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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxima Moosmax
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Leben lang. Für mich sind sie normal. Außerdem habe ich schon als Kind gelernt niemals darüber zu sprechen. Entweder hielten mich die anderen für einen Verrückten, oder sie hatten Angst vor mir“
    „ Ich verstehe.“
    In seinen Augen blitzte ein Gefühl auf, dass mir weh tat. Auch Helmut hatte Angst vor mir. Ich sah es in seinen Augen. Er hatte bisher nicht gewusst, wie stark die Macht in mir tatsächlich war. Die Angst in seinem Gesicht zu sehen tat mehr weh, als ich es mir hatte vorstellen können. Auch Helmut musst in meinem Gesicht gelesen haben, denn die Angst wich nun einem Bedauern.
    „ Es tut mir leid Lex, aber du hast recht. Ich habe Angst. Ich habe mir nicht vorgestellt, dass die Energie in dir so mächtig ist.“
    Er sah mich lange an.
    „ Es sieht so aus, als wäre sie stärker als du.“
    Diese Aussage erschreckte mich noch mehr.
    „ Was meinst du damit, dass ich eine Gefahr sein könnte?“
    Ich wollte es verächtlich klingen lassen, aber das gelang mir nicht.
    „ Vielleicht“, war alles was er antwortete.
    Ich fühlte ohnmächtige Wut in mir aufsteigen.
    „ Dann ist es vielleicht das Beste wenn mich Von Wellerswerde tötet.“
    Helmut schüttelte energisch den Kopf und legte wieder eine Hand auf meine Schulter.
    „ So etwas darfst du nicht einmal denken. Ich gebe zu, dass ich deine Kräfte bei weitem unterschätzt habe, aber das heißt nur, dass wir noch vorsichtiger sein müssen.“
    Er lächelte mich warm an und meine Wut verfolg.
    „ Ich fühle mich wie ein Spielball von Mächten, die zwar in mir sind, die ich aber nicht verstehe. Ich möchte eigentlich nur noch nicht sterben. Ich gäbe die Kräfte nur zu gerne ab.“ „Du darfst dich vor allem nicht vor dir selbst fürchten. Dein Vater hatte dieselben Kräfte wie du und er konnte sie perfekt beherrschen. Du wirst das auch lernen.“
    Die Zuversicht in seinen Worten tat gut. Ich musste einen Klumpen in meinem Hals mühsam herunter schlucken. Schnell sah ich weg. Mein Blick streifte das Handy.
    „ Oh verdammt. Es ist schon so spät.“ Ich versuchte noch einmal Holger anzurufen, machte mir aber nichts vor. Es war halb sechs. Wahrscheinlich war er schon Zuhause bei seiner Frau und den beiden Kindern. Tatsächlich ging er nicht ran.
    „ Dann muss ich es eben morgen wieder probieren. Sie werden mir wegen der paar Tage schon nicht böse sein, oder?“
    Unsicher sah ich zu Helmut herüber. Er hatte mir nicht zugehört, sondern starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Gerade wollte ich das Handy wieder zur Seite legen, als es klingelte. Helmut sah alarmiert herüber. Auf dem Display erschien Tante Tinas Nummer. Ich gab Helmut zu verstehen, dass er sich keine Sorgen machen musste und ging in das Gästezimmer um in Ruhe telefonieren zu können.
    „ Hallo Tina.“
    „ Hallo Lex, na, wie geht es dir, hattest du einen schönen Arbeitstag?“
    Die Frage versetzte mir einen unangenehmen Stich. Wenn ich ihr die Wahrheit sagte würde sie sich sicher Sorgen machen. Ich tat es nur ungern, aber ich belog sie.
    „ Ja, es war alles ganz normal. Wie es halt so ist, zu arbeiten.“
    Ich war ein schlechter Lügner, aber am Telefon merkte es nicht einmal Tante Tina. Sie plauderte wie üblich über ihre Kinder. Mein Neffe und die Cousine waren mehrere Jahre älter als ich. Wir hatten kein besonders gutes Verhältnis, aber das wusste meine Tante. Ich ließ sie reden.
    Irgendwann kam sie schließlich doch noch zu dem Grund aus dem sie angerufen hatte.
    „ Du hast es sicher vergessen, aber Oma hat am Wochenende Geburtstag.“
    Natürlich hatte ich es vergessen. Aus gutem Grund. Es ging um die Mutter meines Onkels. Sie war noch nie nett zu mir gewesen und ihr fortschreitendes Alter hatte sie immer mehr zu einer alten Hexe werden lassen. Sie hatte es nie ertragen, dass ihr Sohn mich beinahe wie ein eigenes Kind behandelte. In ihren Augen war mein Fehler der, dass ich keines ihrer Gene in mir trug und diesen Fehler konnte ich nicht wettmachen, wie sehr ich mich auch anstrengte. Sie war es auch, die die Beziehung zu meinen Halbgeschwistern vergiftet hatte.
    „ Kann sie mich nicht selbst zu ihrer Party einladen?“
    Es war die übliche Diskussion. Am Ende würde Tante Tinas Familiensinn die Oberhand gewinnen.
    „ Sie freut sich doch so, wenn wir alle beisammen sind.“
    Ich verzichtete darauf Tina darauf hinzuweisen, dass Oma auf mich gut verzichten konnte. Meine Tante war es, die sich freute, wenn wir alle beisammen waren.
    „ Na gut, wann geht es denn

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