Feuer der Lust - Page, S: Feuer der Lust
zählen kann, um mich in Ballsälen an den Wänden herumzudrücken und dich mit meinen Blicken zu suchen.“
„Das hast du getan?“ Erstaunt und verwirrt suchte Grace Abstand zu seinem heißen Körper.
„Du bist zu mir in die Wanne gestiegen. Ich glaube, du möchtest bleiben, Grace.“
„Für eine Nacht. Heute kann ich noch bleiben. Aber morgen früh muss ich gehen. Und ich werde gehen.“
Dampfschwaden zogen in Devlins Schlafzimmer, und Grace wischte die Wassertropfen fort, die über ihre nackten Schultern und ihre schwellenden Brüste liefen. Doch so heiß die Luft auch sein mochte, in ihrem Inneren schien es noch heißer zu sein.
„Es ist hier im Zimmer viel zu warm, Grace. Lass uns nach draußen gehen.“
Seit sie erklärt hatte, dass sie bleiben würde, hatte er nur über Nichtigkeiten gesprochen. Er hatte sich strikt auf das Hier und Jetzt beschränkt. Fragte sie, ob sie wollte, dass er sie wusch. Ob sie ihre Haare waschen wollte. Was ihr bevorzugter Duft war. Dann war das Abendessen serviert worden und anschließend gab es frische Erdbeeren mit Schlagsahne, aber er hatte sie die gesamte Mahlzeit essen lassen, ohne sie oder das Essen auch nur ein Mal zu berühren.
Er hatte zugesehen, wie sie jede Erdbeere eintauchte, mit der reifen, roten Spitze eine weiche Wolke einfing und dann die Schlagsahne ableckte. Wieder und wieder hatte sie das getan, bis seine Anspannung das ganze Zimmer zu erfüllen schien, dann hatte sie in die Beere gebissen und ein kleines Schauspiel daraus gemacht, den Saft aufzusaugen und sich die Lippen zu lecken.
Devlin war nackt, und sie konnte sehen, wie sein Schwanz sich bei jeder Beere, die sie aß, weiter aufrichtete. Zwei Mal hatte sich seine Hand in Richtung seines Unterleibs verirrt, aber er hatte sie zur Faust geballt, anstatt sich zu berühren. Als hätte er versucht, der Qual die Luft abzudrücken.
Grace musste sich eingestehen, dass seine Selbstbeherrschung sie beeindruckte. Inzwischen war es dunkel geworden, und er war immer noch hart. Sein Schwanz stand aufrecht wie ein in die Luft gereckter Säbel, als Devlin, weiterhin völlig unbekleidet, die Türen öffnete, die auf eine Terrasse hinausführten, welche vom Mondlicht beschienen wurde, während darunter unergründliche Dunkelheit lag. Grace schlüpfte wieder in seinen blauen Morgenmantel. Selbst im Schutze der Dunkelheit war sie nicht verwegen genug, dort draußen nackt herumzulaufen.
Er stand am Geländer, und einen Moment lang spiegelte ihre Fantasie ihr sein Bild auf der Brücke eines Schiffes vor, die Hände fest um das Ruder gelegt. Wie mochte es wohl auf dem Meer sein? Ihre Füße hatten nie das Festland verlassen.
Außer in diesem Augenblick – selbst mit der Terrasse unter sich, hatte sie nicht das Gefühl, festen Boden zu spüren. Millionen Sterne standen über ihr am Himmel. Devlin nahm ihre Hand und zog sie zu sich. „Da – das ist der Orion. Und das da der Große Wagen. Dort ist der Nordstern, meine Süße.“
„Wie kommt es, dass du so viel über die Sterne weißt?“ Sie wisperte ihre Frage, eingeschüchtert durch die Melodien der Nachtinsekten und das Flüstern des Windes über den Wiesen.
„Durch die Navigation, Liebste. Auf einem Schiff ist astronomisches Wissen äußerst praktisch. Hier mit dir ist es eher … romantisch.“ Er legte seinen Arm um sie. Die Nacht war schwül, und als er sie dicht an sich zog, klebte sein Morgenmantel an ihrer feuchten Haut. Die Seide schmiegte sich eng an ihre harten Brustspitzen.
„Was möchtest du heute Abend tun?“, flüsterte sie. „Willst du, dass ich bei deiner Orgie mitmache?“
„Deine Frage klang ziemlich atemlos. Ist es das, was du möchtest, Grace? Um die Wahrheit zu sagen, möchte ich dich für mich allein.“
Grace schaute über die dunklen Wälder, und ein Windstoß brachte die Blätter zum Zittern und ließ sie wie Silbermünzen aufblitzen. „Das ist es, was auch ich möchte …“ Sie stockte, als er den Gürtel ihres Morgenmantels öffnete.
„Zieh ihn aus.“
Das tat sie, sodass die Nacht sie liebkosen konnte; dann folgte sie, ebenso wie Clarisse, dem nächsten heiseren Befehl. „Beug dich über das Geländer, und zeig mir deinen wunderschönen Hintern.“ Seine Hüften pressten sich an sie, und der lange, harte Stab seiner Erektion stieß in das Tal ihres Pos. „Wenn mir nur diese eine Nacht bleibt, möchte ich die intimsten Dinge mit dir tun, Grace.“ Während er sprach, schob er die Hüften vor und die dicke, geschwollene
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