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Feuer / Thriller

Feuer / Thriller

Titel: Feuer / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Mädchens auf den Tisch. »Sie hatte Gel an den Händen, und Hunter sagte, er habe die Kugel in der Nähe der Stelle gefunden, an der sie gelegen hat. Sie hat also die Kugel in der Hand gehabt. Vielleicht sogar dort plaziert. Vielleicht gehörte sie zu den Brandstiftern und ist versehentlich vom Feuer eingeschlossen worden.«
    »Diese Möglichkeit müssen wir in Betracht ziehen«, sagte Abbott. »Und wenn sie zu einer Gruppe gehört hat, dann mag sie uns zu den Tätern führen, sobald wir sie identifiziert haben.«
    »Man könnte sie auch gezwungen haben, sich zu beteiligen«, sagte Kane und zeigte auf den Arm des Mädchens. »Diese Verletzungen deuten darauf hin, dass jemand ziemlich grob mit ihr umgesprungen ist.«
    »Oder aber sie war nur zufällig dort, hat die Kugel gefunden und aufgehoben«, fügte Olivia hinzu. »In welchem Fall wir uns wieder ganz am Anfang befinden.«
    »Haben Sie in dem Rucksack etwas gefunden, das uns bei der Identifizierung helfen kann?«, wollte Micki wissen.
    Barlow schüttelte den Kopf. »Nein. Der Inhalt war fast vollkommen verbrannt. Ich habe ihn Ihren Leuten übergeben. Wir haben auch verkohltes Papier gefunden, Bücher. Das Wasser hat die Seiten zusätzlich stark beschädigt, aber vielleicht schafft das Labor es, etwas zu rekonstruieren.«
    »Können wir jetzt ins Gebäude hinein?«, fragte Kane, aber Barlow schüttelte den Kopf.
    »Noch nicht. Wir müssen noch den vierten und fünften Stock überprüfen, aber der Schaden, den der unter Hunter zusammengebrochene Boden verursacht hat, zieht sich durch alle Stockwerke darunter. Hätte sich Hunter nicht im letzten Moment halten können, wäre er bis in den Keller gestürzt. Der Drehleiterwagen steht allerdings noch am Tatort. Captain Casey sagte mir, Hunter oder Zell könnten Sie mit dem Korb hinauffahren, so dass Sie durch die Fenster sehen können. Außerdem habe ich gefilmt, während wir durch den Schutt gegangen sind. Ich lade das Video auf meinen Rechner und maile Ihnen die Daten.«
    Olivia konnte den eisigen Schauder, der sie durchfuhr, als sie an Davids Absturz dachte, nicht unterdrücken. Immerhin gelang es ihr, die Mischung aus Furcht und Vorfreude niederzukämpfen, die sie bei dem Gedanken an sie und David in dem engen Korb überkam. Sie würde ihren Job erledigen, er genauso. »Wir nehmen die Videos, wenn das im Augenblick alles ist, was uns zur Verfügung steht, aber ich will den Tatort selbst sehen. Also bleibt uns wohl nur der Korb. Wir sollten losfahren, bevor die Feuerwehrleute wieder abgezogen werden. Die dürften doch jetzt schon fast acht Stunden dort sein.«
    »Und werden bestimmt noch mindestens zwei weitere Stunden bleiben«, sagte Barlow. »Sie müssen sich also nicht beeilen.« Er zog einen verrußten Umschlag aus seiner Brusttasche und reichte ihn Kane. »Sie hatten nach einer Personalliste von Rankin & Sons gefragt. Ich habe eine Kopie für Sie machen lassen.«
    »Danke. Dann fangen wir mit der Überprüfung der Mitarbeiter an. Irgendjemand, auf den wir unser besonderes Augenmerk richten sollten?«
    »Irgendjemand, der zufällig Einblick in den Schichtplan der Wachleute und das Steuerungsprogramm der Überwachungskameras hat?«, fragte Micki sarkastisch. »Dann könnt ihr euch alle ansehen, das ist eine Sache für Anfänger.«
    Olivia verzog das Gesicht. »So leicht hast du dich also in deren System einschleichen können?«
    Micki verdrehte die Augen. »Schleichen war nicht nötig. Rankins IT -Experte hat die Tür sperrangelweit offen stehen lassen. Ich werde mir den Kerl mal zur Brust nehmen. Falls er es nicht selbst war, ist er der unfähigste Techniker, der uns je über den Weg gelaufen ist.«
    »Also hätte jeder die Kameras ausschalten können«, bemerkte Kane düster.
    »Tut mir leid«, gab Micki zurück. »Ich hätte euch gern positivere Neuigkeiten geboten. Wir versuchen jetzt zurückzuverfolgen, woher der Befehl, die Kameras zu deaktivieren, gekommen ist. Das dauert allerdings ein bisschen. Wie Barlow schon sagte – in dieser Hinsicht haben die Täter sehr gut geplant.«
    Dr. Donahue lehnte sich etwas zurück. »Sergeant Barlow, könnte das Feuer denn von einer Einzelperson gelegt worden sein?«
    Barlow zögerte. »Vielleicht. Falls es sich wirklich um eine Aktion von SPOT handelt, waren vermutlich zwischen zwei und vier Leute beteiligt. Falls es eine Auftragstat gewesen ist, käme eine Einzelperson in Frage, denn mit genauer Planung hätte man diese Tat schon allein begehen können.«
    »Wir

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