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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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wusste sie, dass er da war.
    Als sie sich schließlich aufrichtete und ihre Muskeln lockerte, verwandelte er sich und trat nackt aus dem Dickicht, um seine Sachen zu holen. Saria drehte sich um und sah ihm entgegen, hob die Kamera ein letztes Mal und drückte auf den Auslöser, als er sich seine Jeans überstreifte.
    »Das hättest du nicht tun sollen.«
    »Es ist nur dein Gesicht drauf.« Sie lachte. »Du hast so entsetzt ausgesehen, dass ich nicht widerstehen konnte. Du bist hier nicht der einzige Perverse, weißt du.«
    Es gefiel ihm, dass sie sich nicht dafür entschuldigte, wie sehr ihr sein Körper gefiel. Seltsam, dass er sie gerade erst getroffen hatte. Es kam ihm so vor, als kenne er sie schon ewig, ein Leben lang, dennoch war jedes Zusammentreffen neu und interessant. Er hatte sich das Verlieben immer als einen allmählichen Prozess vorgestellt. Man lernte sich näher kennen, und nach dem stürmischen Auflodern, das sich aus der ersten Leidenschaft nährte, brannte das Feuer langsam nieder, bis es ruhig, sicher und beständig wärmte. Mit Saria war es genauso und ganz anders. Drake fühlte sich, als wäre er Hals über Kopf in ihre unergründlichen dunklen Augen gestürzt und immer noch im freien Fall.
    Er wusste, dass er ohne sie nicht mehr leben konnte, obwohl er noch vor ein paar Tagen nichts von ihrer Existenz geahnt hatte. Er war nur halb am Leben gewesen und durch die Welt gegangen, ohne ihre Schönheit zu sehen oder zu würdigen. Erst Saria hatte ihm die Augen geöffnet. Ihr Lachen war wie Musik, die vom Wind davongetragen wurde, flüchtig und nicht festzuhalten, doch sie schenkte es ihm immer wieder aufs Neue. Das Vertrauen, das in ihren Augen lag, wenn sie zu ihm aufsah, beschämte ihn. Und dass sie sich freiwillig seiner Führung überließ, ganz unbefangen, bereit, alles zu lernen, nur damit sie ihm Freude bereiten konnte, war ein unschätzbares Glück.
    »Bring uns nach Hause, Süße. Dann duschen wir, rufen mein Team und gehen zu deinen Brüdern.«
    Saria blinzelte, wandte den Blick ab und nahm sich ungewöhnlich viel Zeit, um ihre Kamera zu verstauen, während er sich anzog.
    Drake trat hinter sie, schlang einen Arm um ihre Taille und legte das Kinn auf ihre Schulter. »Sag’s mir, Schatz. Wenn du Sorgen hast, rede mit mir. Ich möchte nicht, dass du dich jemals grundlos ängstigst. Wir werden mit allem fertig.«
    Sie schmiegte sich mit dem Rücken an ihn, als wolle sie sich vergewissern. »Erwartest du Ärger mit meinen Brüdern? Nimmst du deine Leute deshalb mit?«
    »Hast du das gedacht?« Drake knabberte an ihrem Nacken und entdeckte den empfindlichen Punkt, an dem der Hals in die Schulter überging. Er merkte es an der Art, wie ihre Atmung sich veränderte. Er drückte mehrere Küsse auf die Stelle. »Ich will, dass deine Brüder mein Team kennenlernen. Wir brauchen Verbündete im Rudel. Wir können uns nicht die ganze Zeit herumschlagen, und deine Brüder sind eine Truppe, die nicht zu unterschätzen ist. Remy ist stark und intelligent, ein geborener Führer. Das Rudel wird auf ihn hören.«
    Saria drehte sich um und schlang die Arme um seinen Hals. » Merci . Ich möchte nicht, dass du dich mit meinen Brüdern anlegst.«
    »Ich denke, das wird nicht nötig sein. Es sei denn«, Drake biss sie zärtlich in die Schulter und arbeitete sich an ihrem Hals entlang bis zu ihrem Mundwinkel vor, »sie versuchen, dich mir wegzunehmen.«
    »Ich glaube, sie sind froh, mich loszuwerden, zumindest bis dieses kleine Kätzchen seinen Willen bekommen hat.«
    Er wich zurück und sah sie an. »Schatz, du glaubst doch nicht, dass es hier um einen One-Night-Stand geht, oder?«
    Saria runzelte die Stirn. »Ich hatte gehofft, wir könnten etwas üben, bis sie sich zeigt«, gestand sie errötend. »Ich weiß, dass ich es dir schön machen kann, wenn du mir nur die Gelegenheit gibst.«
    Drake nahm ihr Gesicht in beide Hände.
    »Baby, du hast das völlig falsch verstanden. Es geht nicht nur um eine Nacht. Oder darum, dass mein Leopard sich mit deinem vereinen will. Wir sind Gefährten. Wir bleiben zusammen.«
    Saria wirkte überrascht. »Leoparden bleiben nicht zusammen. Ich meine, ich weiß, dass du es mir schon einmal erklärt hast, aber ich dachte, du hättest nur … «
    »Gestaltwandler schon. Wir schon. Saria und Drake. Wir bleiben unser ganzes Leben zusammen.« Er starrte auf ihre gerunzelte Stirn. Ihr störrisches Kinn. »Willst du damit sagen, dass du vorhattest, mich als Sexobjekt zu benutzen und mich

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