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Feuer der Unschuld

Feuer der Unschuld

Titel: Feuer der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Banks
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räkelte sich schlaftrunken und blinzelte in die Sonne. Einen Moment schloss sie wieder die Augen und genoss die Behaglichkeit des großen Betts. Devons Betts.
    Sie seufzte zufrieden. Dieses erste Mal gehörte definitiv zu den Top Ten aller ersten Male! Was für eine wunderbare Nacht: ein romantisches Dinner und Devon, der ihr tief in die Augen geblickt und gesagt hatte, sie gehöre ihm. Oh ja, es war vollkommen gewesen!
    Als sie bemerkte, dass sie allein im Bett lag, stutzte sie und blickte sich um. Sie erspähte Devon an der Tür zum Badezimmer, wo er einfach nur lässig dastand und sie ansah.
    Er trug einen Morgenmantel, der so locker zusammengebunden war, dass sie seine nackte Brust sehen konnte. Es war ein erregender Anblick, der ihr ein süßes Prickeln bescherte.
    Dann entdeckte sie etwas auf dem Kissen neben ihr. Als sie genauer hinsah, erkannte sie, dass es eine Rose war. Doch ihre Aufmerksamkeit galt der Karte und dem atemberaubend schönen Diamantring in dem Etui auf dem Nachttisch.
    Sprachlos und überwältigt starrte sie auf das Arrangement. Sie stützte sich auf einen Ellbogen und griff nach dem Ring. Dabei zitterten ihre Hände so sehr, dass sie fast das Etui fallen gelassen hätte.
    Sie blickte auf die Karte und traute ihren Augen nicht, als sie las, was darauf stand.
    „Willst du mich heiraten?“
    „Oh Gott“, brachte sie mühsam hervor.
    Sie blickte erst auf den Ring, dann auf die Karte und schließlich zu Devon hinüber, als befürchte sie, alles fände nur in ihrer Einbildung statt.
    Doch er stand immer noch da, mit einem unwiderstehlichen Lächeln auf den Lippen.
    „Wirklich?“, flüsterte sie.
    Er nickte, und sein Lächeln wurde breiter. „Wirklich.“
    Sie flog förmlich aus dem Bett auf ihn zu in seine Arme.
    Lachend trat er einen Schritt zurück, als sie ihn mit Küssen übersäte: sein Gesicht, seine Brauen, seine Lippen, seine Wangen. „Ja, oh ja! Oh mein Gott, Devon. Ja!“
    Er hielt sie fest, damit sie vor lauter Aufregung nicht ausrutschte und hinfiel. Dann hob er sie hoch, bis sie auf Augenhöhe waren. „Du weißt, es ist üblich, den Ring anzustecken.“
    Sie blickte erst auf ihre Hand, dann hinter sich aufs Bett. „Oh Gott, wo ist er?“
    Kopfschüttelnd trug er sie zum Bett hinüber, setzte sie behutsam ab und griff hinter sie.
    Dann nahm er ihre rechte Hand und streifte ihr den Diamantreif über den Ringfinger. Sie schluckte, als ein Sonnenstrahl auf den Stein traf und ihn funkeln ließ.
    „Oh Dev, er ist wundervoll“, sagte sie atemlos.
    Sie schlang ihm die Arme um den Hals und drückte ihn fest an sich. „Ich liebe dich so sehr. Ich kann es immer noch nicht glauben.“
    Behutsam löste er ihre Arme und legte sie ihr auf den Schoß. Dann blickte er ihr in die Augen. „Ich will aber keine lange Verlobungszeit.“
    Sie strahlte ihn an. „Ich auch nicht.“
    „Um ehrlich zu sein, würde ich am liebsten sofort heiraten“, fügte er hinzu, ohne den Blick von ihr abzuwenden.
    Stirnrunzelnd biss sie sich auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht, wie meine Familie das sieht. Mom will sicherlich eine riesige Hochzeitsparty organisieren. Immerhin bin ich ihre einzige Tochter. Sie würde vermutlich sehr verletzt sein, wenn wir auf die Hochzeitsfeier verzichten.“
    Er strich ihr über die Wange. „Überlass deine Familie mir. Ich garantiere dir, sie werden auf unserer Seite sein. Du und ich werden eine wunderbare Hochzeitsfeier haben – mit der deine Mutter mehr als nur einverstanden sein wird.“
    Ashley war so aufgeregt, dass sie kaum stillsitzen konnte. „Ich kann es gar nicht erwarten, es jedem zu erzählen! Ist das nicht unglaublich? Alle werden völlig aus dem Häuschen sein. Ich weiß, dass Daddy sich immer einen Mann für mich gewünscht hat. Er hat immer schon gesagt, ich sei zu unstet, aber na ja, ich bin ja auch noch jung.“
    Lächelnd beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Augenbraue. „Wie wär’s, du nimmst ein Bad, um dich von den Anstrengungen der letzten Nacht zu erholen, und dann frühstücken wir gemeinsam?“
    Sie wurde rot. Glühend rot. Dann nickte sie, begierig darauf, die gemeinsame Zukunft zu besprechen.
    Mrs Devon Carter. Das klang großartig. Und dann erst dieser Ring … Sie sah auf ihre Hand und war völlig hingerissen.
    „Gefällt er dir?“, fragte Devon grinsend.
    Sie schaute ihn an und wurde ernst. „Ich liebe ihn, Dev. Er ist einfach unglaublich. Dabei musst du mir doch gar nicht so einen teuren Ring schenken. Jeder andere

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