Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust
sehnen sich nach deinen Händen. Und dein Schwanz – stoße ihn tief in mich hinein …“
Ihre eigene Stimme erschreckte sie. Der verführerische Unterton und die Selbstsicherheit, die darin mitschwangen, machten ihr Angst. Er tat genau, was sie sich von ihm gewünscht hatte, rollte ihre rosafarbenen Nippel zwischen Daumen und Zeigefingern. Stieß tief in sie hinein, fand dort …
… den wunderbaren Punkt, der sie zum Dahinschmelzen brachte, der ihren ganzen Körper in flüssigen Honig verwandelte.
Oh, er war so groß. Seine breite Brust über ihr, sein großer Schwanz, der sie vollkommen ausfüllte, der bis tief in ihren Schoß vordrang …
Ihre Möse umschloss ihn zuckend. Ihr Höhepunkt rollte sachte auf sie zu – es war ein seidiges Gefühl, als wären alle Freuden des Himmels und der Erde nur für sie zu einem großen Ganzen vereinigt worden. An all dieser sinnlichen Lust entzündete sich eine Flamme und setzte sie innerlich in Brand. Ihr ganzer Körper pulsierte, ihre Möse krampfte sich um ihn, all ihre Muskeln spannten sich während einer herrlichen, überwältigenden Explosion der Lust gleichzeitig an.
Sie flog.
Er war kurz davor, bäumte sich auf. Grace. Ihr Name drang als ersticktes Keuchen an ihr Ohr.
Sie klammerte sich an ihn, schlang ihre Arme fest um seine Taille, glitt auf den Flügeln ihres Höhepunkts dahin und genoss gleichzeitig seinen.
Hinterher senkte er seinen Kopf, sodass sein bernsteinfarbenes Haar nach vorne fiel und seine feuchte Stirn die ihre berührte. „Grace, mein Engel“, stieß er mit rauer Stimme hervor. „Ich bin ein schwacher Mann. Ich will dich nie mehr loslassen.“
7. KAPITEL
Sie sah sehr verwirrt aus, wie sie, ihr Unterkleid in den verkrampften Händen haltend, durchs Fenster hinaus in den stillen Garten und auf die wilden Felder starrte.
„Was ist los?“ Devlin lag nackt auf dem Sofa und beobachtete Grace, die inmitten der auf dem Boden herumliegenden Kleider stand, einen Ausdruck im Gesicht, der ihm fast das Herz brach.
„Was habe ich bloß getan?“
„Wir haben uns geliebt. Du hattest einen Orgasmus und ich auch. Nun ist es Zeit, dass wir Tee trinken – und gemeinsam ein Bad nehmen.“
Ruckartig hob sie den Kopf, sodass ihr wirres blondes Haar wie Engelsflügel um sie herumflog. „Das Hier und Jetzt“, stellte sie fest, aber ihre Stimme war ausdruckslos.
Er nahm an, dass sie bedauerte, was sie getan hatte. Abrupt schwang er die Beine auf den Boden und stand auf. „Was ist falsch am verdammten Hier und Jetzt? Ich hatte mein Vergnügen, und ich weiß, auch du hattest deines.“
„Ich habe schon wieder einen Fehler gemacht. Habe das getan, wovon ich mir geschworen hatte, es nicht zu tun. Ich wollte nicht noch einen Fehler machen, aber du hast mich berührt, und ich habe alles vergessen, bis auf dein verdammtes Hier und Jetzt.“
Er schüttelte den Kopf. „Ich verstehe das nicht, Grace. Was ist denn Schlimmes passiert? Das war eine der leidenschaftlichsten Stunden, die ich jemals erlebt habe – wenn wir zwei zusammentreffen, ist es, als würde eine Ladung Dynamit explodieren. Das hat etwas zu bedeuten, Grace.“
Nun war sie diejenige, die den Kopf schüttelte und dabei ihre zerzausten Locken tanzen ließ. „Wir begehren einander. Ich bin eine Frau, und du genießt es, mit Frauen zusammen zu sein. Aber es hat keinen … es hat einfach keinen tieferen Sinn, nicht wahr?“
Vollkommen verwirrt wandte Devlin sich dem Tisch zu, auf dem die Cognac- und die Sherrykaraffe standen. Er musste jetzt unbedingt etwas trinken. Welcher Sinn hätte denn dahinterstecken sollen?
Während seiner Zeit als Pirat, als Schrecken der Karibik, hatte er mehrere hochanständige Damen in seinem Bett gehabt, die heiß, lüstern und eifrig gewesen waren; und dann, im kalten Licht des Morgens, hatten sie sich für sich selbst geschämt. Er hatte sie nicht davon überzeugen können, dass sie jedes Recht hatten, ihre Körper und den Sex zu genießen, also hatte er mit den Schultern gezuckt, sie großzügig mit Seide oder Schmuck bedacht und sie ihrer Wege gehen lassen. Ob sie wohl ihr ganzes restliches Leben über ihren „Fehler“ geweint hatten? Wahrscheinlich. Aber er vermutete, dass die meisten von ihnen in ihren geheimsten Fantasien voller Erregung an ihn dachten. Obwohl sie sich diese Fantasien nicht einmal selbst eingestanden …
Plötzlich stand vor ihm ein bis zum Rand gefülltes Cognacglas, ohne dass er bemerkte hätte, wie er sich etwas einschenkte. Er schaute
Weitere Kostenlose Bücher