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Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust

Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust

Titel: Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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schrie auf.
    Wie war das möglich? Sie konnte sich selbst auf genau die gleiche Weise berühren. Sie konnte ihn stehen lassen und sich selbst Lust verschaffen. Aber sie war die Sklavin seiner Berührungen, die nicht nur ihr Körper, sondern auch ihre Seele spürte. Ihre eigenen Hände würden sie nicht befriedigen können. Nicht jetzt.
    Von nun an nie mehr.
    Nein, sie würde sich damit zufriedengeben müssen.
    Sie wollte zurückweichen, konnte ihre Füße aber nicht vom Teppich heben. Also stand sie da, die Wimpern über die Augen gesenkt, und ließ seine Finger ihr magisches Spiel mit ihr spielen. „Wäre es mutig oder schwach, wenn ich hierbliebe?“, wollte sie von ihm wissen. „Mutig, weil du es willst, oder schwach, weil ich es will?“
    „Es wäre mutig von uns beiden, denke ich.“
    Seine Hände wanderten zu ihren Knöpfen. Ihr Kleid entsprach der augenblicklichen Mode und war anders geschnitten als die Kleider, die sie früher getragen hatte. Es war kaum möglich, es ohne die Hilfe einer Zofe an- und auszuziehen. Er mühte sich mit den Knöpfen ab, und als es ihm gelang, sie zu öffnen, berührten seine Finger die empfindliche Haut über ihrer Wirbelsäule.
    Dann glitt ihr Kleid zu Boden.
    Grace blieb stehen. Nun da sie halb ausgezogen war, konnte sie nicht mehr weglaufen.
    Ihre Lungen weiteten sich, als er die Schnüre ihres Korsetts löste und geschickt die Stangen lockerte. „Das gefällt mir“, murmelte er. „Dir eine Lage deiner Kleidung nach der anderen abzustreifen und die wunderschöne Frau freizulegen, die sich hinter der sittsamen jungen Dame verbirgt.“
    „Ich bin nicht sittsam. Ich bin gezwungen zu tun, als wäre ich es.“
    Seine Hände legten sich über die mit Stäben versehenen Seitenteile ihres Korsetts und zogen es nach unten. Die harten Stangen strichen über das hauchdünne Unterkleid, das ihre runden Hüften bedeckte. „Wie möchtest du den Rest deines Lebens verbringen, Grace Hamilton?“
    Devlin befand sich direkt hinter ihr, und sein berauschender Duft umgab sie – der Hauch eines würzigen Duftwassers vermischte sich mit dem Geruch seiner feuchten Haut.
    „Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Was hast du vor?“
    „Ich lebe im Hier und Jetzt, Grace. Ich habe nicht die geringste Ahnung, was ich tun werde.“
    Ihr Korsett lag auf dem Boden, hing um ihre Füße und sah ganz verloren aus, wie es mit zerdrückten Spitzen halb aufrecht auf seiner unteren Kante hing. Sie raffte ihr Unterkleid und trat aus dem Korsett heraus. Dann zog sie sich mit einer raschen Bewegung das Unterkleid über den Kopf und entblößte sich – und somit jedes gerundete, wogende Fleckchen ihres Körpers.
    Sie wusste nicht, was sie erwartete …
    Jedenfalls nicht, dass er sie in seine Arme reißen und zum Kanapee tragen würde, während er auf dem Weg dorthin ihren Hals mit Küssen bedeckte, die sie dazu brachten, die Zehen einzurollen und sich mit ihren Fingern in seine Arme zu krallen.
    Bizeps. Harte, große, sich vorwölbende Muskeln. Ebenso wie bei seinen Hinterbacken konnte sie mit ihren Fingerspitzen kaum die Haut eindrücken.
    Wie ein sanfter Schleier fiel sein Haar über ihr Gesicht, als er sie auf die weichen Kissen bettete. Grace ließ sich rückwärts fallen und fühlte sich üppig und sinnlich, während sie die Beine spreizte. Offen starrte sie seinen wohlgeformten Schwanz an, von dessen Spitze silbrige Flüssigkeit tropfte. „Das Hier und Jetzt. Ich sehe, warum das so wichtig ist, Devlin.“
    Er kniete sich auf das Kanapee, stützte seine Hand auf die Rückenlehne und beugte sich über sie, sodass seine goldene Brust sich zwischen sie und die Sonne schob. Sanft zeichnete sie mit den Fingerspitzen seine frischen Narben nach – seltsam, dass sie das Gefühl hatte, als würde sein Körper ihr gehören. Dass sie genau wusste, welche Narben vorher nicht da gewesen waren. An Lord Wesley konnte sie sich kaum erinnern. Warum sie ihn damals gewollt und was sie jemals an ihm zu lieben gemeint hatte.
    Aber sie konnte sich an jede einzelne von Devlin Sharpes Narben erinnern.
    Das war verrückt.
    Was, wenn jetzt jemand ins Zimmer kam?
    Nein, er hatte höchstwahrscheinlich die Tür abgeschlossen – um sicherzugehen, dass sie nicht weglaufen konnte.
    „Nicht nachdenken“, flüsterte er, während er sich über ihre rechte Brust beugte.
    Das hatte er früher schon einmal zu ihr gesagt. Bei ihrem ersten Mal – in ihrer ersten Nacht. Das war die einzige Gelegenheit während der vergangenen zwei

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