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Feuer & Eis

Feuer & Eis

Titel: Feuer & Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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versteift.
    „Hast du mich verstanden? Weißt du, wie ich das gemeint habe?“, flüsterte sie.
     
    Sein Blick hob sich wieder, er schluckte krampfhaft. Sebastian hatte das Gefühl, sein Mund beherbergte überhaupt keine Spucke mehr. Die Gedanken in seinem Kopf rasten wild durcheinander. Der Mann in ihm schrie: Ja! Nimm sie doch! Der Verstand hingegen brüllte: Um Himmels Willen! Nein!
    „Wir dürfen das nicht. Es ist nicht richtig, Lisa“, sagte er mit rauer Stimme.
    Basti griff nach ihrer Hand und zog sie aus seinem Haar. Dann trat er einen Schritt von ihr weg.
    „Wir können das nicht tun. Verstehst du mich?“, fragte er sie.
    Lisas Gesichtsausdruck wurde hart. „Dann geh!“
    Sie drehte sich um und deutete auf die Tür.
    Er wusste nicht, was er noch sagen könnte und ging an ihr vorbei. Auf ihrer Wange glitzerte eine Träne. Er fühlte sich furchtbar. Die ganze Situation war ja so was von beschissen!
    Er griff nach der Türklinke, dann drehte er sich noch mal um.
    „Es ist nicht so, dass ich nicht will“, meinte er leise, trat aus der Tür und zog sie hinter sich zu.
     
    Lisa starrte auf das Türblatt, die Tränen rannen nun über ihre Wangen. Sie verstand sein Argument nicht. Seine Ablehnung nahm sie persönlich, fühlte sich schlecht als Frau. Sie drehte sich um und sah mit verschleiertem Blick in den Spiegel. Ihr Körper war doch schön, oder nicht? Die langen Haare, so blond und leicht gelockt, wie die ihrer Schwester. Ihre Figuren waren gleich. Die Kleidung von Isa passte auch ihr. Allerdings war die Kampfmontur nicht ganz passend. Lisa hatte um die Taille und am Po die Hose etwas locker sitzen und das Oberteil spannte auf ihren Brüsten. Also waren sie wohl doch nicht ganz gleich. Samuel liebte Isa, begehrte sie. Lisa sah es in seinen Augen. Sollte sie dann nicht auch begehrenswert sein?
    Sie riss das Kopftuch von ihrem Haar und ging ins Bad. Sie löste die aufgesteckten Haare, sie fielen sofort in langen Wellen herab. Auf der Ablage stand ein Körbchen. Lisa wusste, dass darin eine Nagelschere lag. Sie nahm sie und griff die Haare im Nacken zusammen. Anschließend stellte sie sich quer vor den Spiegel und begann die langen Strähnen abzuschneiden. Der Boden zu ihren Füßen füllte sich schnell mit den blonden Haaren. Innerhalb weniger Minuten hatte sie ihre Mähne auf Schulterlänge gekürzt. Da sie leichte Locken besaß, fiel es auch gar nicht auf, dass sie schief geschnitten hatte. Lisa betrachtete das Ergebnis. Nun war sie ihrer Schwester nicht mehr gleich. Sie war ein eigenständiger Mensch und entsprechend wollte sie fortan auch aussehen. Trotzig reckte sie das Kinn vor. So sehr sie sich auch freute mit Isa vereint zu sein, wollte sie ihr nicht gleich sein. War sie auch nicht. Isa hatte einen Mann, Lisa nicht!
    Sie wusch ihr Gesicht und das Wasser spülte die Spuren ihrer Tränen fort. Abschließend säuberte sie den Boden und warf die Haare in den Mülleimer.
     
    Isa und Samuel waren vorangegangen, als sie mit den anderen die Treppe hinauf liefen. Sam hielt ihre Hand umklammert, als hätte er Angst, dass sie davon liefe. Am oberen Treppenabsatz zog er sie mit, nach rechts in den Flur wo die Schlafzimmer lagen. Isa wusste genau, was er vorhatte. Seine Blicke beim Essen hatten auf ihrer Haut gebrannt. Mehr als einmal hatte sich an seiner schwarzen Iris ein weißer Rand gezeigt.
    Sobald die Tür hinter beiden zugefallen war, packte er ihren Hintern und presste sie an sich. Sein Mund fand ihren. Er küsste sie stürmisch, voll Leidenschaft. Isa war erstaunt, denn normalerweise hielt sie das Zepter in der Hand. Doch er schien sich nicht bremsen zu können. Während sie sich küssten, begann Samuel hektisch, sie zu entkleiden. Er öffnete ihre Hose und schob sie über ihren Po herunter. Dann löste er kurz seinen Mund von ihr und schob ihr das Shirt über den Kopf. Schon presste er wieder seine Lippen auf ihre. Isa ließ sich von ihm tragen, angesteckt von seiner Lust. Sein Geruch, männlich und erregend, hüllte sie ein. Ihr Bauch kribbelte und ihr Schoß brannte vor Verlangen. Seine Hände umfingen ihre Brüste und er löste sich von ihren Lippen. Er beugte sich etwas herunter und umfing eine ihrer Brustwarzen mit dem Mund. Isa stöhnte auf, dann sah sie an sich herunter. Sie liebte diesen Anblick. Seine schwarzen Hände auf ihrer weißen Haut. Sam öffnete den Mund und sie sah seine Fänge aufblitzen, mit den Spitzen schabte er über ihre empfindliche Haut. Sie saugte das Bild in sich auf,

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