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Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust

Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust

Titel: Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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gebracht hatte, und Devlin hatte ihren Rock gehoben, war mit seinen Händen an der Innenseite ihrer Schenkel nach oben geglitten und hatte sie zwischen ihren Beinen zärtlichst liebkost.
    Es war ein höchst erotisches Spiel – wie sie versuchte standzuhalten, während er ihre Perle streichelte. Und natürlich musste sie die Kontrolle über das Schiff behalten, selbst als er sie unerbittlich rieb und ihre Beine unter ihr fast nachgaben. Aber sie musste Haltung bewahren, und nie zuvor war sie so wagemutig gewesen.
    In ihrem Traum hatte er mit seinem langen, schönen Schwanz an ihren Schamlippen entlanggestrichen, und sie hatte ihre Beine weiter gespreizt, wollte ihn in sich spüren.
    Und dann war sie aufgewacht, und sie brauchte nur noch ein wenig mehr Reibung, nur noch ein paar winzige Liebkosungen, und sie würde …
    „Still“, befahl eine barsche Stimme. Ihre Lider flogen auf, und sie öffnete die Lippen, aber schon legte sich eine Hand fest über ihren Mund. Das war nicht Devlin. Er würde niemals so brutal sein …
    In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken wie verrückt durcheinander. Der Mann an ihrem Bett verharrte viele Herzschläge lang mit seiner Hand auf ihrem Mund. Wartete er darauf festzustellen, wie sehr sie sich wehren würde? Oder lauschte er nach Geräuschen aus Devlins Zimmer?
    Blind kratzte sie über die Hand, die sich auf ihren Mund drückte. Sie strengte sich an, in der tiefen Dunkelheit etwas zu erkennen, doch es gelang ihr nicht. Grace hatte keine Ahnung, wer der Mann war.
    Wie stark stand Devlin unter dem Einfluss des Medikaments? Würde er sie hören, wenn sie schrie?
    Ihr verzweifeltes Drehen, Winden und Treten zeigte keinerlei Reaktion.
    „Ruhig jetzt, meine Liebe“, murmelte die Stimme des Mannes, der ihr immer noch den Mund zuhielt. Ein fauliger Gestank stieg ihr in die Nase, und ihre Augen begannen zu tränen.
    Instinktiv wollte sie sich wegdrehen, aber sein Knie stemmte sich auf ihre Brust, und sie konnte sich nicht mehr rühren.
    Ein feuchtes Tuch glitt über ihre Wange, und beim nächsten Atemzug betäubte der beißende Geruch ihre Sinne und verwandelte ihr Gehirn in Baumwolle. Angst verlieh ihr die Kräfte der Verzweiflung, und sie schlug auf den Mann über sich ein. Ihre Nägel kratzten hoffnungslos über seine Kleidung.
    Der Lappen legte sich auf ihre Nase und ihren Mund. Ihre gedämpften Schreie drangen einige Augenblicke an den Seiten des Tuches hervor, doch dann atmete sie heftig ein, der Lappen füllte ihre Mundhöhle, und in ihrem Kopf waberten Nebelschwaden.
    Grace streckte den Arm aus und versuchte verzweifelt, ihren Fall in die Dunkelheit aufzuhalten.
    Doch der schwarze Abgrund war überall um sie herum und verschluckte sie.
    Devlin war immer noch benommen von dem Laudanum, und seine ganze linke Seite schmerzte. Sein Halbbruder Wesley hatte auf sein Herz gezielt. Hätte Devlin nicht mit dem Dolch nach ihm geworfen, wäre er jetzt tot.
    Schrecklich – Grace wäre Wesley dann schutzlos ausgeliefert gewesen.
    Verschlafen strich er sich sein zerzaustes Haar aus den Augen und lehnte sich an den Türrahmen zwischen seinem und Grace’ Zimmer. Seine Beine trugen ihn nur unsicher und zitterten unter ihm, noch nicht bereit, sein Gewicht zu tragen. Er lehnte sich fester gegen den Rahmen, um sich aufrecht zu halten.
    Wo war sie?
    Warum war sie nicht in sein Zimmer gekommen, wenn sie bereits wach war?
    Leise Schritte auf dem Flur ließen ihn erstarren, er lauschte, bemüht, selber keinerlei Geräusche zu verursachen. Konnte das Grace sein? Unbehagen lief kribbelnd an seinem Rückgrat hinunter, als die Schritte sich leise auf seine Tür zubewegten.
    Devlin bezweifelte, dass Grace heimlich in sein Zimmer schleichen würde, aber irgendjemand tat es soeben.
    Was war mit Grace geschehen?
    Er stieß sich vom Türrahmen ab und glitt rückwärts an der Mauer entlang. Indem er sich so leise wie nur möglich bewegte, stützte er sich mit den Armen an der Wand ab und gelangte auf diese Weise neben seine geschlossene Zimmertür, die auf den Gang hinausführte, wo die Geräusche herkamen. Seine Beine fühlten sich nicht mehr ganz so schwach an, und er riskierte, sich auf sie zu verlassen und aufrecht zu stehen, ohne sich abzustützen. Erfolgreich.
    Nun schaute er hinunter auf den Türknauf.
    Verdammt, er hatte seine Tür abgeschlossen. Langsam drehte er den Schlüssel herum. Er sorgte dafür, dass in seinem Haus stets alles in Ordnung gehalten wurde, und das kaum hörbare Geräusch, mit dem das

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