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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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ersten Moment dachte er die anderen Jünger hätten ihn umgebracht. Er war nur allzu erleichtert gewesen, dass Lex doch noch lebte. All diese inkonsistenten Gefühle hatten ihn schließlich aus dem Haus getrieben. Er hatte es nicht länger ertragen und so waren Klaus und Helmut in die glückliche Lage gekommen, ausgerechnet Heiko zu treffen.
    Für Helmut stand fest, dass sie hier einen Glücksgriff gelandet hatten. Durch pures Glück hatten sie vielleicht den einzigen Jünger gefunden, der zu zweifeln begonnen hatte. Helmut würde mit etwas Glück seine Kräfte nicht auf die Probe stellen müssen. Trotzdem mussten sie vorsichtig zu werke gehen.
    „ Sagen Sie, glauben Sie noch immer, dass Von Wellerswerde das Richtige tut?“ Heiko sah ihn beinahe flehentlich an.
    „ Ich weiß es nicht mehr. Ich kann einfach nicht aufhören an Lex zu denken. Er ist unschuldig.“
    „ Ja, was Von Wellerswerde da vor hat ist Mord.“
    Heiko schüttelte in hilfloser Wut den Kopf.
    „ Nein!“ Er schrie beinahe. „Der Meister will nur das Beste für die Welt. Lex sollte sich geehrt fühlen. Jeder von uns Jüngern würde liebend gerne mit ihm tauschen.“
    Helmut begegnete Klaus Blick. Der Polizist hatte den Raum wieder betreten ohne dass Heiko reagiert hatte. Nun wirkte er erschöpft.
    „ Vielleicht ist eine Opferung kein Mord, sofern Sie freiwillig stattfindet, aber Lex möchte nicht sterben.“
    „ Er hat nicht begriffen, dass sein Tod der Welt Frieden bringen wird.“
    Helmut musste die Wut unterdrücken. Vom Weltfrieden zu träumen war vielleicht edel, aber er hatte mehr Respekt vor Menschen die Kleinigkeiten bewegten anstatt in hehren Zielen zu schwelgen.
    „ Ich finde, dass das Ziel nicht allein bewertet werden darf. Auch der Weg zum Weltfrieden darf nicht zu teuer erkauft werden. Und Mord ist zu teuer.“
    Helmut fühlte, dass Heiko ihm recht gab, trotzdem würde er seinen Glauben so schnell nicht aufgeben.
    „ Ich muss mit dem Meister sprechen. Sie haben recht. Er geht vielleicht den falschen Weg. Bitte, lassen Sie mich gehen. Ich kann ihn umstimmen.“
    Klaus schloss resigniert die Augen.
    „ Mein Junge, niemand kann Von Wellerswerde umstimmen. Was er sich überlegt hat kann nur funktionieren, wenn er Lex opfert.“
    „ Dann muss er dieses Opfer wohl bringen, für den Frieden von Milliarden Menschen.“
    Helmut legte Klaus sanft die Hand auf die Schulter und brachte ihn so dazu, nicht weiter zu sprechen.
    „ Damit versuchen Sie Ihr eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen. Sie wissen genau, dass Sie Lex nicht sterben lassen dürfen. Es ist nicht der richtige Weg.“
    Heiko schwieg und kaute auf seiner Unterlippe.
    „ Was erwarten Sie jetzt von mir?“
    Klaus war nicht mehr zu bremsen.
    „ Aussagen sollen Sie. Machen Sie eine Aussage und unterschreiben Sie. Dann haben wir die Handhabe Lex zu retten.“
    Heiko schienen beinahe die Augen aus dem Kopf zu fallen.
    „ Aussagen? Sie wollen, dass ich bei der Polizei gegen meinen Meister aussage? Das ist unmöglich.“
    „ Unmöglich? Sie haben uns doch auch alles erzählt.“
    „ Ja, aber eine offizielle Aussage werde ich nicht machen und kann ich auch nicht machen.“
    Helmut sah ihn fragend an. Heikos Gesichtsausdruck spiegelte eine Angst wieder, wie er sie selten bei einem Menschen gesehen hatte.
    „ Der Meister wird eine Aussage nicht zulassen. Ich werde sterben.“
    „ Unsinn. Von Wellerswerde ist weit fort und wird Ihr Verschwinden noch nicht einmal bemerkt haben.“
    „ Sie haben ja keine Vorstellung von seiner Macht. Er muss nicht in meiner Nähe sein. Ein einziger Gedanke wird mich töten.“
    „ Bisher ist nichts passiert. Sie sind bei der Polizei sicher.“
    Heiko lachte auf: „Sie können mich nicht vor IHM beschützen.“
    Helmut wusste dass er recht hatte, doch Von Wellerswerde wusste noch nichts von seinem Verrat. Wenn er sich ein Herz fasste und aussagte hatten sie gute Chancen Von Wellerswerde zu überraschen, aber Heikos Risiko war groß und musste glauben, dass er überleben konnte.
    „ Nicht nur Lex und dein Meister und haben magische Fähigkeiten, Heiko.“
    Er fühlte wie Hoffnung in Heiko aufkeimte.
    „ Auch ich bin ein mächtiger Zauberer. Wenn du aussagst werde ich dich beschützen.“
    „ Sie sind so stark, wie mein Meister?“
    Helmut entschied sich diesmal nicht zu lügen. Zumindest nicht ganz.
    „ Ich weiß es nicht, Heiko. Aber ich bin deine einzige Chance. Denn du würdest deines Lebens nicht mehr froh, Vorwürfe würden dich den

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