Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust
du bist.“
„Ich würde niemals …“ Sie verlor sich in der Szene, die er ihr beschrieben hatte, bis sie plötzlich daran denken musste, dass sämtliche Gäste sie ebenso herablassend, abwertend und zornig ansehen würden, wie Prudence es vorhin getan hatte. „Du könntest natürlich solche Dinge tun. Du bist ein Straßenräuber – ein Mann – und deshalb kommst du mit allem durch.“
„Und mit mir an deiner Seite ginge es dir ebenso, Grace.“ Er beugte sich vor und berührte mit seinem Mund ihre schneeweiße Unterwäsche, ließ seine Zunge über den Stoff gleiten und seinen heißen Atem das Gewebe durchdringen. Dann öffnete er den spitzenbesetzten Schlitz, um sein Gesicht dort zu begraben, und sie wäre fast in die Höhe gesprungen. Feucht glitt seine Zunge über jedes Fleckchen ihrer empfindlichsten Stelle, badete sie in Lust, schmeckte ihre intimsten Aromen.
„Ich würde dich auf den Tisch heben, denn du bist das süßeste, köstlichste Dessert, und deshalb würde ich dich auf genau diese Art verspeisen. Und das Einzige, was mich interessieren würde, wäre, dich zu schmecken und dir Lust zu bereiten. Und alles, was du wolltest, wäre, mitten in meinem Gesicht zu kommen.
Zärtlichst leckte er ihre Klitoris, und wilde Erregung durchzuckte sie. Ihre Beine zitterten, ihre Muskeln verkrampften sich, und sie grub ihre Fingernägel in seine harten, breiten Schultern. Nass, heiß, schockierend vertraut, beschrieb seine Zunge kleine Kreise und strich an den Seiten ihrer geschwollenen Perle entlang; dann ließ er die Zungenspitze um ihre Oberkante wirbeln, und sie schrie: „Mr. Sharpe!“
„Devlin“, murmelte er zwischen ihren Beinen. Dann spielte er mit seinen Lippen an dem geschwollenen, pochenden Knöpfchen, berührte sie mit seinen Zähnen, worauf sie in Richtung seines Mundes zuckte und aufschluchzte.
Er hielt inne, und plötzlich ertappte sie sich dabei, wie sie mit den Fäusten seine Schultern bearbeitete. „Oh, nicht … nicht.“
Bei seinem genüsslichen Gelage zwischen ihren Schenkeln war sein Haar durcheinandergeraten, und die honigfarbenen Locken fielen ihm nun in die Augen. In Augen, die vor Vergnügen aufleuchteten, als er ihr verzweifeltes Bitten hörte. „Ich will lernen, was dir Vergnügen bereitet, was dich erregt, was du nicht wagst, auszuprobieren … Ich will lernen, wie ich dich dazu bringe zu kommen.“
Lernen? Seine Worte klangen, als würde das viel Zeit brauchen. Als würde es sich um so etwas wie Unterrichtsstunden handeln. Sie würde heute noch abreisen. Das hier war ihr letztes Mal mit ihm … ihre letzte Möglichkeit, in seine hypnotischen Augen zu sehen und ihre Seufzer, ihr Stöhnen und ihr Lachen mit ihm zu teilen.
Es gab nichts über sie zu lernen. Sie würde nicht mehr da sein.
Leise vor sich hin lachend, reizte er sie mit seiner Zunge und berührte ihre sahnige Spalte mit dem Finger. Als er spürte, wie feucht sie war, füllte er sie mit seinen Fingern aus. Er schob sie hinein und zog sie wieder heraus, und sie stöhnte wieder und wieder. Wimmerte, als er seine Finger fortnahm.
Dann legte er seine großen Hände um ihr Hinterteil und presste sie gegen sein Gesicht. Er wiegte sie, und sie fand ihren Rhythmus und stieß ihre Klitoris gegen seine heiße, raue Zunge. Hinter ihren Lidern explodierten Sterne, und sie bekam kaum genug Luft, um zu stöhnen.
Grace rieb sich an ihm, aber auch er übte mit seinem Mund Druck aus. Willig überließ sie sich der Spannung, die sich unaufhaltsam in ihr aufbaute.
Er zog sich zurück, und sie drängte sich ihm entgegen. Sein Ziel war es, sie dort zu halten, kurz vor dem Gipfel, aber sie konnte nicht mehr warten …
Obwohl sie seinen Mund nicht mehr spürte, explodierte ihr Orgasmus tief in ihrem Inneren. Sie konnte ihn nicht aufhalten. Ihr Körper schien sich in einer riesigen Lache aus geschmolzener Sahne aufzulösen, sie zerfloss direkt vor seinem Gesicht und schrie dabei seinen Namen. Vor wilder Lust schluchzend. Stöhnend und stöhnend, bis ihre Lungen brannten, ihre Kehle trocken war und sie sich fühlte, als würde sie davonfliegen, sobald sie die Arme ausbreitete.
Schließlich ließ sie sich nach vorne fallen, aber er war da und fing sie auf. Und als er sie küsste, lag ihr eigener salziger, reifer, erotischer Geschmack auf ihren Lippen. Sein Kuss war heftig und leidenschaftlich, er verwandelte sie in seinen Armen in ein seidenweiches, wohlig-träges Etwas.
„Grace, Liebste …“ Seine heisere, raue Stimme umgab
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