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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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über mir. Er massierte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Handgelenk.
    „ Das sollst du mir büßen, du kleine Ratte.“
    Anscheinend hatte der Schmerz den Rausch vertrieben, denn er sprach jetzt viel verständlicher und stand gerade. Er holte mit dem Bein zu einem kräftigen Tritt aus. Ich hatte keine Möglichkeit dem Auszuweichen und spannte meine Muskeln an um den Aufprall abzufangen. Er trat mit aller Kraft nach meinen Rippen und mit einem Schlag entwich alle Luft aus meinen Lungen. Wieder traten flammende Ringe vor meine Augen, aber so leicht gab ich nicht auf. Ich packte zu zog an seinem Bein. Er geriet aus dem Gleichgewicht und ich gab ihm einen kräftigen Schubs nach hinten, den ihn haltlos in die Arme seiner Kameraden taumeln ließ. Ich hatte nun genügend Platz wieder auf die Beine zu kommen und sprang auf so schnell ich konnte. Doch der Kerl war hart im nehmen und absolut entschlossen mir alles heimzuzahlen. Mit einem Schrei drang er wieder auf mich ein, so ungestüm diesmal, dass ich nur noch die Arme heben konnte um meinen Kopf zu schützen. Die harten Schläge ließen mich vor Schmerz aufkeuchen. Außer Atem trat der Schläger einen Schritt zurück. Kalter Hass schien mir aus seinen Augen entgegen zu lodern. Ich machte mich auf einen weitern Angriff gefasst, aber er kam nicht.
    „ Kevin, halt ihn fest, ich habe die Schnauze voll.“
    Rief mein Angreifer und der massige Kerl, der mich vorhin herumgewirbelt hatte als wäre ich eine Feder kam auf mich zu.
    Er hatte seine Hände nicht zur Deckung erhoben und so schlug ich mit aller Kraft nach seinem Kinn. Ich verfehlte es, traf aber seinen Wangenknochen so hart, dass meine Knöchel zu explodieren schienen. Kevin schien es nicht einmal zu bemerken. Unbeeindruckt schlossen sich seine mächtigen Arme wie Schraubstöcke um meine und machten mich beinahe Bewegungsunfähig. Die Meute lachte. Mein Angreifer beobachtete meine Versuche mich zu befreien nur kurz, dann holte er aus und schlug mir so heftig gegen die Schläfe, dass ich einen Moment das Bewusstsein verlor. Als ich nach Sekundenbruchteilen wieder klar sehen konnte holte er noch einmal aus und schlug mir in den Magen. Sofort übergab ich mich würgend. Es war unbeschreiblich widerlich und die Schmerzen waren die Hölle. Aber Kevin hielt mich angeekelt ein wenig lockerer, so dass es mir gelang einen Arm aus seinem Griff zu befreien und nach der Notbremse zu greifen, die nun fast auf meiner Augenhöhe hing. Noch bevor die Kerle merkten was geschah leitete der Zug eine Vollbremsung ein. Sie war bei weitem nicht so heftig wie ich gehofft hatte, aber es genügte um Kevin ins wanken zu bringen. Mit verzweifelter Kraft sprengte ich seinen Griff und riss an der Tür. Die Notbremsung hatte die Türen entriegelt und so ließ sie sich öffnen obwohl der Zug noch nicht stillstand.
    Ohne einen Moment zu zögern warf ich mich nach draußen und fing den Sturz ab indem ich mich über die Schulter abrollte. Trotzdem war der Aufprall härter als ich geahnt hatte. Ich war auf spitzen Steinen und harten Schienen gelandet, die mir nun schmerzhaft über den ganzen Körper schrammten. Trotzdem verlor ich keine Zeit, sprang sofort auf und rannte in der Richtung aus der der Zug gekommen war davon. Ich war so voller Adrenalin, dass ich die neuen Blessuren nicht sofort spürte. Doch es dauerte nur wenige Schritte, bis mir jeder Luftzug feurige Schmerzen durch die Rippen jagte und mein rechtes Bein bei jedem Schritt nachgeben wollte. Ich blieb keuchend stehen, legte mich flach auf den Bauch und sah mich nach dem Zug um. Er war zum Stehen gekommen, befand sich aber ein gutes Stück von mir entfernt. Selbst von hier konnte ich die offene Türe sehen und ich sah auch, dass mir keiner folgte. Gestalten hoben sich dunkel gegen den beleuchteten Waggon ab, aber sie stiegen nicht aus, sondern sprachen mit einem Mann mit Hut, der unterhalb des Zugs auf dem Gleisbett stand. Der Schaffner. Was immer sie ihm erzählten, nach einigen Minuten des Gesprächs ging der Schaffner davon und Minuten später setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Erleichtert sah ich, dass niemand ausgestiegen war.
    Ich schloss einen Moment die Augen um mein wild rasendes Herz zu beruhigen. Gerade wollte ich aufstehen, als ein lautes Rattern ertönte. Entsetzt nahm ich den Kopf hoch, der auf einer Schiene lag. Drei helle Leuchtpunkte sausten auf mich zu. Entsetzt blickte ich mich um. Ich war auf einem Stück gelandet, das praktisch aus Schienen bestand. In einem

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