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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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hast, bei denen ich dir helfen kann, frag mich einfach.“
    Er sah mich erwartungsvoll an, als nähme er an, dass ich gleich loslegen würde. Doch bei meinen Problemen konnte er mir nicht helfen.
    Klaus war so freundlich mich nach Hause zu fahren und dort zu warten bis ich mich umgezogen und meine Judotasche gefunden hatte. Als ich aus dem Bad ins Wohnzimmer zurückkam sah er sich konzentriert um. Vielleicht hatte ich mich auch in ihm geirrt und er nahm unsere flüchtige Bekanntschaft nur als Vorwand meine Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl begutachten zu können. Nun, sollte er sich nur umsehen, ich hatte nichts zu verbergen. Bis zur Sporthalle war es nicht weit, wir redeten entspannt über alltägliches. Er hatte also nichts gefunden, was ihn beunruhigt hatte. Hoffentlich würde er Altenhof das mitteilen.
    Das Training war wieder sehr gut. Zu Beginn schlossen wir uns den anderen an. Es handelte sich um eine Anfängergruppe, doch das Aufwärmtraining machte Spaß. Ein bisschen Joggen und dann Muskelaufbau. Viele der Bewegungen ließen mich die kleineren und größeren Blessuren spüren, doch ich genoss das intensive Gefühl, am Leben zu sein. Das erste Mal seit dem Angriff realisierte ich, wie knapp ich überlebt hatte. Als das Techniktraining begann suchten Klaus und ich eine ruhige Ecke. Mit dem verletzten Arm war ich gehandicapt, doch es klappte erstaunlich gut.
    Im Eifer des Gefechts blockte ich einen harten Schlag von Klaus mit dem rechten Arm. Der Schmerz durchzuckte mich in aller Heftigkeit. Ich konnte einen Aufschrei unterdrücken, doch es trieb mir die Tränen in die Augen. Klaus entschuldigte sich betroffen. Mit zusammengebissenen Zähnen nahm ich die Entschuldigung an, es war schließlich genauso meine Schuld gewesen. Ich versuchte den Schmerz zu ignorieren, doch es gelang mir nicht. Ich entschuldigte mich bei Klaus und brach das Training ab. Klaus bot an mich wieder nach Hause zu fahren. Ich sah ihm sein schlechtes Gewissen deutlich an. Nur zu gerne ließ ich mich von ihm nach Hause bringen. Im Wagen entschuldigte er sich noch mehrmals und fragte sogar, ob er mich ins Krankenhaus bringen sollte. Patzig lehnte ich das ab. Am nächsten Tag würde ich sowieso wieder ins Krankenhaus fahren, bevor ich zur Arbeit ging.
    Zuhause machte ich mir eine Tütensuppe und nahm eine Schmerztablette. Der Arm tat wieder höllisch weh. Ich beschloss mich gleich ins Bett zu legen. Das Training war keine gute Idee gewesen. Erstaunlicherweise schlief ich schnell ein, vielleicht lag es an den Schmerzmitteln.
     
     

Mittwoch, 23. April
    Nach Mitternacht erwachte ich, schon wieder schweißgebadet. Es war wieder der Traum gewesen. Ich versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen. Es dauerte lange, doch irgendwann musste ich wieder eingeschlafen sein, denn als der Wecker klingelte hatte ich fest geschlafen. Ich wusch mich, zog mich an und nahm diesmal eine Jacke mit, denn es regnete noch immer. Von den mehrfachen duschen des gestrigen Tages lief mir heute die Nase. Mit der Kapuze auf dem Kopf machte ich mich zum Krankenhaus auf.
    Diesmal kam ich pünktlich zur Sprechstunde und der Arzt, der mich schon das letzte Mal behandelt hatte begrüßte mich schon nach wenigen Minuten freundlich. Als die Schwester den Verband löste sah mich der Arzt strafend an.
    „ Junger Mann, was haben Sie denn getrieben? Wenn ich sage, Sie sollen sich schonen, dann meine ich das auch so. Diese Wunde wird einige Zeit brauchen zum Heilen, eigentlich wollte ich heute nähen, aber was immer Sie getan haben hat dazu geführt, dass eine Entzündung im Anflug ist. Am besten wäre es, Sie blieben gleich hier.“
    Ich sah ihn betroffen an, er setzte ein freundliches Lächeln nach und klopfte mir auf die Schulter.
    „ Wir kriegen das schon wieder hin, aber machen Sie keine Dummheiten mehr, sonst muss ich Sie wirklich hierbehalten.“, ich nickte.
    Dann begann der schmerzhafte Teil der Behandlung.
    Das Säubern der Wunde war die Hölle. Nach einigen Minuten, die mir wie Stunden vorkamen gab mir die Schwester eine Spritze, der Arzt verschwand.
    „ Die Wunde ist ziemlich dreckig“, sagte sie strafend.
    „ Sie sollten wirklich besser aufpassen. Eigentlich hätte Sie nicht bluten sollen. Was haben Sie denn gemacht? Sich geprügelt?“
    Damit war sie der Wahrheit wohl näher gekommen als sie ahnte, denn sie lächelte mich an als hätte sie einen Witz gemacht. Ich grinste ebenfalls.
    „ Was haben Sie mir gegeben?“
    „ Nur eine leichte örtliche Betäubung, der

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