und begann daran zu saugen. Mit einem leisen Wimmern legte sie nun die Arme um seinen Kopf. Ihr Duft war der von reifen, unter der heißen Sonne sich zu voller Blüte öffnenden Rosen.
    Als sich ihre Brustwarzen bei der Berührung seiner Zunge steil aufrichteten, hob er den Saum ihres Kleides an und streichelte ihre nackten Beine. Ihr Atem kam nun in rauhen Stößen, als seine Hand sich über das feste Fleisch ihrer Waden zu der weichen Haut hinter ihren Knien hinaufbewegte und dann sacht an der samtartigen Innenfläche ihrer Schenkel hinstrich.
    Es hatte nur ein Vorspiel sein sollen - ein Vorgeschmack von dem, was da kommen sollte. Aber als seine Fingerspitzen die feuchte Wärme zwischen ihren Beinen berührten, war es um sie geschehen. Er schob die Finger besitzergreifend zwischen die seidigen gelockten Haare ihrer Scham, suchte in den sich ihm öffnenden Spalten ihrer Grotte nach deren empfindlichsten Stellen.
    »Oh, ja, ja!« stöhnte sie, sich ihm entgegenwölbend.
    Da erhob er sich wieder von den Knien und zog ihr das Kleid aus, während sie ihm mit leicht glasigen, vor Erregung fast schwarzen Augen dabei zusah.
    Und als er sich danach wieder aufrichtete, sagte sie heiser:
    »Und jetzt laß mich dich anschauen.«
    Er erfüllte ihr diesen Wunsch, jedoch mit solcher Heftigkeit, daß sich zwei Knöpfe an seinem Hosenbund von ihren Fäden lösten und über den Boden hinhüpften. Bei diesem sich vor Leidenschaft fast verzehrenden Blick, mit dem sie ihn anschaute, hatte er tatsächlich das Gefühl, dieser unwiderstehliche Liebhaber zu sein, als den sie ihn porträtiert hatte.
    Doch nun sagte sie mit einem Anflug von Lachen in der Stimme: »Du bist großartigen deiner Nacktheit. Ich fühle mich zwischen dem Wunsch, dich als Akt zu malen, und dem Verlangen, dich zu küssen, hin- und hergerissen.«
    »Das Malen kann warten«, sagte er und hob sie hoch.
    Was für eine Wonne das schon war, sie nur auf den Armen zu halten! Ihre Haare rollten ihm in einer seidigen Flut über die Arme bis fast zu den Knien hinunter und ringelten sich sacht um seine nackten Beine. Er legte sein Gesicht in die Höhlung zwischen ihrem Hals und ihrer Schulter und flüsterte: »Wir haben jetzt etwas Besseres zu tun.«
    Seine Nähe ausnützend, begann sie auf eine aufreizende Weise an seinem Ohrläppchen zu knabbern. Er hatte das Gefühl, daß sich alle Nervenenden in seinem Körper in flammende Dochte verwandeln würden, und ließ sich ächzend auf ein Knie nieder, um sie auf der Decke vor dem Kaminfeuer abzulegen. Sie war eine Flamme aus

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