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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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richtig Liebe machte. Es war ihr anzusehen, dass sie allein sein wollte, und er hasste es, dass er sich fügen und sie einfach stehen lassen musste, nachdem sie ihn so verwöhnt hatte.
    »Wirst du auch zurechtkommen?«
    »Ich lebe praktisch im Sumpf«, erwiderte Saria, während sie die Baumgrenze musterte. »Ich kann Fotos schießen, solange du das tust, was Leoparden so tun.«
    Schuldbewusst verwandelte sich Drake, blieb aber noch einen Moment und rieb seinen Pelz der Länge nach an ihr, seine höchst persönliche Art, sie vor seinem Aufbruch in Sicherheit zu wiegen. Dann suchte er das gesamte Gebiet ab, tappte kreuz und quer über das wilde Terrain und setzte jedes ihm zur Verfügung stehende Mittel ein, um Spuren eines menschenfressenden Leoparden zu finden. Doch am Ende war er so frustriert – oder vielmehr alarmiert – wie nie zuvor in seinem Leben. Es gab zwar einige Stellen, an denen Blut und Tod zu riechen waren, sechs, um genau zu sein, und er hatte auch mehrere leere Flaschen aus der Boudreaux-Bar entdeckt, aber keinerlei Hinweise auf einen Leoparden. Nicht einen einzigen Fußabdruck. Keine Duftmarken. Nicht einmal ein Haar.
    Sein eigener Leopard war manchmal ganz ruhig, und dann wieder grundlos so aufgeregt, dass Drake fürchtete, ihn nicht mehr unter Kontrolle halten zu können. Es schien kein Muster zu geben für diese plötzliche Launenhaftigkeit, die ihn bei der Durchsuchung des großen Areals immer wieder überfiel. Saria befand sich im Zentrum der immer größer werdenden Kreise, die er zog, und er achtete darauf, ihre Witterung nie zu verlieren.
    Drake war sicher, dass sie sich einen Leopardenbiss nicht eingebildet haben konnte. So ein Biss war eigentlich unverwechselbar. Außerdem war es ihr sehr schwergefallen, den Brief an Jake zu schreiben, also musste sie die Wahrheit gesagt haben. Aber Leoparden hinterließen Spuren. Sie markierten alles Mögliche. Überall. Jedes Territorium, durch das sie kamen. Das war ganz natürlich für sie, und obwohl er selbst extrem stark war und sich im Griff hatte, bezweifelte er, dass er seinen Leopard daran hindern könnte. Insbesondere nach einem Mord.
    Drake kehrte auf den eigenen Spuren zurück, obwohl ihm bewusst war, dass die Zeit drängte. Er wagte es nicht, nachts in der Marsch zu bleiben. Das Leopardenrudel war so unbeherrscht, dass man nicht sagen konnte, was als Nächstes passieren würde. Aber vor allen Dingen wollte er Saria in Sicherheit bringen. Er musste zurück zur Pension, eine Dusche nehmen, sein Team zusammentrommeln und sich mit Sarias Brüdern unterhalten. Er hatte nichts gefunden, was auf einen Leoparden hindeutete, doch es gab keinen Zweifel, dass Fenton’s Marsh eine Art Friedhof war.
    Als die Sonne unterging, kehrte er zu Saria zurück. Der Himmel leuchtete blutrot, dunkelorange und antikgolden und verwandelte das spiegelnde Wasser rund um Fenton’s Marsh in ein Farbenmeer. Am Ufer etwas oberhalb des Schilfs lag ein Alligator, so reglos, dass man ihn für einen Baumstamm halten konnte. Eine leichte Brise brachte das Schilf zum Wogen, sodass es an den Füßen des Alligators zu kitzeln schien. Das Tier war groß, fast fünfeinhalb Meter lang, wenn nicht mehr – ein majestätisches, prähistorisches Wesen aus einer anderen Zeit.
    Fledermäuse kreisten tief über dem Wasser und taten sich an den Insekten gütlich, ihre kleinen Körper zeichneten sich schwarz vor dem bunten Himmel ab. Die strichdünnen Vögel, die durch das Schilf stolzierten, wirkten vor den brillanten Farben des Sonnenuntergangs wie Scherenschnitte. Und die Uferbäume, die sich im Wasser spiegelten, rahmten das in Gold- und Rottönen schimmernde Bild.
    In der Dämmerung war der Sumpf schier überwältigend. Saria hockte am Boden, ein Auge an der Kamera, und fing den Zauber des Abends mit einem Foto ein. Ihre Kleidung war dreckverschmiert und ihr Haar wirr, trotzdem gehörte sie dorthin, mitten in all diese Schönheit. Sie war einfach atemberaubend. Drake betrachtete die weichen Konturen ihrer Brust, die sich sehr schön unter dem T-Shirt abzeichneten, ihre schlanke Figur und die schmale Taille. Und als sie sich vorbeugte, bewunderte er auch die Rundungen ihres Pos und ihrer Hüften. Trotz der nahenden Nacht bewegte sie sich sehr selbstbewusst. Sie schien keine Angst zu haben, obwohl sie um die Gefährlichkeit des Sumpfes wusste. Sie machte mehrere Fotos schnell hintereinander, und Drake wartete geduldig, um sie nicht zu stören. Sie war ein Leopard wie er. Bestimmt

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