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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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schwach. Ich konnte einfach nicht mehr rennen. So schnell ich noch konnte durchquerte ich das Institut bis ich das Treppenhaus auf der anderen Seite erreicht hatte. Erst dort stieg ich wieder nach oben. Ich zog an der Tür, doch sie war verschlossen. Ich kramte nach meinem Schlüssel, fand ihn und öffnete die Tür. Sofort stieg mir ein unangenehm scharfer Geruch in die Nase. Ich kam an der Damentoilette vorbei und konnte der Neugier nicht widerstehen. Die Tür war nicht mehr vorhanden. Selbst der Türrahmen war nur noch ein schwarzer Überrest. Vorsichtig sah ich in den Raum, darauf gefasst das Loch in eine fremde Welt vorzufinden. Doch der Anblick enttäuschte und erschreckte mich zugleich. Es war einfach nur ein Toilettenvorraum mit zwei Waschbecken. Nicht einmal Brandspuren konnte ich sehen. Ich hielt mich nur einen Moment auf, dann ging ich weiter, immer in dem Bewusstsein, dass Peter in Gefahr war.
    Im Flur waren deutliche Spuren unserer Verfolgungsjagd sichtbar. Immer wieder stieß ich auf schwarz verkohlte Stellen. Unbewusst ging ich langsamer je näher ich dem Dämon kam. Schon roch ich wieder seinen charakteristischen Brandgeruch. Ich sah das Flackern noch indirekt an der gegenüberliegenden Wand. Ein unangenehmes knacken drang durch das Geräusch des Feuers. Wahrscheinlich würde die Tür zum Treppenhaus jeden Moment nachgeben. Schnell ging ich um die letzte Biegung und schon sah ich ihn. Seine lodernde Gestalt ließ mich einen Moment stehenbleiben. Obwohl ich auf den Anblick hätte vorbereitet sein müssen brauchte ich einen Moment die beinahe animalische Angst zu überwinden, die mich beim Anblick der Kreatur überkam. Tatsächlich wütete das Wesen noch immer gegen die Tür und diese konnte seinen Angriffen beinahe nicht mehr standhalten. Langsam ging ich näher heran, eine der Fackeln vor mich haltend. Unwillkürlich schlich ich, obwohl ich mir fast sicher war, dass dieses Wesen nicht über ein Gehör verfügen konnte. Plötzlich stoppte es seinen wütenden Angriff auf die Tür. Da es keine erkennbare Vorderseite hatte wusste ich nicht, ob es mich ansah, aber ich fühlte beinahe schmerzhaft, wie es mich fixierte und ich in den Fokus seiner glühenden Existenz geriet. Ich war ein gutes Stück entfernt stehen geblieben, bereit jede Sekunde davon zu laufen. Obwohl meine Nerven zum Zerreisen gespannt waren kam meine Reaktion einen Sekundenbruchteil zu spät. Mit einem einzigen Flammenarm griff es mich an, so schnell dass ich es erst kommen sah, als ich die Hitze auf meiner Haut fühlte. Ich warf mich zur Seite und konnte den Sturz gerade noch in einer Rolle abfedern. Trotzdem brannte mein Arm wie Feuer. Hastig schlug ich die Flammen aus, die meinen Pullover verzehren wollten. Diesmal sah ich den Angriff nicht einmal kommen. Mehr aus Instinkt warf ich mich wieder zur Seite und fühlte das Glühen dicht neben meinem Ohr vorbeirasen. Ich meinte einen wütenden Aufschrei der Bestie zu hören, doch wahrscheinlich irrte ich mich. Diesmal verlor ich keine Zeit damit, meine Kleidung zu löschen, sondern sprang auf die Beine und versuchte möglichst viel Distanz zu dem Dämon zu schaffen. Doch er war viel schneller als ich. Einer rasenden Supernova gleich wirbelte es auf mich zu, ohne sich damit aufzuhalten den Boden zu berühren. Verzweifelt warf ich mich flach auf den Bauch und tatsächlich fegte es über mir hinweg. Ich nutzte die Sekunde um einen Blick zu Peter zurück zu werfen. Er stand noch immer hinter der demolierten Treppenhaustüre. Ich sah ihn daran zerren und wusste, dass ich auf mich allein gestellt war. Die dämonische Hitze hatte die Tür im Rahmen fest geschmolzen.
    Ich hörte das Rauschen der Flammen auf mich zu kommen und kam mit einem erschrockenen Satz hoch, nur um mich im nächsten Moment wieder auf die Seite zu werfen um einer weiteren flammenden Zunge zu entkommen. Schmerzhaft schlug ich mit dem Kopf gegen die Wand. Einen Moment sah ich kreisende Sterne vor mir. In diesem Moment hätte es mich töten können, doch es zögerte. Das erste Mal fühlte ich eine lenkende, denkende Macht die hinter dem Dämon stand und ihn daran hinderte mich zu Asche zu verbrennen. Stattdessen griff es beinahe sanft mit seinen heißen Flammen nach meinem Bein. Ich schrie wie von Sinnen, als es meine Haut erbarmungslos verbrannte und versuchte mich nach hinten zu werfen um dem Griff zu entkommen. Unter der Hitze schien das Wesen aus Eisen zu bestehen. Ich schaffte es nicht mich los zu reißen und der Schmerz war

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