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Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition)

Titel: Feuer und Wasser (Urteil: Leben!) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kera Jung
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allein!‹
    »Andrew kannst du mich hören?«
    Ah, Verräter – Julia. Fein. Natürlich hört er das miese Stück. Ihr hat er vertraut. Ihr als Einzige aus der gesamten verschissenen Brut! Schätzungsweise war das wohl ein Fehler!
    Finger streicheln seine Stirn und er wendet abrupt den Kopf ab. ›Fass. Mich. Nicht. An!‹
    Ein Seufzen. Ach was, sind wir jetzt verletzt?
    »Andrew geht es wieder?«
    Will sie ihn verarschen? ›Nein, liebe Julia. ES GEHT NICHT! Dafür habt ihr ja gesorgt!‹ Aber er schätzt, man erwartet nun, dass er wieder der liebe und brave Andrew ist. Oh, Josie ist fort? Schulterzucken. Na gut, dann eben nicht, dann existiere ich halt ohne sie. Was soll‘s!
    Einen Scheiß wird er, Andrew hat nämlich keine Lust mehr! Capiche?
    KEINE LUST!
    »Andrew, sieh mich an!«
    Wozu? Um in diese Verrätervisage zu blicken? Danke, er verzichtet!
    Abermals ein Seufzen.
    HA! Nun ist sie enttäuscht! Ja, so was aber auch! Doch er wird der dämlichen Kuh mal was flüstern, Andrew ist heute freigiebig! Enttäuschungen sind kein Problem, damit kann man leben! Womit man absolut nicht leben kann, ist mit VERRAT! Außerdem kann ER nicht ohne JOSIE sein! Julia soll endlich verschwinden und ihn in Ruhe lassen!
    »Wir haben dir was zu Essen gemacht!«
    ER HAT KEINEN HUNGER! HIMMEL!
    Wieder tatscht sie ihn an! Begreift sie das nicht oder spricht er so undeutlich? Will sie ihn vielleicht einfach nicht verstehen, weil er der Trottel und sie Miss Allwissend Verräterschlampe ist? Okay, okay. Bisher hat er nicht wirklich laut gesprochen. Das ist ihm in all der Aufregung entgangen. Gut, holt er das eben nach:
    »RAUS!«
    Natürlich haut sie nicht ab! Wer ist er schon? Stattdessen klingt sie inzwischen weinerlich. Das ist der totale Wahnsinn! Echt! Erst nehmen sie ihm alles, was ihm etwas bedeutet, und dann machen sie einen auf Bitte–Bitte.
    »Es ging ihr so schlecht ...«
    ›Nein, du bescheuerte Scheißkuh! JETZT geht es ihr schlecht. Wohin auch immer ihr sie verschleppt habt!‹
    »... du hast es nicht gesehen ...«
    Was für ein Witz!
    »... sie musste ins Krankenhaus ...«
    ›Da kamen WIR GERADE HER, du dämliches MISTSTÜCK!‹ Und dort ging es ihr immer schlechter! Aber kein Problem, kein Problem! Andrew ist davon überzeugt, dass sie kommen wird. Josie lässt ihn nicht im Stich, sie weiß nämlich, dass er sie braucht. Sie kommt, egal, was sie mit ihr angestellt haben. Stimmt!! Dass er darauf nicht eher gekommen ist! Sie wird zu ihm kommen, weil sie ihn liebt! Das hat sie gesagt! Immer wieder! Josie wird Andrew nicht allein lassen. Und wenn sie hier ist, dann werden die beiden abhauen. Irgendwohin, wo keine Verräterschweine von hinten lauern, die sie trennen wollen, weil sie ihnen ihr Glück missgönnen! Ha! Da hat er gedacht, der Arsch dort oben wäre sein Feind! Verdammt, wie blöd ist er gewesen! Der Gegner hat die ganze Zeit in seinem Rücken gelauert, und Andrew hat es nicht bemerkt ...
    »... Josie ist sehr ...«
    Oh, nein! Sie wird diesen Namen nicht in ihren dreckigen Mund nehmen. SIE NICHT! Seine Lider fliegen auf, gleichzeitig ballen sich seine Fäuste.
    Das Miststück hat sich über ihn gebeugt.
    GUUUT!
    »RAAAAUUUUUSSS!«, brüllt er mit aller Macht.
    Julia weicht zurück, was leider schon alles an Rückzug ist, den sie freiwillig blicken lässt. Offenbar war er nicht überzeugend genug. Nächster Versuch: Seine Augen werden groß und drohend. »VERSCHWINDE!«
    Diesmal zuckt sie zusammen.
    BESSER!
    »Andrew ...«, wispert sie ungläubig.
    »HAST DU MICH NICHT VERSTANDEN? VERSCHWINDE! ICH WILL DICH NICHT MEHR SEHEN! RAUS! RAUSSSSSSSS!«
    Nun laufen Tränen ...
    ›Ach ja, Julia – Schatz, bist du jetzt traurig? Echt? Soll ich dir etwas flüstern: Ist mir scheißegal! SCHEISSEGAL!‹
    Bebend weicht sie zurück, die Lippen leicht geöffnet, die Augen weit aufgerissen, doch das geht Andrew alles nicht schnell genug und das Allerschlimmste: Sie rührt sich nicht mehr. Dabei will er lediglich, dass SIE ENDLICH VERSCHWINDET! Suchend sieht er sich um und entdeckt auf seinem Nachttischschrank ein Tablett mit einem Teller – Dinner für den Irren, nimmt er an – einem Krug mit Saft und Obst. Ohne zu überlegen, greift er zu einem Apfel und feuert ihn in ihre Richtung.
    Knapp verfehlt! Mist!
    »VERSCHWINDE!«
    Orange. Diesmal zielt er exakter, doch sie pfeift haarscharf an ihrem Ohr vorbei. Scheiße!
    »HAST DU MICH IMMER NOCH NICHT VERSTANDEN? ICH BIN FERTIG MIT DIR! VERSCHWINDE, DU MISTSTÜCK!«
    Doch das tut

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