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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Zweimal schaute es in die Richtung, in der er einen Schatten zu sehen geglaubt hatte.
    Drake ließ seinen Blick dem des Hirsches folgen. An der verdächtigen Stelle standen die Bäume eng beieinander und einige der Stämme waren recht dick. Der Regen klatschte auf ihre Blätter und hüllte die Nacht in einen dichten grauen Schleier. Hin und wieder traf ein Windstoß direkt auf das Haus. Drake atmete tief ein und versuchte, eine Witterung aufzuschnappen. Nichts. Argwöhnisch, aber entschlossen setzte der Hirsch den Weg zum Rosenbeet fort.
    Die Sträucher neben den Bäumen bewegten sich und ein magerer Hund erschien, der tief geduckt vom Hirsch weg auf eine Mülltonne zuschlich. Erleichtert atmete Drake wieder aus, schloss beide Fensterflügel und legte zur Sicherheit noch den Riegel vor.
    »Und?«, fragte Saria. »Nichts, meine Süße. Du kannst das Messer weglegen.« Er kroch wieder ins Bett und zog sie an sich. »Du wirst es nicht brauchen.«
    »Schade.« Saria hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und schloss die Augen.
    Drake lag noch lange wach, hielt sie fest und fragte sich, wie eine Frau gleichzeitig eine so weiche Haut und ein Rückgrat aus Stahl haben konnte. Großer Gott, es hatte ihn ganz schön erwischt. Er wusste nicht einmal, wie es passiert war, aber je länger er mit Saria zusammen war, desto größer wurde seine Liebe. Mit dem Duft ihres Haars in der Nase schlief er schließlich ein.
    Jäh schlug Drake die Augen auf, blieb im dämmernden Morgenlicht liegen, lauschte dem Regen und überlegte, was ihn geweckt haben könnte. Er war erschöpft gewesen, und ihm war klar, dass er sehr tief geschlafen hatte. Er rief seinen Leoparden zur Hilfe. Das Tier war mit ihm aufgewacht, doch es entspannte sich bereits wieder, so als wüsste es auch nicht, wovon es aufgeschreckt worden war.
    Saria lag warm und weich an ihn geschmiegt auf der Seite und schlummerte ruhig, offenbar ungestört. Was Drake ziemlich überraschte. Er hatte erwartet, dass es ihr schwerfallen würde, das Bett mit jemandem zu teilen, so wie es ihm immer unmöglich gewesen war, trotzdem hatten sie beide gut geschlafen.
    Drake hob die Ecke des Kissens, unter der ihre Hand steckte. Zu sehen, dass das Messer nur Zentimeter von ihren Fingern entfernt lag, wunderte ihn nicht. Er schob es ein kleines Stück weg – nur um kein Risiko einzugehen, wenn er sie aufweckte. Lächelnd streichelte er eine ihrer Brüste. Sie fühlte sich an wie ein Rosenblütenblatt, weich und samtig – und ganz warm. »Dreh dich um, Baby«, flüsterte er ihr zu, dann knabberte er an ihrem Ohrläppchen.
    Saria murmelte etwas Unverständliches, drehte sich aber gehorsam so, dass er auch die andere Brust erreichen konnte. Dann seufzte sie verschlafen, tastete mit einer Hand nach seinem Haar und streichelte es sanft. Nachdem er ihre Nippel kurz liebkost hatte, saugte er einen in seinen gierigen Mund. Saria gab einen leisen, zufriedenen Laut von sich und zog seinen Kopf näher an sich heran.
    »Mmm, eine schöne Art geweckt zu werden.«
    Drake ließ sich Zeit, erkundete jeden Zentimeter ihrer Haut und fand jede Stelle, die sie zum Wimmern und Stöhnen brachte. Er erfüllte sich alle Wünsche, verwöhnte sie mit Mund und Händen und lernte ihren Körper ebenso gut kennen wie ihren Charakter.
    Ein Klopfen an der Tür ließ ihn alarmiert aufblicken, und Saria zog hastig die Bettdecke hoch. Eine Mischung aus Enttäuschung, Belustigung und Besorgnis im Blick befeuchtete sie ihre Lippen. »Ich kann gar nicht mehr denken, du hast mich um den Verstand gebracht.«
    »Gut«, flüsterte Drake unbeeindruckt und küsste sie noch einmal.
    Wieder klopfte es, diesmal drängender.
    Saria kicherte. »Die Kinder rufen.«
    Drake fluchte leise und biss sie ins Ohrläppchen, dass sie aufschrie. Dann rief er barsch: »Was gibt’s?«
    »Entschuldige, dass ich störe, Chef, aber du musst dir was ansehen – sofort«, erwiderte Joshua.

14
    J oshua Tregre. Der Nachname hatte Saria darauf achten lassen, ob Joshua irgendwelche Anzeichen von Verdorbenheit oder Grausamkeit an den Tag legte. Seine Familie hatte in den Sümpfen keinen allzu guten Ruf, doch er selber schien ein anständiger Kerl zu sein. Drake und die anderen vertrauten ihm jedenfalls.
    »Einen Moment«, sagte Drake und stieg aus dem Bett.
    »Ich komme mit«, bemerkte Saria und sprang ebenso schnell auf. »Gib mir eine Minute.« Sie lief ins Badezimmer und schnappte sich unterwegs ihre Jeans und das Oberteil. Wehe, er wagte es, ohne sie zu

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