Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature
kostete ihn all seine Kraft, ihr nicht zwischen die Beine zu fassen und ihr einladendes Geschlecht zu streicheln. Sie war wunderschön, wie sie mit verführerisch schwingenden Brüsten dort kniete, den Kopf zurückgeworfen, den Po hochgereckt.
In dem Augenblick, in dem das Fell aus ihrer Haut wuchs, sprang Drake zurück, holte tief Luft und rief seinen Leoparden. Leopardinnen waren gefährlich. Launisch. Reizbar. Insbesondere, wenn sie läufig waren. Dann durfte man kein Risiko eingehen. Denn alles drehte sich nur noch um sie. Um das, was sie wollte – und wann sie es wollte. Er musste nur darauf achten, sämtliche Rivalen von ihr fernzuhalten und sie zu beschützen, während er auf ihr Zeichen wartete.
Goldenes Fell, gesprenkelt mit glänzend schwarzen Rosetten, bedeckte die Leopardin. Sie wandte den Kopf und betrachtete ihn mit funkelnden goldenen Augen, in denen ein ansteckendes Feuer glomm, das blitzartig auf ihn übersprang und sich in seinen Lenden konzentrierte. Ihr luxuriöser Pelz gehörte zu den schönsten, die er je gesehen hatte. in dem einzigartigen, exotischen Muster waren die Rosetten wie Sterne in das Gold eingestreut.
Lässig streckte sich das Tier, während ihm die kräftigen Muskeln und Sehnen wuchsen, die es gänzlich zur Raubkatze machten. Sofort wälzte sich die Leopardin genüsslich, scheuerte den Kopf am Boden und schlug spielerisch mit den Tatzen in die Luft. Dann schaute sie den Leoparden kokett an und wälzte sich wieder, woraufhin er sie langsam und vorsichtig zu umkreisen begann. Plötzlich sprang die Katze auf die Füße, rieb sich an den Bäumen, ließ das Fell über die Baumrinde gleiten und hinterließ überall ihren verlockenden Duft, damit alle männlichen Leoparden es wussten. Es war soweit. Sie war bereit.
Drakes Kater dagegen sorgte dafür, dass alle Rivalen wussten, dass er bei ihr war und niemand sich seiner Gefährtin nähern durfte, ohne einen Kampf auf Leben und Tod zu riskieren. Er folgte der Leopardin durch den Sumpf, nahe genug, um auf sie zu achten, aber weit genug weg, um keinen Prankenhieb abzubekommen, falls sie meinte, dass er sich etwas herausnahm, bevor sie es ihm erlaubt hatte. Erst war sie verspielt, dann rollte und dehnte sie sich träge, jedes Mal ein wenig lasziver.
So bewegten sie sich durch den Sumpf und drangen immer tiefer ins Innere vor, bis Drake schließlich die Hütte entdeckte, von der Remy geredet hatte. Er verließ seine Gefährtin nur so lange, wie er brauchte, um sich von dem Bündel zu befreien, dann trabte er hinter ihr her zu einem Fluss. Verschlungene Ranken überwucherten den Boden, und das Moos, das von den Ästen hing, wiegte sich sanft in der leichten Brise. Obwohl er all das registrierte, nahm er nichts davon richtig wahr. Er hatte nur Augen und Ohren für seine reizende Partnerin und ihre Signale.
Sein Leopard hatte jahrelang auf seine Gefährtin gewartet, und selbst jetzt, wo sie endlich bei ihm war, nahm er sich Zeit, rieb sich der Länge nach an ihr und bedrängte sie nicht, sondern wartete, bis sie ihn gewähren ließ. Zweimal hockte sie sich hin, doch jedes Mal, wenn er sich vorsichtig näherte, knurrte sie warnend und sprang wieder auf. Also wich er schnell zurück, und sie machten weiter mit ihren verliebten Spielchen.
Wieder rollte und dehnte sich die Leopardin, doch diesmal kauerte sie sich anschließend hin, hob das Hinterteil und nahm den Schwanz zur Seite. Sofort war der männliche Leopard über ihr, bestieg sie und hielt sie nach einem zärtlichen Kopfstupser mit einem Biss in den Nacken ruhig, als er in sie eindrang.
Sie verbrachten viele Stunden zusammen und der Leopard nahm das Weibchen immer wieder, alle zwanzig Minuten. Dazwischen ruhten sie sich aus und rieben sich zärtlich aneinander. Die Sonne ging unter, während die Leoparden schmusten, kopulierten und sich wieder kurz erholten. Bis tief in die Nacht ging das so weiter.
Der Mond hatte es geschafft, hinter einer wachsenden Wolkenwand aufzutauchen und war schon im Begriff unterzugehen, als Drake endlich wieder die Kontrolle übernahm und seinen Kater zwang, die weibliche Katze wieder zur Hütte zu scheuchen. Auf der Veranda nahm er menschliche Gestalt an. Schwer atmend schob er die Tür auf, ehe er sich zu der Leopardin umdrehte.
»Saria. Jetzt brauche ich dich. Komm zu mir, Baby. Deine Leopardin ist stark, aber du bist stärker. Sie hat ihren Willen gehabt, nun sind wir dran.« Er legte die Hand um sein erigiertes Glied. »Siehst du, was du mir antust?
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